TBAF-Stellungnahme zur aktuellen Auseinandersetzung
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Re: TBAF-Stellungnahme zur aktuellen Auseinandersetzung
Meine Einschätzung der "Gremien" hat sich voll bestätigt. Nicht nur umfassende Inkompetenz, auch keine
Persönlichkeit. Unsere Sozialdemokraten führen den Verein genau dahin, wo ihre Partei (leider) schon steht,
ins Nirwana. Kompletter personeller Neubeginn bitte auch dort. Der Ältestenrat sollte sich auf die Organisation
der Skatabende beschränken. Lila-Weiße Grüße.
Persönlichkeit. Unsere Sozialdemokraten führen den Verein genau dahin, wo ihre Partei (leider) schon steht,
ins Nirwana. Kompletter personeller Neubeginn bitte auch dort. Der Ältestenrat sollte sich auf die Organisation
der Skatabende beschränken. Lila-Weiße Grüße.
Re: TBAF-Stellungnahme zur aktuellen Auseinandersetzung
So, jetzt auch noch meine zwei Pfennige zu dieser unsäglichen Frechheit an Stellungnahme "der Vereinsgremien". Schon die Überschrift ist falsch. Es handelt sich nicht um eine Stellungnahme "der" Vereinsgremien, sondern um eine Stellungnahme von Vorstand, Ältestenrat und Aufsichtsrat. Das mag zunächst etwas spitzfindig klingen, aber es zeigt meines Erachtens die vollkommene Missachtung der Satzung von Tennis Borussia Berlin e.V. auf Seiten des Verfassers und der Unterzeichnenden. Hier soll der Eindruck erweckt werden, dass der Verein mit seinen Gremien geschlossen auf Seiten des Vorstandsvorsitzenden stehe, dass das Gegenüber eine Minderheit sei, die nun endlich stillschweigen solle. Es gibt aber mindestens ein weiteres Gremium im Verein, und dieses Gremium übertrumpft in seiner Bedeutung - siehe § 8 (1) der Satzung - als "oberstes Organ des Vereins" alle drei anderen genannten Gremien: die Mitgliederversammlung.
Was dann in der Stellungnahme inhaltlich präsentiert wird, ist ein so dümmlicher Versuch der Propaganda, dass es einem den Atem verschlägt. Es wird mit keinem Wort auf die Themen, die die TBAF-Stellungnahme benannt hat, eingegangen. Mit keinem Wort! Es wird noch nicht einmal benannt, dass Endi zurücktreten musste. Für Leute, die die Stellungnahme von TBAF nicht kennen, muss das wirken, als sei auf Seiten von TBAF einfach mal so, weil man Bock drauf hat, ein Streit vom Zaun gebrochen worden.
Dann wird eingeflochten, dass die TBAF-Stellungnahme "grob einseitig" und in Teilen "ehrverletzend" sei. Die Betonung der angeblichen Einseitigkeit dient natürlich dazu, den Eindruck zu erwecken, man selber sei überhaupt nicht einseitig. Das ist ein ziemlich billiger und langweiliger Trick und das Gegenteil ist viel zu offensichtlich der Fall, als dass es sich lohnen würde, darauf einzugehen. Interessanter ist schon die Frage, an welcher Stelle der TBAF-Stellungnahme die Ehrverletzung "gegenüber einzelnen Vorstandsmitgliedern" zu finden sein soll. Das muss natürlich komplett unklar bleiben, denn es gibt keine ehrverletzenden Stellen in der TBAF-Stellungnahme. Aber aus der Nummer kann sich der Autor der "Vereinsgremien"-Stellungnahme natürlich ganz easy wieder rauswinden, weil: "Die Gremien werden sich nicht auf diese Ebene wechselseitiger Vorwürfe und nicht nachgewiesener Behauptungen begeben." Das ist unheimlich praktisch, so muss man nämlich selber nichts belegen, kann sich aber auf die moralisch sichere Seite begeben und noch einmal bekräftigen, dass die andere Seite ja immer nur Vorwürfe mache und nicht nachgewiesene Behauptungen verbreite. Vermutlich erschien das dem Autor ein sehr smarter Move zu sein, weil er es auf der Sachebene halt leider nicht mit der (mit Nachweisen und Belegen geradezu gespickten) TBAF-Stellungnahme aufnehmen kann. Blöd nur, dass dieser vermeintlich geschickte rhetorische Kniff des Autors mit voller Wucht auf die eigene Stellungnahme zurückschlägt. Denn diese ist insgesamt ein einziger Vorwurf, verzichtet auf jeden Beleg, verbreitet also ausschließlich nicht nachgewiesene Behauptungen.
