ist aber gleichzeitig ihr zu verdanken, das sollten wir bei aller Enttäuschung nicht ausblenden.Freude über den momentanen Erfolg
Eine gute Tabellenposition ist längst nicht alles, das haben wir speziell in den vergangenen zwei Jahren erneut bitter erfahren. Aber wir hatten in der Vergangenheit diverse Truppen, denen man deutlich weniger gern beim Kicken zugeschaut hat als der jetzigen. Das hat nicht nur etwas mit Qualität zu tun, sondern auch mit Einstellung und Teamgeist. TeBe war in der Vergangenheit Weltmeister darin, Spieler aus höherklassigen Ligen zu verpflichten, die bei uns dann gemächlich "abtrainiert" und dabei ein paar Scheine eingesteckt haben.
Das ist momentan nicht der Fall und ich finde, man darf das Kind nicht mit dem Bad auskippen. Die kommenden Wochen und Monate werden zeigen, ob wir noch zusammenfinden oder nicht. Wir zumindest sollten dafür offen sein. Die Spieler wiederum müssen die neue Situation entweder annehmen oder eben ihre Konsequenzen ziehen. Je mehr sich für Ersteres entscheiden, umso besser.
Ein Staat im Staat wird die Oberligamannschaft zukünftig nicht mehr sein können, sondern Teil eines Vereins, der eben wieder viel mehr sein wird als zuletzt. Wo die Bedürfnisse der Juniorenteams, Mitgliedern, Anhängern und hoffentlich auch bald wieder Frauen-/Mädchenbereich ebenfalls eine Rolle spielen. Das Flaggschiff des Vereins wird die Oberligaelf natürlich bleiben. Zumindest, wenn sie das ebenfalls sein wollen, anstatt eine Art Partisanenkampf vom Zaun zu brechen.
Aufgrund des Ausnahmezustands der vergangenen Jahre ist der Umbruch eben ein sehr ungewöhnlicher und besonders heftiger. Für die Spieler sicher auch mit Unsicherheiten verbunden, das sollte man akzeptieren. Und sie müssen respektieren, dass er alternativlos ist und es kein Zurück geben kann.