27.12: Busfahrt nach Frankfurt/Oder

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Luette
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Re: 27.12: Busfahrt nach Frankfurt/Oder

Beitrag von Luette »

http://www.opferperspektive.de/Home/1105.html

"Regionale Schwerpunkte der rechten Gewalt in Brandenburg liegen in Frankfurt (Oder) (11), Wittstock (10) und Cottbus (10). Den Anstieg in Frankfurt (Oder) und Wittstock führt die Opferperspektive auf ein Erstarken der Neonaziszene und der rechten Hooliganszene zurück. So wurde bei einem Hallenfußballturnier in Frankfurt (Oder) das Team und die Fans einer Berliner Mannschaft von rechten Hooligans als »Juden« beschimpft und bedroht. Bei der vorzeitigen Abreise der Berliner wurden sie mit Steinen, Flaschen und Feuerwerkskörpern beworfen."
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mr. bungle
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Re: 27.12: Busfahrt nach Frankfurt/Oder

Avatar Beitrag von mr. bungle »

Im frisch erschienenen Rechercheoutput wird der Vorfall auch nochmal aufgelistet.
"Ich bitte Sie höchst nachdrücklich, in der nächsten Bezirksamtssitzung für einen raschen und reibungslosen Umbau des Mommsenstadions einzusetzen. Eine ausdrückliche Zustimmung des Bezirks benötigen wir bis spätestens zum 15. Januar 2024." (Unbekannte Autorin.)
Markus
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Re: 27.12: Busfahrt nach Frankfurt/Oder

Beitrag von Markus »

Es ist schon lange her, trotzdem hat mich dieser aktuelle Artikel doch sehr erinnert.

http://www.rbb-online.de/panorama/beitr ... trufe.html
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mr. bungle
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Re: 27.12: Busfahrt nach Frankfurt/Oder

Avatar Beitrag von mr. bungle »

Dass ein gewisser Anteil der Anrufe nicht angenommen werden könne, sei ganz normal, so Decker. [...] Die Polizei wisse natürlich nicht, wer diese Anrufer gewesen seien, aber ein Drittel der Versuche sei nach weniger als fünf Sekunden abgebrochen worden. Und ein Großteil der Anrufenden habe nach weniger als zehn Sekunden aufgelegt.

[...] "Wenn wirklich viele Anrufer dabei gewesen wären, die ihren Notruf nicht an den Mann bringen konnten, hätten wir sehr viel mehr Bürgerbeschwerden. Die haben wir aber nicht."
Ein sonniges Gemüt hat er ja, der Herr Decker. "Positiv" auf seine geliebte Statistik dürfte sich nicht zuletzt auswirken, dass sich Tote tendenziell eher selten Bürgerbeschwerden einreichen, Traumatisierte haben vermutlich ebenfalls andere Sorgen.

Erinnert mich an eine Situation vor einigen Jahren: Samstagnacht, Q-Dorf-Clique steigt in die U9 ein und beginnt ohne erkennbaren Grund, einen Fahrgast - hauptsächlich homophob - zu bepöbeln. Der reagiert überhaupt nicht, sondern ignoriert das einfach. Als die Clique aussteigt, spuckt einer dem Beschimpften ins Gesicht, woraufhin dieser dann doch die Beherrschung verliert und wütend aufspringt. Daraufhin wird er von der Gruppe gepackt, auf den Bahnsteig gezerrt, zu Boden geworfen und blutig getreten. Dann sucht die Gruppe das Weite. Bungle versucht, die Cops zu alarmieren und dabei die flüchtende Gruppe nicht aus den Augen zu verlieren, indem er ihr mit etwas Abstand folgt. Hab nicht drauf geachtet, wie lange ich in der Warteschleife hing, aber es war endlos lange. So lange jedenfalls, bis der Gruppe auffällt, dass ihr jemand mit Handy am Ohr folgt und sich für denjenigen zu interessieren beginnt. Da Bungle nicht zum Helden geboren ist, verpisst er sich schleunigst. Auf dem Rückweg zur U-Bahn nimmt dann endlich ein Wachtmeister ab und die Daten zum Vorfall auf.

Die Durchsicht hunderter Fotos am Platz der Luftbrücke zwei Wochen später bringt dann erwartungsgemäß nix. Etwas weniger Warteschleife, und die Arschlöcher hätten gestellt werden können. Könnte heute noch darüber kotzen - auch wenn das schupeliusmäßig klingt und zweitens ziemlich off-topic ist.

Die Sache in FFO war dann ja nochmal etwas anders gelagert. Da war das Hauptproblem, zumindest bei meinen Anrufen, dass die das gar nicht ernstnahmen mit den Nazi-Hools in der Halle und deshalb erstmal nicht kommen wollten.

P.S. Die CDU-Punks haben das 110-Problem ja übrigens schon in den frühen 80ern, als sie noch ganz witzig drauf waren, angeprangert. Auf solch ein Thema muss man als Punkband erstmal kommen:

http://www.youtube.com/watch?v=ye1HrLZuTH0
"Ich bitte Sie höchst nachdrücklich, in der nächsten Bezirksamtssitzung für einen raschen und reibungslosen Umbau des Mommsenstadions einzusetzen. Eine ausdrückliche Zustimmung des Bezirks benötigen wir bis spätestens zum 15. Januar 2024." (Unbekannte Autorin.)
ping-pong-alex
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Re: 27.12: Busfahrt nach Frankfurt/Oder

Beitrag von ping-pong-alex »

mr. bungle hat geschrieben:

P.S. Die CDU-Punks
du meinst doch sicherlichlich diese CDU-Punks - St.Pauli, Mc Donald´s und die CDU :wink:

CDU feiert Wahlergebnis : http://www.youtube.com/watch?v=U0drp_J5 ... e=youtu.be
ich war TeBe-ich bin TeBe- ich werde TeBe sein

Der Internationalismus hört am Strafraum auf

El pueblo unido jamas será vencido

https://www.youtube.com/watch?v=Cuzl_QTBlWI
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