Ich war auch nur Samstag da und bin Sonntag krankheitsbedingt ausgefallen, kann daher nur etwas zu Samstag sagen.
Um vielleicht das Positive nochmal hervorzuheben. Für unsere Spieler*innen, gerade die Jüngsten, war es einfach phänomenal im Mommsenstadion spielen zu können. Sogar die Kleinsten, die auch auf dem Großfeld gespielt haben, sind 60 Minuten von einem Ende zum Anderen über den Platz gedüst. Zu hören, wie der eigene Name über die Stadionanlage ausgerufen wird, wenn man spielt oder ein Tor schießt, muss klasse gewesen sein. Viele Kids sind auch noch länger geblieben und es gab entsprechend auch immer mal wieder Support für unsere Teams auf dem Platz.
Die Eltern haben die Hauptlast an dem Tag getragen und waren super engagiert. Betreuung der Teams, ein kleines Buffet, Einlass, manche waren den ganzen Tag da, weil Kind 1 Morgens und Kind 2 Nachmittags gespielt hat, manche waren beide Tage da, weil die Kinder an unterschiedlichen Tagen gespielt haben. Ihnen kann man nicht genug danken, für das ganze Engagement, mit dem sie nicht nur ihre Kinder sondern auch den Verein untersützen!
Das 24h-Spiel war von Anfang an ein spannendes, irres, witziges und riesiges Unterfangen mit einem enormen Organisationsaufwand. Eine handvoll Leute haben sich echt reingehangen, um es zu organisieren. Nichts desto trotz muss man das Fazit ziehen, dass das nicht gerreicht hat, das 24h-Spiel zwar am Ende stattgefunden hat, aber an vielen Stellen nicht gut lief. Lange stand nicht fest, wer alles kommt und spielt, was die Kommunikation und Bewerbung im Vorfeld schwierig gemacht hat. Es gab zu wenig Helfende vor Ort, was auch an dem Himmelfahrtswochenende gelegen hat.
Nicht immer war klar wer wofür verantwortlich ist. Dazu kommen andere Faktoren, die die Organsiation beeinflusst haben. So haben viele gesagt, dass sie sich eher auf die Organisation des Stadionfestes am 2.7. konzentrieren wollen (wir als TBAF auch), was auch schon ein riesiger Aufwand ist und die allgemeine wirtschaftliche Lage hat die Suche nach Sponsoren deutlich erschwert. Das hat am Ende auch zu den erwähnten Problemen beigetragen. Es gab auch keinen Plan B, was man macht, wenn Dinge schiefgehen oder nicht so funktionieren wie vorgestellt.
Trotzdem möchte ich mit einem positiven Fazit aus dem Wochenende gehen, gerade auch nach einigen Gesprächen mit Eltern. Das Unterfangen 24h-Spiel war zu groß, aber die Kids im Mommsenstadion zu sehen war großartig. Vielleicht können wir das als Erfahrung ins nächste Jahr mitnehmen und etwas ähnliches auf die Beine stellen - nicht so groß, nicht so umfangreich, nicht so aufwendig und nicht so teuer. Eher einen "Tag der Jugend" oder ähnliches, bei dem wir an einem Samstag vor allem unseren jüngeren Spieler*innen die Gelegenheit geben im Mommsenstadion aufzulaufen. Einige Eltern sind auf alle Fälle schon dabei
