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Merwürdiges Spiel heute an der Wedellstr. Unter den Augen von Johann Gajda waren die Bifis in den ersten 45 Minuten die spielbestimmende Mannschaft, allerdings lag das wie schon vor zwei Wochen auch daran, dass die Preussen trotz gelegentlich ganz nett anzusehender Kombinationen nicht wirklich in Tornähe kamen und bei den häufigen Angriffsversuchen über die Aussenbahnen ihren Mitspielern mehr zusahen, als dass sie ihnen geholfen hätten. So wiederholte sich immer wieder das Bild eines an der Echfahne festgespielten Preussen-Spielers, der, von 3-4 Biffzen umgeben, keine Anspielstation fand. Folgerichtig machte der BFC bald das 1:0, wahrlich ohne bis dato geglänzt zu haben, aber Effektivität sollte heute eh der Schlüßel zum Erfolg sein. Anschließend wurde das Spiel auf sehr durchschnittlichem Niveau in die Halbzeitpause geschaukelt, die noch eine Überraschung bereithalten sollte.
Nach ca. 10 Minuten Kaffetrinken und Würstchenessen meldete sich der wie immer akkurate Preussen-Speaker ("Sportskamerad", "Schiedsrichterkamerad" und "Übungsleiterkamerad" gehen ihm minütlich über die Lippen
) per Mikro zu Wort und gab folgendes sinngemäß bekannt: Liebe Zuschauer, äh, wer einen gültigen Schiedsrichterschein hat möge sich mal am Vereinsgebäude einfinden, denn, ääääh, ein Linienrichter fällt für die 2. HZ aus und muss ersetzt werden.
Der Wiederanpfiff fand anschließend mit 5-10 Minuten Verspätung statt, da der "Neue", Mario Leßmann (Hier im Bild), sich erstmal umziehen musste. Ob der wohl den verschwitzen Kram vom alten Linienrichter anhatte?
Überrascht von der ungewohnt langen Pause begann das gegenseitige Abtasten nochmals von vorne, sodass erst ab der 55. Minute wieder von Action auf dem Feld gesprochen werden kann, dafür nun aber um so heftiger. Die Preussen spielten plötzlich hemmungslos auf und machten technische Unzulänglichkeiten mit unbändigem Kampf wett, sodass die Gäste fast 20 Minuten unter Permanentdruck standen und nur in den seltensten Fällen überhaupt mit dem Ball in die gegnerische Hälfte kamen.
Aber die Effizienz... Dass Chancen, wie z.B. ein Flanke vor's Tor, die der alleinstehende (!!!) Angreifer aus 5 Metern nur reinschieben muss nicht genutzt werden, weil der Spieler einfach am Ball vorbeirennt, respektive zu doof ist das Ding zu treffen, das geht echt auf keine Kuhhaut und brachte die vllt. 150 Preussen-Sympathiesanten unter den 400 Zahlenden zur Verzweiflung. Das zeitgleich Uluc den Mittelfeldspieler Richard Below rausnahm, um mit Kayser den Angriff zu verstärken roch zunächst nach Harakiri, stellte sich in der Schlussviertelstunde aber als sehr kluger Schachzug heraus, da der BFC die nun platten Preussen mustergültig auskonterte und ihnen noch zwei Eier ins Nest legte.
Preussen hat nun in 9 Spielen genau 5 Tore geschossen - Minusrekord in der Oberliga Nordost/Nord. Ich hab sie mittlerweile drei mal gesehen und muss feststellen, das wir bei denen im Sommer zwar punktuell, aber anscheinend wirklich gezielt die wichtigen Spieler "geklaut" haben. Die einzelnen Spieler sind gar nicht mal so schlecht, deshalb blitzt immer mal wieder die Klasse durch, aber es fehlen Führungsspieler. Bleibt noch zu erwähnen, dass Mitte der zweiten Hälfte ein Preusse mehr oder weniger, bzw. immer mal wieder, bewustlos das Spielfeld verließ, nachdem er einen Zusammenstoß im Mittelfeld nur leidlich überstanden hatte. Gute Besserung!
Der BFC hingegen hinterließ wie schon gegen uns einen ambivalenten Eindruck. Insgesamt nur durchschnittlich aggressiv und spielbestimmend, aber im entscheidenden Moment hellwach und zur Stelle, gerade wenn die Abwehr mal patzt. Die individuelle Klasse der Spieler scheint der Schlüßel zum Erfolg zu sein. Gegen Mannschaften wie Preussen garantieren sie die Effektivität, die den Lankwitzern heute wiederholt fehlte.
Hühnerhof erwartet nun ein anspruchsvolles Heimspiel gegen schwer berechenbare Rathenower, Preussen hingegen hat mindestens ein "Hinrundenendspiel" in Spandau vor sich.
Insgesamt heute nicht ganz so nett wie sonst bei den Preussen, was aber eher an den Bifis lag. Viel Polizei, viele Ordner und mein lieblings SKBler, der mir nach dem Spiel freundlicherweise das Babelsberg-Ergebnis mitteilte. Ansonsten Grüße an den nervigen BFCer, der neben mir stand und mit seiner Mähne wahlweise einer von Wikis Wikingern war, oder unsere Glücksfee Gabi aus der Mottenkiste. Zu ihm gesellte sich zeitweilig ein 63-Jähriger Stadionverbotler, der auch beim BFC ausgeschlossen ist, wie man den anschließenden kommentaren der Bifi-Ordner entnehmen konnte. Abgesehen von seiner merkwürdigen Erscheinung irrte er wohl nur durchs Stadion, um jeden der's nicht hören wollte vor Überfremdung, "Gastarbeitern" im Fußball und Abschiebung von "uns" aus "unserem" Land zu warnen. Danke dafür. Der Gabi-Verschnitt nahm's kopfschüttelnd zur Kenntnis und erwiderte, man könne sowas denken, aber doch nicht rausposaunen.....dummes Gabi.
