Dafür fallen aber viele Tore...Torprobleme auch beim HSV und bei St.Pauli
Der deutsche Fußball hat ein Torproblem. Wie das Hamburger Abendblatt in seiner Dienstagausgabe berichtet, entsprechen die Bundesligatore des HSV und die Regionalligatore des FC St. Pauli nicht den Größen-Vorgaben des Deutschen Fußball-Bundes (DFB).
TSV REINBEK: rechter Pfosten 2,37 m (linkes Foto), linker Pfosten 2,44 m (r. Foto) Das schiefe Tor − Abendblatt-Reporter Philip Ulbricht mit seinen 1,90 m Körperlänge berührt mit ausgestreckten Armen am linken Pfosten die Latte, am rechten Pfosten gelingt es ihm nicht. Foto: Sellmer
Beim Bundesligaletzten HSV misst das kleinere der beiden Tore nur 2,39 Meter - das sind fünf Zentimeter weniger als vorgeschrieben. Beim FC St. Pauli liegt die Querlatte bei einem Tor sogar nur in 2,38 Metern Höhe. Für HSV-Torwart Frank Rost ist das Ergebnis des Tests keine Überraschung: ,,Ich habe in der Bundesliga schon in mehreren Stadien Höhenunterschiede festgestellt.''
Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) und der Deutsche Fußball-Bund (DFB) wollen sich nun ebenso wie die Landesverbände in den Amateurligen mit der Problematik beschäftigen. DFL-Geschäftsführer Holger Hieronymus sagte dem Hamburger Abendblatt: ,,Wenn wir so etwas in der Bundesliga mitbekommen, dann werden wir dafür sorgen, dass die Tore wieder die richtige Größe bekommen. Mit Protesten rechne ich aber nicht.'' In einem Test hatte das Abendblatt 25 Sportanlagen in Hamburg überprüft, von denen nur eine bei beiden Toren die geforderte Torhöhe von 2,44 Metern aufwies. Das kleinste Tor in Hamburg ist übrigens 2,31 m hoch und kommt beim FC St. Pauli II in der Oberliga Nord im Einsatz.
Torprobleme beim HSV und bei St.Pauli
Torprobleme beim HSV und bei St.Pauli
http://www.abendblatt.de/daten/2007/02/05/683329.html