Ausschreitungen, "Juden Raus"-Rufe und Transpiverb
Ausschreitungen, "Juden Raus"-Rufe und Transpiverb
Bericht vom Spiel Türkiyemspor gegen Sachsen Leipzig
Ausschreitungen, "Juden Raus"-Rufe und Transpiverbot
Am Samstag, den 8. November 2008 traf der Berliner Regionalligist Türkiyemspor auf den Tabellennachbarn Sachsen Leipzig im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark. Im Vorfeld deklarierte der DFB auf seiner Sicherheitskonferenz die Partie als „Riskio-Spiel“. Statt also wie sonst üblich am Samstagnachmittag miteinander im heimischen Wohnzimmer Risiko zu spielen, verlegten wir unsere Freizeitaktivitäten in das benachbarte Großraumstadion. Glücklicherweise kamen wir dabei zu spät, ansonsten hätten wir wohl nach nur 15 Minuten unter glaubwürdiger Androhung von Kloppe das Stadion verlassen müssen.
Als zu Beginn des Spiels nämlich ein paar antifaschistische Ultras die „Metastasen Chemie Leipzig“ (ein Zusammenschluss von rechtsextremen Fans Sachsen Leipzig´s) mit einem kleinen Transparent und einer Fahne des Lokalrivalen Lok Leipzig provozierten, verwies die Stadion-Security gewaltsam - und in in Zusammenarbeit mit der Polizei - prompt die Handvoll Antifas aus dem Stadion und nicht, wie wir erwartet hätten, die „Problemfans“ von Sachsen Leipzig.
Ein Teil der Sachsen Leipzig Anhängerschaft versuchte derweil mit aller Gewalt Absperrungen zu übertreten und zum Fanblock Türkiyemspor´s zu gelangen. Als vorgeblicher Grund diente dafür das Transparent mit den Worten „Hallo Metastasen...“ und die zur Provokation entrollte Fahne vom 1. FC Lok Leipzig. Die Polizei, welche mit 75 Beamten im Einsatz war, verhinderte zwar die Durchbruchsversuche und verhaftete dabei sechs Personen wegen Landfriedensbruchs, Widerstand gegen die Staatsgewalt und versuchter Gefangenenbefreiung. Aber als Auslöser des Problem wurde nicht die rechten Rowdies aus Sachsen erkannt, sondern die Ultras die überhaupt darauf aufmerksam gemacht haben.
Nachdem sich die erste Aufregung gelegt hatte, wurden auch uns verboten ein Transparent mit der Aufschrift „Rote Karte für Diskrminierung auf und neben dem Platz“ und „Unsere Gegner sind die mit den anderen Trikots“ zu zeigen. Nach Ansicht von Security und Polizei stellte dies ebenfalls eine Provokation der gegnerischen Fans dar. Wie das Eintreten gegen Diskriminierung als Provokation verstanden werden soll ist und bleibt uns völlig schleierhaft...
Den Neonazis wurde der Freiraum gewährt sich in ihrem Block auszutoben, während Menschen die sich für die Freiheit des Individuums engagieren als das Sicherheitsproblem angesehen wurden, und aus dem Stadion flogen. Verkehrte (Sicherheits-) Welt im Prenzlauer Berg. Als I-Tüpfelchen passt dazu noch obendrauf, dass im Block von Sachsen Leizipg gegen Rufe wie „Scheiß Türkenschweine“ und „Juden raus“ nichts unternommen wurde. Darauf haben uns Zuschauer hingewiesen, die 100 Meter von dem Leipziger Mob entfernt standen und nicht wie Polizei und ihre Helfer direkt daneben... Den DFB dürfte das natürlich wenig interessieren. Freiheit stirbt bekanntlich mit Sicherheit!
www.roter-stern-berlin.de
Ausschreitungen, "Juden Raus"-Rufe und Transpiverbot
Am Samstag, den 8. November 2008 traf der Berliner Regionalligist Türkiyemspor auf den Tabellennachbarn Sachsen Leipzig im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark. Im Vorfeld deklarierte der DFB auf seiner Sicherheitskonferenz die Partie als „Riskio-Spiel“. Statt also wie sonst üblich am Samstagnachmittag miteinander im heimischen Wohnzimmer Risiko zu spielen, verlegten wir unsere Freizeitaktivitäten in das benachbarte Großraumstadion. Glücklicherweise kamen wir dabei zu spät, ansonsten hätten wir wohl nach nur 15 Minuten unter glaubwürdiger Androhung von Kloppe das Stadion verlassen müssen.