Das wars soweit vom Gastbericht, hab bestimmt die Hälfte vergessen, anyway.
Nach ca. 10 Minuten Kaffetrinken und Würstchenessen meldete sich der wie immer akkurate Preussen-Speaker ("Sportskamerad", "Schiedsrichterkamerad" und "Übungsleiterkamerad" gehen ihm minütlich über die Lippen

Der Wiederanpfiff fand anschließend mit 5-10 Minuten Verspätung statt, da der "Neue", Mario Leßmann (Hier im Bild), sich erstmal umziehen musste. Ob der wohl den verschwitzen Kram vom alten Linienrichter anhatte?
Überrascht von der ungewohnt langen Pause begann das gegenseitige Abtasten nochmals von vorne, sodass erst ab der 55. Minute wieder von Action auf dem Feld gesprochen werden kann, dafür nun aber um so heftiger. Die Preussen spielten plötzlich hemmungslos auf und machten technische Unzulänglichkeiten mit unbändigem Kampf wett, sodass die Gäste fast 20 Minuten unter Permanentdruck standen und nur in den seltensten Fällen überhaupt mit dem Ball in die gegnerische Hälfte kamen.
Aber die Effizienz... Dass Chancen, wie z.B. ein Flanke vor's Tor, die der alleinstehende (!!!) Angreifer aus 5 Metern nur reinschieben muss nicht genutzt werden, weil der Spieler einfach am Ball vorbeirennt, respektive zu doof ist das Ding zu treffen, das geht echt auf keine Kuhhaut und brachte die vllt. 150 Preussen-Sympathiesanten unter den 400 Zahlenden zur Verzweiflung. Das zeitgleich Uluc den Mittelfeldspieler Richard Below rausnahm, um mit Kayser den Angriff zu verstärken roch zunächst nach Harakiri, stellte sich in der Schlussviertelstunde aber als sehr kluger Schachzug heraus, da der BFC die nun platten Preussen mustergültig auskonterte und ihnen noch zwei Eier ins Nest legte.
Preussen hat nun in 9 Spielen genau 5 Tore geschossen - Minusrekord in der Oberliga Nordost/Nord. Ich hab sie mittlerweile drei mal gesehen und muss feststellen, das wir bei denen im Sommer zwar punktuell, aber anscheinend wirklich gezielt die wichtigen Spieler "geklaut" haben. Die einzelnen Spieler sind gar nicht mal so schlecht, deshalb blitzt immer mal wieder die Klasse durch, aber es fehlen Führungsspieler. Bleibt noch zu erwähnen, dass Mitte der zweiten Hälfte ein Preusse mehr oder weniger, bzw. immer mal wieder, bewustlos das Spielfeld verließ, nachdem er einen Zusammenstoß im Mittelfeld nur leidlich überstanden hatte. Gute Besserung!
Der BFC hingegen hinterließ wie schon gegen uns einen ambivalenten Eindruck. Insgesamt nur durchschnittlich aggressiv und spielbestimmend, aber im entscheidenden Moment hellwach und zur Stelle, gerade wenn die Abwehr mal patzt. Die individuelle Klasse der Spieler scheint der Schlüßel zum Erfolg zu sein. Gegen Mannschaften wie Preussen garantieren sie die Effektivität, die den Lankwitzern heute wiederholt fehlte.
Hühnerhof erwartet nun ein anspruchsvolles Heimspiel gegen schwer berechenbare Rathenower, Preussen hingegen hat mindestens ein "Hinrundenendspiel" in Spandau vor sich.
Insgesamt heute nicht ganz so nett wie sonst bei den Preussen, was aber eher an den Bifis lag. Viel Polizei, viele Ordner und mein lieblings SKBler, der mir nach dem Spiel freundlicherweise das Babelsberg-Ergebnis mitteilte. Ansonsten Grüße an den nervigen BFCer, der neben mir stand und mit seiner Mähne wahlweise einer von Wikis Wikingern war, oder unsere Glücksfee Gabi aus der Mottenkiste. Zu ihm gesellte sich zeitweilig ein 63-Jähriger Stadionverbotler, der auch beim BFC ausgeschlossen ist, wie man den anschließenden kommentaren der Bifi-Ordner entnehmen konnte. Abgesehen von seiner merkwürdigen Erscheinung irrte er wohl nur durchs Stadion, um jeden der's nicht hören wollte vor Überfremdung, "Gastarbeitern" im Fußball und Abschiebung von "uns" aus "unserem" Land zu warnen. Danke dafür. Der Gabi-Verschnitt nahm's kopfschüttelnd zur Kenntnis und erwiderte, man könne sowas denken, aber doch nicht rausposaunen.....dummes Gabi.
Das wars soweit vom Gastbericht, hab bestimmt die Hälfte vergessen, anyway.