Initiative "TeBe-Fans pro Jahnsportpark" am Ziel ;)

Rund um unsere Fußballheldys und die TeBe-Fanszene
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gast

Beitrag von gast »

Spandau ist die eliiiiiiiiiiiiiiite von Berlin noch nie was davon gehört :lol:
Red Devil

Beitrag von Red Devil »

Da könnte man mit einem Schlag in zentraler Lage Berlins, einen schönen Ground in toller Umgebung bekommen und es wird ernsthaft über Spandau nachgedacht? :shock: :shock: :shock:
Teja
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Beitrag von Teja »

Kaum ist man mal ein paar Tage nicht da,wird aus der Sommerlochplauderei plötzlich ernst.
Immerhin,bisher dachte ich das Bezirksamt hat es nur auf uns abgesehen.Aber diesen Verfolgungswahn kann ich wohl begraben.
Es gibt doch einen Mietspiegel......da frage ich mal ganz Naiv........gibt es denn keinen Pachtspiegel?
Unter diesen Umständen.....auf in den Jahnpark,auch wenn ein paar Bauchschmerzen bleiben.
religion ist heilbar!
m2tebe

Beitrag von m2tebe »

Teja hat geschrieben:Kaum ist man mal ein paar Tage nicht da,wird aus der Sommerlochplauderei plötzlich ernst.
Immerhin,bisher dachte ich das Bezirksamt hat es nur auf uns abgesehen.Aber diesen Verfolgungswahn kann ich wohl begraben.
Es gibt doch einen Mietspiegel......da frage ich mal ganz Naiv........gibt es denn keinen Pachtspiegel?
Unter diesen Umständen.....auf in den Jahnpark,auch wenn ein paar Bauchschmerzen bleiben.
was geht denn da? geht es nur um termine oder auch um's geld? spielt die bürokratie verrückt oder der finanzstadtrat?

ansonsten: an alle postler: fangt schon mal an: bei praktiker gibt's 20% auf alles. isch guck mir dann die spiele im jsp an. es gibt immer was zu tun.
Salomon

Beitrag von Salomon »

Ich sehe bei einem Umzug nach Spandau schon folgende Schlagzeile:

TeBe verlässt Berlin! Haben sie es endlich begriffen? Der Verein TeBe wird seine Heimspiele ab xxx im Stadion xy in Spandau austragen. Damit zieht der Verein die Konsequenz aus einer angebichen Blockadehaltung des Bezirks Chburg/Widorf. Insider aber wissen, dass es um mehr geht: Seit Jahren schon ist TeBe bei den Berliner Fußballfans unbeliebt, kam auch in der zweiten Liga kaum über 3000 Zuschauer hinaus. Nun glaubt man, in einer neuen Stadt der Zuschauermagnet zu werden, den man an alter Stätte nie wurde. BZ vom xy,xc,200y
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mr. bungle
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Avatar Beitrag von mr. bungle »

Den Vorschlag "Askanierring" haben wir wohl dem guten Hope zu verdanken? Schließlich prophezeite der schon vor jahren in der Lila Laune, dass Staaken der zukünftige Szenebezirk Berlins sein wird!;) - Ernsthaft, ich mag das Stadion am Askanierring, aber für TeBe wäre das eindeutig der falsche Weg! (Dann schon lieber das Bosestadion im Tempelhof!)

Jedenfalls, unabhängig vom Ausgang des Streites mit Cha-Wi´dorf sollte man sich ruhig mal in großer Runde (Vorstand, Fans) treffen, um sich darüber auszutauschen, wo wir mit TeBe eigentlich hinwollen und wie sich der Club definiert. Im Hinblick auf existenzielle Entscheidungen wie die Standortfrage sollte man sich über das zukünftige Profil der "Marke TeBe" schon im Klaren sein. Für mich jedenfalls steht, trotz aller Sympathie für unsere Tradition, fest, dass das TeBe der 70er und 80er ein Auslaufmodell ist und so wie bisher keine Perspektive mehr besitzt. Ich will im Gotteswillen keine "St.Paulianisierung" von TeBe (diese Gefahr, selbst wenn wir es wollten, bestünde auch gar nicht), aber gegen ein kleines bisschen mehr Hype habe ich nichts einzuwenden... bin halt kein Purist wie Warhead... :wink:

Die beste aller Lösungen wäre zweifellos die, dass sich ein Investor findet, der uns - z.b. auf dem Gelände des Flughafen Tempelhof - ein Mini-Stadion ähnlich dem der Erna-Amas baut, das man je nach Bedarf und finanziellen Möglichkeiten Stück für Stück vergrößern kann. Aber das ist natürlich illusionär.