Wie versucht sich der Autor aus dieser Bredouille herauszuwinden? Er verzichtet darauf, sich weiter mit der TBAF-Stellungnahme zu beschäftigen und switcht um auf das vermeintlich sichere Terrain von Äußerungen in "weitgehend anonym betriebenen Foren" (gemeint ist der Kanal, aber so klingt's halt etwas bedeutungsvoller). Nebenbei kann man auf diese Weise auch noch aus TBAF-Stellungnahme und Kanal-Kommentaren einen einzigen Brei machen, bei dem für den uninformierten Leser nicht mehr unterscheidbar ist, was nun TBAF ist und was Kanal.
Ich könnte so jetzt noch ein bisschen weiter machen. Ich könnte auf die Frechheit der folgenden Formulierung eingehen: "Die Gremien verweisen deshalb auf die geltende Satzung des Vereins." In der imaginären Satzung der Unterzeichnenden scheint irgendwie vorgesehen zu sein, dass der Vorstandsvorsitzende die Mitglieder des Aufsichtsrats bestimmt. Oder ich könnte auf die Unverfrorenheit eingehen, mit der in der Stellungnahme Fakten einfach ein kleines bisschen verdreht werden, um sie gegen TBAF wenden zu können: "Die Gremien erwarten, dass auch die Abteilungsleitung von TBAF bereit ist, (...) den Gesamtverein -wie bisher- auch finanziell zu unterstützen." Das erste Mal in der Geschichte der Abteilung Aktive Fans verlangt sie, ihr Geld weitestgehend selbst zu verwalten und im Sinne des Vereins einzusetzen. Dies wird ihr durch den Vorstandsvorsitzenden verunmöglicht. Sie hat aktuell überhaupt keine Handhabe, um an dieser Situation etwas zu ändern, aber hier wird so getan, als sei das der Fall, um es TBAF zum Vorwurf machen zu können. Wie gesagt, das könnte ich noch ein bisschen so weiter machen. Auf dieses Machwerk "der Vereinsgremien" weiter einzugehen, wäre aber vergebene Liebesmüh. Das meiste ist euch auch eh klar, aber ich fand es trotzdem sinnvoll, mal exemplarisch zu benennen, was da rhetorisch gemacht wird.
Stattdessen will ich aber jetzt auf die Rolle eines der Gremien eingehen, in deren Namen diese Erklärung veröffentlicht wurde. Wer sich eine Weile bei TeBe herumtreibt und schon den ein oder anderen Text von Leuten aus dem Verein gelesen hat, kann sich schlecht des Eindrucks erwehren, dass diese Stellungnahme so klingt, als stamme sie zumindest in einer ersten Fassung aus der Feder des Ältestenratsvorsitzenden. (Wenn die Stellungnahme auch sicher nochmal überarbeitet wurde und das ein oder andere "darstellen" auch eher nach unserem Vorstandsvorsitzenden klingt.) Selbst wenn dies nicht der Fall sein sollte, muss sich der Ältestenrat - dessen Mitglieder, wenn ich das richtig sehe, die Stellungnahme alle unterschrieben haben - diese Stellungnahme selbstverständlich zurechnen lassen.
Was ist Aufgabe des Ältestenrats laut Satzung von Tennis Borussia Berlin e.V.? Unter anderem, § 12 (3), Punkt b, die "Pflege des sozialen und gesellschaftlichen Zusammenhalts unter den Mitgliedern des Vereins" und, § 12 (3), Punkt d, die "Schlichtung von persönlichen Streitigkeiten unter Mitgliedern, wenn dies im Vereinsinteresse geboten ist".
Und was hat der Ältestenrat als Gremium mit den genannten Aufgaben in Bezug auf die Auseinandersetzung der letzten Wochen bis zur Stellungnahme "der Vereinsgremien" gemacht, um den Zusammenhalt zu pflegen oder Streitigkeiten zu schlichten? Nichts. Um es etwas zu präzisieren: Der Ältestenrat hat sich in dieser Sache jedenfalls nicht an TBAF bzw. die TBAF-Abteilungsleitung gewendet.
