26.03: TeBe Tischtennis - Steglitzer TTK

Rund um unsere Fußballheldys und die TeBe-Fanszene
frank rijkaard
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Re: 26.03: TeBe Tischtennis - Steglitzer TTK

Beitrag von frank rijkaard »

ich hoffe, deine fachexpertise steht uns auch heute abend vor ort zur verfügung. :D
Ping Pong ist laut Wiki ein Synonym für Tischtennis. Also man
kann das so supporten, ohne einen Tischtennisspieler zu beleidigen ;-)
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QBA
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Re: 26.03: TeBe Tischtennis - Steglitzer TTK

Beitrag von QBA »

Ich vertraue Wikipedia und nicht diesem gedruckten Chaotenblatt 8-)
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Endi
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Re: 26.03: TeBe Tischtennis - Steglitzer TTK

Avatar Beitrag von Endi »

frank rijkaard hat geschrieben:ich hoffe, deine fachexpertise steht uns auch heute abend vor ort zur verfügung. :D
Ping Pong ist laut Wiki ein Synonym für Tischtennis. Also man
kann das so supporten, ohne einen Tischtennisspieler zu beleidigen ;-)
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danke!

als ehemaliger Jugendspieler der DJK Rüppurr stehe ich heute abend auch gerne für Fachfragen bereit.
"fluctuat nec mergitur"
Mika
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Re: 26.03: TeBe Tischtennis - Steglitzer TTK

Beitrag von Mika »

Okay: Ping Pong Gesellschaft Schal oder besser nicht??? ;)

Und: darf man noch positiv auf den größten Erfolg der Sportart verweisen, der Ping-Pong-Diplomatie???
frank rijkaard
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Re: 26.03: TeBe Tischtennis - Steglitzer TTK

Beitrag von frank rijkaard »

ich hab mich entschieden. in unserem fall geht ping-pong klar.
„Laßt euch einen guten Rat geben, Freunde, den ich aus eigener Erfahrung an den Mann bringen muß: Sprecht in Gegenwart von Tischtennis-Cracks um Himmelswillen nicht das Wort ‚Pingpong‘ aus. Wenn es erst einmal heraus ist, wird Euer Gegenüber sichtbar zusammenzucken, als hättet ihr ihm einen körperlichen Schmerz bereitet.“

Dieser gute Rat ist „den L a i e n gewidmet“ und entstammt dem Programmheft der German Open Championships 1954 in Berlin. Dass der Begriff „Pingpong“ – zumindest unter den „Cracks“ – einen derart schlechten Ruf genießt, war nicht immer so. Zumindest nehmen wir L a i e n das an. Sollten wir uns irren, wäre immerhin bewiesen, dass der bei TeBe zuweilen auffällige Hang zur Selbstironie unserem Verein bereits in die Wiege gelegt war.

Wahrscheinlicher ist jedoch, dass Pingpong im Jahr 1899 die hierzulande gängige Bezeichnung war. Entstanden war der Begriff neun Jahr zuvor. Von einer Geschäftsreise in den USA hatte ein englischer Ingenieur eine Art Zelluloidball mitgebracht und gab dem zuvor als „Miniatur-Tennis“ praktizierten Spiel damit eine entscheidende Wende. Der Name Pingpong resultierte natürlich aus dem Geräusch, das der neue Ball verursachte. Allerdings herrschte auch über dieses Geräusch nicht überall Einigkeit, was zur Folge hatte, dass das Spiel im US-amerikanischen Raum zunächst als „Whiff-Whaff“, in Frankreich hingegen als „Pim-Pam“ populär wurde. Doch zurück in die Zukunft!

Im deutschsprachigen Raum beginnt die Ping-Pong-Geschichte im Jahr 1899. Dankenswerter verzichtet man hier auf eine eigene phonetische Übersetzung des Ballgeräuschs und gibt sich mit englischen Auslegung zufrieden. Die Folgen der Entscheidung sind nämlich weitreichend. Wir können von Glück reden, dass der erste deutsche Tischtennisverein nicht bspw. Berliner Bum-Bum-Brüder heißen sollte, sondern auf den schönen Namen „Berliner Tennis- und Ping-Pong-Gesellschaft“ getauft wurde. Der Rest der Geschichte ist bekannt.

Ping-Pong spielte in dieser Geschichte erstmal kaum noch eine Rolle. Praktiziert wurde das Spiel nur zum Amüsement in Kaffeehäusern und natürlich ausschließlich in Abendgarderobe. Ganze 25 Jahren sollten von der Gründung der Pioniers-Gesellschaft bis zum ersten Wettkampf noch vergehen. Die Pioniere sind aber wieder dieselben, lediglich das Ping-Pong in ihrem Namen ist inzwischen abhandengekommen. Dennoch wird das I. Allgemeine Tischtennis-Turnier, veranstaltet vom Tennis-Club Borussia 02, 1924 zum Wendepunkt für die Geschichte des Spiels. Tischtennis wird vom Kaffeehaus-Zeitvertreib zum Wettkampf-Sport und quasi über Nacht populär. Ferdinand Gruber, Gründungsmitglied der Berliner Tennis- und Ping-Pong-Gesellschaft, ist 1925 auch unter den Gründern des Deutschen Tischtennis-Bundes und ein Jahr später, 1926, unter denen der International Table Tennis Federation. Noch im selben Jahr findet die erste Tischtennis-WM in London statt. Einer der drei Teilnehmer aus Deutschland ist Tennis- und Ping-Pong-Borusse Daniel Prenn.

120 Jahre nach der Gründung der ehrenwerten Tennis- und Ping-Pong-Gesellschaft ist der Tischtennis-Sport natürlich längst groß und selbstständig geworden und die Rolle der Berliner Ping-Pong-Keimzelle etwas weniger federführend. Großes Ping-Pong wird, soweit wir L a i e n das beurteilen können, bei TeBe aber immer noch geboten: zum Beispiel heute Abend im Aufstiegs-Spitzenspiel Tennis Borussia Tischtennis vs. Steglitzer TTK. Los geht’s um 19.30 Uhr in der Sporthalle der Karl-Weise-Schule (Schillerpromenade 33/35, 12049 Berlin). Die „Caravan of Love“ trifft sich um 18.45 Uhr am U-Bahnhof Leinestraße.

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Gerd
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Re: 26.03: TeBe Tischtennis - Steglitzer TTK

Beitrag von Gerd »

Nachdem es in den Doppeln noch recht ausgeglichen war, kam durch souverän gespielte Einzel am Ende ein deutliches 9:3 bei raus.
QBA
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Re: 26.03: TeBe Tischtennis - Steglitzer TTK

Beitrag von QBA »

Spiel ging 3 Stunden. Kann auch mal 4 dauern. Sehr spannend und nett. Die TeBe-Spieler waren doppelt so alt wie die Gegner. Erfahrung hat sich am Ende durchgesetzt. 70 Menschen vor Ort. Davon 50 aus dem TeBe-Fußballumfeld.
Lütte
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Re: 26.03: TeBe Tischtennis - Steglitzer TTK

Beitrag von Lütte »

Spieler haben sich gefreut, Gegner haben mitgefeiert und gelacht. Jemand von der DPA sprang rum, machte Video-Interviews und Fotos. Könnten wir im Winter ruhig öfter machen..
QBA
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Re: 26.03: TeBe Tischtennis - Steglitzer TTK

Beitrag von QBA »

Dann aber bitte an einem Freitag ab 19:02!
Mücke
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Beitrag von Mücke »

Danke für die kompetente Getränkeversorgung :)
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