Das Poststadion selber aufzubauen wäre eine Aktion, die ihren Charme hätte (Denis und ich haben in den letzten Jahren auch schon zahllose Male darüber rumgesponnen), aber genauso unrealistisch. Um das Teil wieder spieltauglich zu bekommen, müssten wir uns alle mindestens ein jahr lang Urlaub nehmen (und das, wo wir nichtmal den Fanladen ausgefegt bekommen). Zudem ist der Standort wesentlich ungünstiger als der des JSP und die weite Entfernung zum Spielfeld hast du im Poststadion genauso wie im Prenzlberg. Insofern kann man das poststadion aus den aktuellen Überlegungen ausklammern ? man kann die Entwicklung ja trotzdem im Auge behalten. Außerdem bietet der JSP einfach Möglichkeiten, mit denen keine der anderen Varianten mithalten kann: Komfortabler Sozialtrakt, jede Menge Räumlichkeiten für PKs, VIP-Bereiche etc., perfekte Arbeitsbedingungen für Journalisten, erstklassige Anzeigetafel und gute Lautsprecheranlage, überdachte Plätze en masse. Nach solch einem Stadion würden sich viele Regionalligisten die Finger lecken.

Dann zu einem Punkt aus Olafs Kommentar:
Wenn der Bezirk Spandau will, kann TeBe hier auf Dauer ein kleines Schmuckkästchen bekommen, das von der Kapazität her selbst in der Regionalliga locker reichen würde. Über den Jahn-Sportpark und das Poststadion können wir ja nach dem Aufstieg in die 2. Liga wieder sprechen.

Klar wäre das eine Möglichkeit. Nur glaube ich, dass TeBe es vermeiden sollte, sich als Wanderzirkus quer durch die Berliner Bezirke zu betätigen. Nur mal angenommen, wir würden uns a) in Spandau tatsächlich einen gewissen Zuschauerstamm erarbeiten und b) in absehbarer Zeit wirklich in die zweite Liga aufsteigen, dann könnten wir im Falle eines erneuten Umzuges wieder ganz bei Null anfangen, und das wäre alles andere als gut. Je früher wir dort Wurzeln schlagen, wo wir perspektivisch eh hinwollen (hinmüssen), umso besser für die weitere Entwicklung, wir sollten keine Energie in weitere Provisorien verschwenden. Und warum sollten wir dort keine Leute ziehen können? Früher lauteten die drei Hauptargumente gegen TeBe: "Bonzenverein", "Abzockergruppe" und "Stadion am Arsch der Welt". Die ersten beiden Punkte sind Vergangenheit, mit einem Umzug wäre dann auch das letzte Argument entkräftet - wenn sich dann noch sportlicher Erfolg einstellt, ist da einiges möglich. Und wer immer noch glaubt, dass supportmäßig bei uns nichts geht, der war definitiv schon lange nicht mehr da.

Insofern bleibt es für mich dabei, dass der JSP ziemlich alternativlos ist. Vielleicht tut uns das Bezirksamt mit seiner TeBe-feindlichen Politik also sogar unfreiwillig einen Gefallen.
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gast

Beitrag von gast »

spandau ist immerhin ein west-berliner bezirk :twisted:
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mr. bungle
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Avatar Beitrag von mr. bungle »

wenn das für dich schon eine qualität an sich ist...
firestarter

Beitrag von firestarter »

Zunächst ersteinmal einen Dank an MrBrungle für die großartige Bestandsaufnahme der Situation. Wie ich ein paar Threads weiter oben schon ma formuliert habe bin ich in diese mThema noch recht neu. Durch die Beschreibung der Bestandsaufnahme durch Herrn Anthony, dessen Beteiligung am Forum ich immer wieder ganz großartig finde, gerade auch auf den Aspekt Kommunikation Verein-Fans bezogen, und durch den Beitrag von MrBrungle fühle ich mich jetzt endlcih auch ganz gut informiert.