Als zu Beginn des Spiels nämlich ein paar antifaschistische Ultras die „Metastasen Chemie Leipzig“ (ein Zusammenschluss von rechtsextremen Fans Sachsen Leipzig´s) mit einem kleinen Transparent und einer Fahne des Lokalrivalen Lok Leipzig provozierten, verwies die Stadion-Security gewaltsam - und in in Zusammenarbeit mit der Polizei - prompt die Handvoll Antifas aus dem Stadion und nicht, wie wir erwartet hätten, die „Problemfans“ von Sachsen Leipzig.
Ein Teil der Sachsen Leipzig Anhängerschaft versuchte derweil mit aller Gewalt Absperrungen zu übertreten und zum Fanblock Türkiyemspor´s zu gelangen. Als vorgeblicher Grund diente dafür das Transparent mit den Worten „Hallo Metastasen...“ und die zur Provokation entrollte Fahne vom 1. FC Lok Leipzig. Die Polizei, welche mit 75 Beamten im Einsatz war, verhinderte zwar die Durchbruchsversuche und verhaftete dabei sechs Personen wegen Landfriedensbruchs, Widerstand gegen die Staatsgewalt und versuchter Gefangenenbefreiung. Aber als Auslöser des Problem wurde nicht die rechten Rowdies aus Sachsen erkannt, sondern die Ultras die überhaupt darauf aufmerksam gemacht haben.
Nachdem sich die erste Aufregung gelegt hatte, wurden auch uns verboten ein Transparent mit der Aufschrift „Rote Karte für Diskrminierung auf und neben dem Platz“ und „Unsere Gegner sind die mit den anderen Trikots“ zu zeigen. Nach Ansicht von Security und Polizei stellte dies ebenfalls eine Provokation der gegnerischen Fans dar. Wie das Eintreten gegen Diskriminierung als Provokation verstanden werden soll ist und bleibt uns völlig schleierhaft...
Den Neonazis wurde der Freiraum gewährt sich in ihrem Block auszutoben, während Menschen die sich für die Freiheit des Individuums engagieren als das Sicherheitsproblem angesehen wurden, und aus dem Stadion flogen. Verkehrte (Sicherheits-) Welt im Prenzlauer Berg. Als I-Tüpfelchen passt dazu noch obendrauf, dass im Block von Sachsen Leizipg gegen Rufe wie „Scheiß Türkenschweine“ und „Juden raus“ nichts unternommen wurde. Darauf haben uns Zuschauer hingewiesen, die 100 Meter von dem Leipziger Mob entfernt standen und nicht wie Polizei und ihre Helfer direkt daneben... Den DFB dürfte das natürlich wenig interessieren. Freiheit stirbt bekanntlich mit Sicherheit!
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so weit, so schlimm.
aber warum um gottes willen zeigt man dabei eine lok leipzig fahne? wäre ich ordnungsdienst und würde feststellen "da sind leute die provozieren und offensichtlich fans des verhassten lokalrivalen sind" würde ich sie auch rausschmeissen. imho braucht man sich dann nicht über die reaktion zu wundern.
aber warum um gottes willen zeigt man dabei eine lok leipzig fahne? wäre ich ordnungsdienst und würde feststellen "da sind leute die provozieren und offensichtlich fans des verhassten lokalrivalen sind" würde ich sie auch rausschmeissen. imho braucht man sich dann nicht über die reaktion zu wundern.
"In den letzten Jahren gab es sehr viele Sponsoren die sich wg. der Rothersgruppierungen von Verein wieder abgewendet haben."
Hobby Horsing is not a crime.
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Etwas kuriose "Aussage" hat diese Provokation mit einem Transpi des ja auch nicht gerade durch und durch antifaschistischen Lok Leipzig ja schon...*ähem*, nicht, dass einige bei uns auf die Idee kommen, am 7.12. die Tribüne mit Jon-Flaggen zu verzieren - der provokation halber... 

Fuck the International Football Association!
Wer ins Stadion geht, um so "billig" zu provozieren, hat es vielleicht nicht besser verdient als rausgeschmissen zu werden. Okay, das vielleicht nicht, aber die Geschichte klingt irgendwie eher unintelligent.
Gehörst du auch zur intellektuellen Elite der Antideutschen?
Da gibt's bestimmt was von Ratiopharm.
Da gibt's bestimmt was von Ratiopharm.
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In der Tat, das dargelegte Verhalten ist wohl mehr als dumm!Maro hat geschrieben:Wer ins Stadion geht, um so "billig" zu provozieren, hat es vielleicht nicht besser verdient als rausgeschmissen zu werden. Okay, das vielleicht nicht, aber die Geschichte klingt irgendwie eher unintelligent.
Das spiel war schön anzusehen es gab wenige aufreger von den fans aber einer war bsonders schlim denn da wo einer von den anderen im strafraum gefallen is und der schieri pfeit elfmeter das fanden wir nicht gut