Die folgende Behauptung in der AR-ÄR-Vorstand-Stellungnahme ist nämlich falsch: "Die Gremien missbilligen dieses Vorgehen, auch angesichts der Tatsache, dass vorherige Gesprächsangebote des Ältestenrates ohne stichhaltige Begründung abgelehnt wurden und werden."
Meines Wissens gab es kein Gesprächsangebot des Ältestenrats als Gremium an TBAF, keinen Anruf bei einem Mitglied der Abteilungsleitung von TBAF mit dem Angebot eines klärenden Gesprächs, keine SMS, keine E-Mail. Die einzigen "Gesprächsangebote", die es gab, waren Kommentare eines einzelnen Mitglieds des Ältestenrats, nämlich von Klaus, in einem "weitgehend anonym betriebenen" Forum. Also in genau dem "sogenannten 'Lila Kanal'", mit dem der Ältestenrat der Stellungnahme zufolge wohl eher nichts zu schaffen haben will. Und genau auf diese Vorschläge im Kanal geht die TBAF-Stellungnahme auch inhaltlich ein: "Wir haben den Vorschlag von Mitgliedern des Ältestenrats im 'Lila Kanal' zu einem vermittelnden Gespräch wahrgenommen und danken für das Angebot. Angesichts der Atmosphäre der rigiden Machtausübung und der permanenten Drohung halten wir ein solches Gespräch aber für sinnlos und wollen uns diese Umgangsformen auch persönlich nicht mehr antun." Das "Gesprächsangebot" wurde also keineswegs ohne stichhaltige Begründung abgelehnt. Dies in der Stellungnahme "der Vereinsgremien" zuzugeben, geht aber natürlich nicht, denn dann müsste man auf die TBAF-Stellungnahme eingehen und das will man ja tunlichst vermeiden.
Aber tun wir doch einfach mal so, als hätte es ein echtes Angebot zu einem vermittelnden Gespräch zwischen Vorstand und TBAF-Leitung unter Mediation des Ältestenrats gegeben: Was wäre für ein Vereinsorgan, dem es um den Zusammenhalt im Verein gehen soll und das Streitigkeiten schlichten soll, der nächste logische Schritt, wenn ein solches Angebot von einer Seite ausgeschlagen wird? Ich persönlich stelle mir das ja so vor, dass man in dem Fall vielleicht zunächst ein Gespräch nur mit Leuten von dieser Seite sucht, um zu schauen, wo die Probleme genau liegen und wie man diese Seite vielleicht doch dazu kriegt, ein Vermittlungsgespräch zu führen. Guess what! Auch einen solchen Versuch hat es vom Ältestenrat nie gegeben.
Hier wird für mich klar, dass es dem Ältestenrat nie um eine Klärung ging, sondern ausschließlich um Streitschlichtung in dem Sinne, dass TBAF endlich Ruhe gibt. Darauf deutet auch hin, dass die Kommentare von Klaus hier im Kanal, wie ich finde, nicht wirklich um Ausgleich bemüht waren, sondern meist recht klar Stellung für die Seite des Vorstands bezogen haben. Und dann passt es natürlich auch, dass sich der Ältestenrat der Stellungnahme "der Vereinsgremien" anschließt, wenn nicht sogar einzelne Leute aus dem Ältestenrat treibende Kräfte bei der Sache sind.
Jedenfalls hat der Ältestenrat damit nun endgültig das Gegenteil dessen bewirkt, was seine Aufgabe ist: Er hat dazu beigetragen, die Gräben im Verein aktiv zu vertiefen, er hat mit für massiven Unmut unter Fans und Mitgliedern gesorgt, er hat also den Streit ausgeweitet. Und er hat dazu beigetragen, dass - Stichwort "Streisand-Effekt" - das Gegenteil dessen, was in der "Vereinsgremien"-Stellungnahme gefordert wird - nämlich dass Auseinandersetzungen "in den Gremien des Vereins und nicht in der Öffentlichkeit bzw. in den Sozialen Medien geführt werden" - eingetreten ist. Durch die Veröffentlichung der Stellungnahme "der Vereinsgremien" wurde vielen Leuten diese Auseinandersetzung überhaupt erst bekannt und sie hat sich verschärft.