Im Wissen, daß diese Behauptung eine ziemlich krasse ist, die mir als jemand der TeBe gerade ma lerst seit max. 6 Jahren verfolgt vieleicht auch gar nicht zusteht, stimme ich MrBrungle zu, wenn er sagt daß das TeBe der Vergangenheit acuh tatsächlich Vergangenheit ist und so nicht mehr funktioniert. Ob die Insolvenz oder die aktuelle Problemsituation die Herr Anthony beschreibt, alles markiert oder läuft auf eine Neusammlung des Vereins hin und in einem gewissen Maße begrüße ich das auch und möchte es als Chance betrachten. Gerade in der Zeit 60er,70er,80er Jahre generierte sich TeBe als West-Berliner Club. Die Situation ist aber mitlerweile eine andere und ich fände es daher für einen Verein der aus dem Scheunenviertel kommt auch richtig und wichtig , wenn er sich anschickt diese Regionsbezogenheit selbst innerhalb einer Stadt ein wenig zu überwinden.

Ganz konkret, und es ist auch schon viele male gesagt worden steckt in einem Umzug in den JSP eine unglaubliche Chance den Fanumfang zu erweitern und vieleicht auch zu einer noch stärkeren und kreativeren Fankultur zu kommen, als die die wir haben. Ich bin zwar mit nichten ein Anhänger des Prenzlbergs und seiner ach so alternativen - im Endeffekt dann doch wieder so spießigen Bewohner, aber das Potenzial seh ich dort definitvi vorhanden. Nichtsdesto weniger auch wegen der zentralen Lage. Spandau kann ich mir wirklich nur als eine große Katastrophe für den Verein vorstellen, wenn ich mich erinner, wie allein der Aufwand letzte Woche war da zum Training zu kommen, da fangen ganz Andere nicht mal an zu überlegen da hin zu fahren.

Zusammenfassend nochmal die Punkte um die es mir geht. a) ich bin für den Umzug in den JSP aus oben genannten Gründen und b) ich finde es absolut richtig eine Debatte über die Vereinsidentität zu führen
Denis
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Beitrag von Denis »

Wer hätte gedacht das aus dem Sommerlochthema ne ernsthafte Sache werden könnte...

Nach dem Lesen von Olafs Kommentar auf ping-pong-veterans.de und sonstigen anderen Vorschlägen und Kommentaren hab ich mich jetzt irgendwie auf den Jahn-Sportpark eingeschossen.

Zum Schleusner-Stadion: Auch wenn die Spandauer im allgemeinen als Sportbegeistert gelten ist kaum anzunehmen das die lokale Bevölkerung in Scharen zu unseren Heimspielen kommen wird, nur weil wir jetzt im Bezirk spielen (wie Smuf schon richtig anmerkte war das beim - einheimischen - SSV in der Regionalliga ja auch nicht gerade der Fall). TeBe wäre mit seiner eher gesamtberliner Ausrichtung wohl eher den falschen Schritt machen sich so weit an den Rand der Stadt zu wagen.

Einzig die von Olaf erwähnten Pferde die am Stadion vorbei kommen wären ein, allerdings wichtiger, Punkt die für das Schleusner sprechen.

Poststadion: Nach wie vor das geilste Stadion der Stadt. Wer in den 80ern da noch Spiele mit großer Beteiligung gesehen hat (z.B. Erna-TeBe in der Oberliga-Westberlin) wird dem zustimmen. Das jedoch Yesilyurt seinen vor einem Jahr mit großem trara angekündigten Umzug in selbiges Stadion inzwischen auch auf unbestimmte Zeit verschieben musste spricht nicht gerade dafür, das man in Tiergarten/Moabit/Mitte so richtig scharf darauf ist Oberliga-Fussball bieten zu können.

Einen Vorteil hätte das Stadion aber definitiv: Im benachbarten Knast könnten die Unioner gleich abgegeben werden ohne den Umweg über die GeSa nehmen zu müssen ;)

Jahnsportpark: Das Ding ist gut in Schuss und jetzt mit Anzeigentafel irgendwie auch "komplett" - allerdings mit dem einen Fehler das da keine Temperatur angezeigt wird, von "kauft Futter" war da auch nichts zu lesen. Die örtliche Lage und der Zustand sprechen klar für den Jahnsportpark. Aber ob man jemals den Jahnsportpark so sehr mit TeBe identifizieren wird wie das Mommsenstadion? Wohl eher nicht...

Mommsenstadion: Ich liebe es einfach und hoffe das man im Bezirksamt so langsam aber sicher zur Vernunft kommt und TeBe da bleibt wo wir hingehören- nach Schlorrndorf.
"In den letzten Jahren gab es sehr viele Sponsoren die sich wg. der Rothersgruppierungen von Verein wieder abgewendet haben."

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