
back to the roots: Was die Legenden so machen
Re: back to the roots: Was die Legenden so machen
ich hab als 05er tatsächlich kaum was gegen Erna,warum sollte ich auch,was du daraus machst ist 

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Re: back to the roots: Was die Legenden so machen
¿Cómo no te voy a querer?
Re: back to the roots: Was die Legenden so machen
nach dem ssv sieg am letzten wochenende wäre das echt ne partie zum angucken gewesen. leider habe ich aber keine zeit.
"In den letzten Jahren gab es sehr viele Sponsoren die sich wg. der Rothersgruppierungen von Verein wieder abgewendet haben."
Hobby Horsing is not a crime.
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Re: back to the roots: Was die Legenden so machen
seh ich genauso, bin am millerntor.
und ich hatte dieses jahr schon genug duelle div. ex erst- und zweitligisten in dieser saison
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¿Cómo no te voy a querer?
Re: back to the roots: Was die Legenden so machen
na dann lass dich mal nicht von...du weist schon... erwischen
Re: back to the roots: Was die Legenden so machen
Im Agon vVrlag ist kürzlich das buch "Der ewige Letzte - Die wahre Geschichte der Tasmanen" erschienen. Ein ziemlicher Klopper mit 400 Seiten und endlich mal ein Buch über einen Berliner Verein abseits von Themen "DDR Hooligans", "un.berlin" oder "erna!" möchte man meinen, zumal mir Tasmania durchaus sympathisch ist.
ALLERDINGS NUR BIS ZUR STELLE AN DER DER AUTOr IN DEM KAPITEL "EIN PERSÖNLICHER STREIFZUG ÜBER DIE WEST-BERLINER FUSSBALLPLÄTZE" TeBe EINEN LÄNGEREN ABSCHNITT WIDMET. Ich zitiere mal recht wahllos ein paar prägnante Sätze:
"Promis aus der West-Berliner Oberschicht sah man reichlich in Eichkamp. Die Lila-Weißen verkörperten das ideale Feindbild. Arrogant, hochnäsig, neureich! Gehätschelt von der Berliner Presse, die sich wenig Mühe gab, ihre einseitigen Sympathien zu verstecken." (hahaha!)
"Die feine Adresse des Berliner Fußballs, das kam schon im Namen Tennis zum Ausdruck, hieß Waldschulallee, Heimstatt von TeBe."
"Für mich war es ein wahres Vergnügen, die fassungslosen Gesichter der Charlottenburger Schickeria auf der mächtigen Tribüne zu registrieren, wenn ihre Mannschaft unten auf dem Rasen vorgeführt wurde."
"Störend bei den Neuköllner Fußballfesten in der Nähe der Deutschlandhalle war lediglich ein Bomme gerufenes Hutzelmännchen, das stets wie ein alkoholisierter Stadtstreicher aussah und eigentlich gar nicht zum feinen Ambiente passte. (...) Der Oberfan Tennis Borussias streunte in seiner ehemaligen Arbeitsmontur, ausgestattet mit einer Tröte und einer markanten Stimme, durch den Innenraum. Permanent brüllte er stakkatoartige, einsilbige Anfeuerungsrufe, die wenig variierten und meist unverständlich blieben. In der Berliner Sportpresse war er als "Hinein-Brüller" bekannt. Das Unikum gehörte zu TeBe wie der Lietzensee zu Charlottenburg. War man anfangs noch amüsiert über die putzige Person, so nahm der Unterhaltungswert seiner Darbietungen permanent ab, schlussendlich nervte er nur noch. Siege gegen die Borussen ließen diese Unbill schnell vergessen."
usw.
Um das also mal zusammenzufassen: TeBe war ein Bonzen-Club bei denen asoziale Abartige geduldet wurden.
Ich glaube ich würde mich über den TeBe-Absatz nicht so aufregen wenn das irgendein Bauer geschrieben hätte, aber der Autor ist ein gewisser "Dr. Hans Leske", ein ehemaliger Fraktionsgeschäftsführer und SPD-Fraktionsvorsitzender in Berlin-Schöneberg (1979-1999). Also jemand der in den besten Jahren West-Berlins aktiv war und sich daher mit Sicherheit sehr gut mit dem hofieren von Bonzen auskennt und Menschen mit sozialen Problemen, für die man vorgibt Politik zu machen. Abseits dessen hat er die Bücher "Erich Mielke, die Stasi und das runde Leder" sowie "Fußball in der DDR. Kicken im Auftrag der Stasi" verfasst und im Rahmen der Recherche dafür bestimmt das nötige Hintergrundwissen zum Thema TeBe gesammelt. Nach der Lektüre des Textes über TeBe kann ich mir nicht vorstellen, dass der Rest über das Niveau von "Odin" aus der Huttenklause hinaus geht, weshalb ich ganz klar KEINE Kaufempfehlung ausspreche.
