13. April: Antifa-Demo in Südneukölln

Meckerecke und Frittenfettwünsche
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zéro cinq
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13. April: Antifa-Demo in Südneukölln

Beitrag von zéro cinq »

Zeit zu Handeln!

Obwohl viele gleichzeitig für die NPD aktiv sind, ist die Neuköllner Neonaziszene geprägt vom militanten Habitus der „Autnomen Nationalisten“. Angriffe auf Politische Gegner_innen, deren Einrichtungen und das was sie dafür halten gehören fest zum Repertoire der Rudower Kamerad_innen. Seit August 2009 kommt es auch im als alternativ geltenden Nordteil des Bezirkes vermehrt zu neonazistischen Anschlägen auf linke Projekte. Höhepunkte der Angriffswelle waren zwei Brandanschläge auf ein Jugendzentrum der „Falken“ im Juni und November letzten Jahres. Kein Wunder, verfügen doch nicht wenige Neuköllner Neonazis als Brandstifter über Erfahrung .Sie sind zudem eng vernetzt mit den Strukturen des „NW Berlin“ und beteiligen sich an dessen Aktionen, wie zuletzt beim Gedenken an den SA-Mann Horst Wessel. Auch auf vielen bundesweiten Naziaufmärschen sind Neonazis aus Südneukölln anzutreffen und übernehmen dabei nicht selten auch organisatorische Verantwortung. In Teilen der Rudower Bevölkerung ausgeprägte rassistische Einstellungen und ein von der Extremismusideologie beseeltes Bezirksamt tun ihr Übriges. Um diese Verhältnisse in den Blick zu rücken und ihnen antifaschistische Präsenz entgegen zu setzen, wird es im Rahmen einer antifaschistischen Kampagne auch eine Demo durch Südneukölln geben.

13.04.12 | 17.30 Uhr | U-Bahnhof Lipschitzallee


Keine “Homezone” für Nazis und Rassist_innen!
Zeit für praktischen Antifaschismus!


Weitere Informationen unter: Zeit zu handeln! und Antifa Berlin
Jede Form von Extremität (Arme, Beine, etc.) kann nicht die Antwort sein.
zéro cinq
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Re: 13. April: Antifa-Demo in Südneukölln

Beitrag von zéro cinq »

apabiz teilt mit:
Berlin: Zeitgleich zu einer Antifa-Demo am Freitag (...) plant nun die NPD Neukölln eine Demo, die um 18 Uhr am U-Bahnhof Blaschkoallee starten soll. Motto der Nazidemo: "Es ist Zeit zu Handeln! Die etablierten „Pseudodemokraten“ bringen uns den Tod unseres Volkes!" So eine Ankündigung auf der Webseite der NPD Berlin.
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AntiFIFA

Re: 13. April: Antifa-Demo in Südneukölln

Beitrag von AntiFIFA »

Nach aktuellen Infos ist unklar, ob die Nazis tatsächlich auflaufen. Die versuchen die Antifa-Demo zu spalten.
zéro cinq
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Re: 13. April: Antifa-Demo in Südneukölln

Beitrag von zéro cinq »

das halte ich auch für wahrscheinlich.
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Luette
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Re: 13. April: Antifa-Demo in Südneukölln

Beitrag von Luette »

Die Nazidemo findet laut Morgenpost statt. Aber in Marienfelde (da laufen die 1-2 Mal um den Block)
Pro "Gefällt mir"-Button im Lila Kanal xD
zéro cinq
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Re: 13. April: Antifa-Demo in Südneukölln

Beitrag von zéro cinq »

http://zeitzuhandeln.antifa.cc/900-mens ... trukturen/
Bei einer Zwischenkundgebung an der Kreuzung Zwickauer Damm Ecke Neuköllner Straße wurde an die unrühmlichen Vorfälle auf der dort gelegenen Sportanlage im letzten Jahr erinnert. Bei einem Fußballspiel der Berlin-Liga im vergangenen Oktober hatten rechte Fans des dort beheimateten TSV Rudow 1888 e.V. , die als linksalternativ geltenden Anhänger_innen von Tennis Borussia Berlin mit homophoben und NS-relativierenden Parolen beleidigt und mit Gegenständen beworfen. In der Rede wurde drauf hingewiesen, dass die Anwesenheit von rechten Hooligans und organisierten Neonazis bei Spielen des RSV Rudow keine Seltenheit ist. Beim Spiel im Oktober war mit Thomas Schirmer ein bereits einschlägig in Erscheinung getretener Neonazi als Ordner eingesetzt. Auch daran, dass er seine Gesinnung durch ein Hose der Marke „Thor Steinar“ offen nach außen trug, habe sich niemand gestört. Unmissverständlich wurde der Verein aufgefordert sich zu positionieren.
bei der demo gab es leider angriffe auf eine person mit israelfahne und diese angriffe rechtfertigende sprüche. absolut zum kotzen! immerhin hat die demoleitung relativ deutliche ansagen gemacht, die angreifer zum gehen aufgefordert und die person vor den angreifern geschützt. die jetzige stellungnahme klingt dagegen wieder eher halbgar:
Getrübt wird diese Eindruck allerdings von einem Angriff von Demonstrationsteilnehmer_innen auf eine Person mit einer Israel-Fahne. Gewalt darf kein Mittel der politischen Auseinandersetzung innerhalb einer antifaschistischen Demonstration sein. Für innerlinke Gewaltäter_innen ist kein Platz auf ebensolchen Veranstaltungen.
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