Dieser Ältestenrat erfüllt also, um es nett auszudrücken, seine Aufgaben nicht. Auch wenn ich natürlich nicht die Macht habe, irgendjemandem 'deutlich seinen Rücktritt darzustellen', bin ich persönlich der Meinung, dass die Mitglieder des Ältestenrats geschlossen zurücktreten sollten. Denn: "Letztlich zählen die Fakten."
Was dann in der Stellungnahme inhaltlich präsentiert wird, ist ein so dümmlicher Versuch der Propaganda, dass es einem den Atem verschlägt. Es wird mit keinem Wort auf die Themen, die die TBAF-Stellungnahme benannt hat, eingegangen. Mit keinem Wort! Es wird noch nicht einmal benannt, dass Endi zurücktreten musste. Für Leute, die die Stellungnahme von TBAF nicht kennen, muss das wirken, als sei auf Seiten von TBAF einfach mal so, weil man Bock drauf hat, ein Streit vom Zaun gebrochen worden.
Dann wird eingeflochten, dass die TBAF-Stellungnahme "grob einseitig" und in Teilen "ehrverletzend" sei. Die Betonung der angeblichen Einseitigkeit dient natürlich dazu, den Eindruck zu erwecken, man selber sei überhaupt nicht einseitig. Das ist ein ziemlich billiger und langweiliger Trick und das Gegenteil ist viel zu offensichtlich der Fall, als dass es sich lohnen würde, darauf einzugehen. Interessanter ist schon die Frage, an welcher Stelle der TBAF-Stellungnahme die Ehrverletzung "gegenüber einzelnen Vorstandsmitgliedern" zu finden sein soll. Das muss natürlich komplett unklar bleiben, denn es gibt keine ehrverletzenden Stellen in der TBAF-Stellungnahme. Aber aus der Nummer kann sich der Autor der "Vereinsgremien"-Stellungnahme natürlich ganz easy wieder rauswinden, weil: "Die Gremien werden sich nicht auf diese Ebene wechselseitiger Vorwürfe und nicht nachgewiesener Behauptungen begeben." Das ist unheimlich praktisch, so muss man nämlich selber nichts belegen, kann sich aber auf die moralisch sichere Seite begeben und noch einmal bekräftigen, dass die andere Seite ja immer nur Vorwürfe mache und nicht nachgewiesene Behauptungen verbreite. Vermutlich erschien das dem Autor ein sehr smarter Move zu sein, weil er es auf der Sachebene halt leider nicht mit der (mit Nachweisen und Belegen geradezu gespickten) TBAF-Stellungnahme aufnehmen kann. Blöd nur, dass dieser vermeintlich geschickte rhetorische Kniff des Autors mit voller Wucht auf die eigene Stellungnahme zurückschlägt. Denn diese ist insgesamt ein einziger Vorwurf, verzichtet auf jeden Beleg, verbreitet also ausschließlich nicht nachgewiesene Behauptungen.
Wie versucht sich der Autor aus dieser Bredouille herauszuwinden? Er verzichtet darauf, sich weiter mit der TBAF-Stellungnahme zu beschäftigen und switcht um auf das vermeintlich sichere Terrain von Äußerungen in "weitgehend anonym betriebenen Foren" (gemeint ist der Kanal, aber so klingt's halt etwas bedeutungsvoller). Nebenbei kann man auf diese Weise auch noch aus TBAF-Stellungnahme und Kanal-Kommentaren einen einzigen Brei machen, bei dem für den uninformierten Leser nicht mehr unterscheidbar ist, was nun TBAF ist und was Kanal.
