"[...] bei der sportlichen Arbeit und in den Bereichen Bildung, Erziehung und Integration unterstützt werden. Je nach Bedarf innerhalb der jeweiligen Vereine, arbeitet Erna BSC in den unterschiedlichsten Bereichen mit den Kiezkicker-Vereinen zusammen.
Wie auch schon in der Vergangenheit kommen die Vereine als Austragungsorte für die Trainingseinheiten der Profis im Rahmen von 'Erna hautnah' in in Frage. Auch für die Turnierserie des Berliner Volksbank-Cups sind diese Vereine als Gastgeber angedacht. Darüber hinaus besteht für die Mitarbeiter und Trainer der Vereine die Möglichkeit, über Fortbildungen und Hospitationen bei Erna BSC frische Impulse für die weitere Nachwuchsarbeit zu gewinnen."
Ich bin ja naturgemäß skeptisch, was den Nutzen solcher Joint Ventures für den Juniorpartner anbelangt - gerade Erna eilt in dieser Hinsicht ja nicht der allerbeste Ruf voraus. Die Tatsache, dass Erna seinen Partnerclubs jeweils einen Jugendtrainer finanziert, könnte man mit einer gesunden Portion Misstrauen auch als besonders clevere Form des Scoutings interpretieren. Aber letztlich können diejenigen, die das für die Jugendabteilung ausgedealt haben, das sicherlich besser einschätzen. So lange es sich auf diesen Rahmen beschränkt, finde ich das aus Fan-Perspektive auch eher undramatisch. Ein Schau-Training der Erna samt Autogramm-Stunde im Mommse brauchen wir jetzt sicher nicht unbedingt, aber auf diese Idee wird auch niemand kommen, denke ich.
Offiziell verkündet wurden die neuen Partnerschaften beim vorletzten Erna-Heimspiel Ende November. Wie dieser Erna-Blog berichtet, mit folgender Reaktion:
"Gestern vorm Spiel gegen Augsburg wurden weitere Kooperationsverträge bekannt gegeben. Unter anderem mit Tennis Borussia, BSC Marzahn, einem FC Viktoria (FC Viktoria 1889???) und eben mit dem BFC Hühnerhof. Bei TB und BFC gab es laute Pfiffe von der Ostkurve."
Somit hat uns die Nummer also zumindest schon mal eines gebracht: Die erneute Bestätigung, dass wir relevant sind!
