Hallo Maegs,Maegs hat geschrieben: Es MUSS doch eine Lösung geben, in der Großprojekt und Breitensport beide berücksichtigt werden. Ich bin ja sehr unglücklich über die Art und Weise, wie hier kommuniziert wurde. So wie es jetzt von Ihnen, Herr Reschke, rüberkommt, klingt es aber, als ob der Bezirk gleich zumacht, wenn jemand eine größere Investition plant, und das wirkt auf mich doch auch extrem provinziell. Immerhin würde das Areal durch einen Stadionneubau ja auch insgesamt aufgewertet.
Ich kann nur hoffen, dass man es in Zukunft schafft, vernünftig miteinander zu kommunizieren und gemeinsam eine Lösung zu finden, von der alle profitieren.
es geht hier nicht um "zumachen", zumindest mir geht es nicht darum - wäre es so, dann würde ich hier nicht schreiben, sondern dann würde ich sie hier alle laufen lassen, die kommende BVV im April abwarten und mich in die schillernde Rüstung werfen, aber davon habe ich nichts.
Mir geht es um die Vereine im Poststadion, die eine saugute Arbeit machen: der ASV bot z.B. im letzten Jahr neben der Leichtathletik auch noch Ernährungsberatung für Kinder an, denn die Verfettung bei Kindern nimmt insbesondere in Mitte ein gravierendes Ausmaß an.
Dann lese ich in der Zeitung:
B.Z., 14.03.08: „Die Borussen wollen das Mommsenstadion in Eichkamp verlassen. Neue Heimat des Vereins soll das Poststadion in Moabit werden. (...) Was passiert mit Nordsachsen 06, BAK oder FC Tiergarten – die im Poststadion beheimatet sind? „Keiner soll vertrieben werden. Wir könnten noch einen weiteren Verein als Nutzer gebrauchen“, betont Unternehmer Kausch, der die Arena im Herzen Berlins für den Kiezsport und Event-Veranstaltungen öffnen will. “
Berliner Morgenpost, 15.03.08: „Tennis Borussia will hierhin umsiedeln, plant den Bau eines reinen Fußballstadions, das in die marode Arena gesetzt werden soll. "Wir wollen weg aus dem Mommsenstadion", begründet Willy Kausch, der Vorsitzende des Aufsichtsrats, den angestrebten Wechsel der Heimstätte.“
Und ich frage mich, was das alles soll! Ich habe voll ausgelastete Sportflächen und einen darüberhinaus gehenden Bedarf auf der einen Seite und auf der anderen Seite die Forderung nach einem reinen Fußballstadion (das würde mir den ASV vor Ort killen) und den Umzug eines Vereins mit Zweitliga-Ambitionen (so berechtigt und wünschenswert diese auch sind) und eine Vereinsaussage, dass man zwar keinen Verein vertreiben will, aber nur "einen" zusätzlichen in der Zielplanung habe.
Wie soll ich das vereinbaren? Bei den Vereinen grassierte am letzten Wochenende die nackte Existenzangst - und jetzt kommt, durch freundliche Vermittlung über Denis, dem ich dafür ausdrücklich danke - die Info, sei ja alles nicht so schlimm, man will ja nur die erste Männer umziehen lassen.
Leute, so geht man miteinander nicht um!