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Lorenz' Urteilsbegründung: „Die Fans stürmten nicht in feindseliger Haltung auf den Platz. Es ist das gute Recht von Stark zu sagen: das Spielfeld ist wieder frei, wir machen weiter (...) Spiele werden auf dem Platz entschieden, nur in Ausnahmefällen vor Gericht. Es gibt keinen Regelverstoß von Herrn Stark. Er hat dreimal unterbrochen und dreimal fortgesetzt. Das sind Tatsachenentscheidungen. Wir schließen uns der Meinung an, dass Herr Stark eine sehr gute Leistung erbracht hat.
Hier sehe Ich das Hauptproblem für Erna. Erna muss beweisen, dass Stark falsch gehandelt hat und kein Sportgericht wird diese Entscheidung treffen - vor allem (auch wenn es egal sein sollte) nach was nach dem Spiel abgelaufen ist.
Interessant ist auch der Verweis, dass solche Situationen nur im Ausnahmefällen vor Gericht kommen sollten. Im Sport geht es mMn nicht in erster Linie um "fair" zu sein, sondern um sportlich zu bleiben. Regeln sind nicht so wichtig wie Verhalten, Knigge wichtiger als Recht. Dazu gehört auch unfaire Situationen zu akzeptieren - auch wenn man verliert.