ALLERDINGS NUR BIS ZUR STELLE AN DER DER AUTOr IN DEM KAPITEL "EIN PERSÖNLICHER STREIFZUG ÜBER DIE WEST-BERLINER FUSSBALLPLÄTZE" TeBe EINEN LÄNGEREN ABSCHNITT WIDMET. Ich zitiere mal recht wahllos ein paar prägnante Sätze:
"Promis aus der West-Berliner Oberschicht sah man reichlich in Eichkamp. Die Lila-Weißen verkörperten das ideale Feindbild. Arrogant, hochnäsig, neureich! Gehätschelt von der Berliner Presse, die sich wenig Mühe gab, ihre einseitigen Sympathien zu verstecken." (hahaha!)
"Die feine Adresse des Berliner Fußballs, das kam schon im Namen Tennis zum Ausdruck, hieß Waldschulallee, Heimstatt von TeBe."
"Für mich war es ein wahres Vergnügen, die fassungslosen Gesichter der Charlottenburger Schickeria auf der mächtigen Tribüne zu registrieren, wenn ihre Mannschaft unten auf dem Rasen vorgeführt wurde."
"Störend bei den Neuköllner Fußballfesten in der Nähe der Deutschlandhalle war lediglich ein Bomme gerufenes Hutzelmännchen, das stets wie ein alkoholisierter Stadtstreicher aussah und eigentlich gar nicht zum feinen Ambiente passte. (...) Der Oberfan Tennis Borussias streunte in seiner ehemaligen Arbeitsmontur, ausgestattet mit einer Tröte und einer markanten Stimme, durch den Innenraum. Permanent brüllte er stakkatoartige, einsilbige Anfeuerungsrufe, die wenig variierten und meist unverständlich blieben. In der Berliner Sportpresse war er als "Hinein-Brüller" bekannt. Das Unikum gehörte zu TeBe wie der Lietzensee zu Charlottenburg. War man anfangs noch amüsiert über die putzige Person, so nahm der Unterhaltungswert seiner Darbietungen permanent ab, schlussendlich nervte er nur noch. Siege gegen die Borussen ließen diese Unbill schnell vergessen."
usw.
Um das also mal zusammenzufassen: TeBe war ein Bonzen-Club bei denen asoziale Abartige geduldet wurden.
Ich glaube ich würde mich über den TeBe-Absatz nicht so aufregen wenn das irgendein Bauer geschrieben hätte, aber der Autor ist ein gewisser "Dr. Hans Leske", ein ehemaliger Fraktionsgeschäftsführer und SPD-Fraktionsvorsitzender in Berlin-Schöneberg (1979-1999). Also jemand der in den besten Jahren West-Berlins aktiv war und sich daher mit Sicherheit sehr gut mit dem hofieren von Bonzen auskennt und Menschen mit sozialen Problemen, für die man vorgibt Politik zu machen. Abseits dessen hat er die Bücher "Erich Mielke, die Stasi und das runde Leder" sowie "Fußball in der DDR. Kicken im Auftrag der Stasi" verfasst und im Rahmen der Recherche dafür bestimmt das nötige Hintergrundwissen zum Thema TeBe gesammelt. Nach der Lektüre des Textes über TeBe kann ich mir nicht vorstellen, dass der Rest über das Niveau von "Odin" aus der Huttenklause hinaus geht, weshalb ich ganz klar KEINE Kaufempfehlung ausspreche.
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Re: back to the roots: Was die Legenden so machen
von ihm gibt es ein herrliches foto in der Chronik zum 75. Geburtstag; da meine vor ein paar jahren leider in der GS abhanden gekommen ist, kann ich das foto nicht hochladenDenis hat geschrieben:
"Störend bei den Neuköllner Fußballfesten in der Nähe der Deutschlandhalle war lediglich ein Bomme gerufenes Hutzelmännchen,
ich war TeBe-ich bin TeBe- ich werde TeBe sein
Der Internationalismus hört am Strafraum auf
El pueblo unido jamas será vencido
https://www.youtube.com/watch?v=Cuzl_QTBlWI
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