Ich könnte so jetzt noch ein bisschen weiter machen. Ich könnte auf die Frechheit der folgenden Formulierung eingehen: "Die Gremien verweisen deshalb auf die geltende Satzung des Vereins." In der imaginären Satzung der Unterzeichnenden scheint irgendwie vorgesehen zu sein, dass der Vorstandsvorsitzende die Mitglieder des Aufsichtsrats bestimmt. Oder ich könnte auf die Unverfrorenheit eingehen, mit der in der Stellungnahme Fakten einfach ein kleines bisschen verdreht werden, um sie gegen TBAF wenden zu können: "Die Gremien erwarten, dass auch die Abteilungsleitung von TBAF bereit ist, (...) den Gesamtverein -wie bisher- auch finanziell zu unterstützen." Das erste Mal in der Geschichte der Abteilung Aktive Fans verlangt sie, ihr Geld weitestgehend selbst zu verwalten und im Sinne des Vereins einzusetzen. Dies wird ihr durch den Vorstandsvorsitzenden verunmöglicht. Sie hat aktuell überhaupt keine Handhabe, um an dieser Situation etwas zu ändern, aber hier wird so getan, als sei das der Fall, um es TBAF zum Vorwurf machen zu können. Wie gesagt, das könnte ich noch ein bisschen so weiter machen. Auf dieses Machwerk "der Vereinsgremien" weiter einzugehen, wäre aber vergebene Liebesmüh. Das meiste ist euch auch eh klar, aber ich fand es trotzdem sinnvoll, mal exemplarisch zu benennen, was da rhetorisch gemacht wird.
Stattdessen will ich aber jetzt auf die Rolle eines der Gremien eingehen, in deren Namen diese Erklärung veröffentlicht wurde. Wer sich eine Weile bei TeBe herumtreibt und schon den ein oder anderen Text von Leuten aus dem Verein gelesen hat, kann sich schlecht des Eindrucks erwehren, dass diese Stellungnahme so klingt, als stamme sie zumindest in einer ersten Fassung aus der Feder des Ältestenratsvorsitzenden. (Wenn die Stellungnahme auch sicher nochmal überarbeitet wurde und das ein oder andere "darstellen" auch eher nach unserem Vorstandsvorsitzenden klingt.) Selbst wenn dies nicht der Fall sein sollte, muss sich der Ältestenrat - dessen Mitglieder, wenn ich das richtig sehe, die Stellungnahme alle unterschrieben haben - diese Stellungnahme selbstverständlich zurechnen lassen.
Was ist Aufgabe des Ältestenrats laut Satzung von Tennis Borussia Berlin e.V.? Unter anderem, § 12 (3), Punkt b, die "Pflege des sozialen und gesellschaftlichen Zusammenhalts unter den Mitgliedern des Vereins" und, § 12 (3), Punkt d, die "Schlichtung von persönlichen Streitigkeiten unter Mitgliedern, wenn dies im Vereinsinteresse geboten ist".
Und was hat der Ältestenrat als Gremium mit den genannten Aufgaben in Bezug auf die Auseinandersetzung der letzten Wochen bis zur Stellungnahme "der Vereinsgremien" gemacht, um den Zusammenhalt zu pflegen oder Streitigkeiten zu schlichten? Nichts. Um es etwas zu präzisieren: Der Ältestenrat hat sich in dieser Sache jedenfalls nicht an TBAF bzw. die TBAF-Abteilungsleitung gewendet.
Die folgende Behauptung in der AR-ÄR-Vorstand-Stellungnahme ist nämlich falsch: "Die Gremien missbilligen dieses Vorgehen, auch angesichts der Tatsache, dass vorherige Gesprächsangebote des Ältestenrates ohne stichhaltige Begründung abgelehnt wurden und werden."
Meines Wissens gab es kein Gesprächsangebot des Ältestenrats als Gremium an TBAF, keinen Anruf bei einem Mitglied der Abteilungsleitung von TBAF mit dem Angebot eines klärenden Gesprächs, keine SMS, keine E-Mail. Die einzigen "Gesprächsangebote", die es gab, waren Kommentare eines einzelnen Mitglieds des Ältestenrats, nämlich von Klaus, in einem "weitgehend anonym betriebenen" Forum. Also in genau dem "sogenannten 'Lila Kanal'", mit dem der Ältestenrat der Stellungnahme zufolge wohl eher nichts zu schaffen haben will. Und genau auf diese Vorschläge im Kanal geht die TBAF-Stellungnahme auch inhaltlich ein: "Wir haben den Vorschlag von Mitgliedern des Ältestenrats im 'Lila Kanal' zu einem vermittelnden Gespräch wahrgenommen und danken für das Angebot. Angesichts der Atmosphäre der rigiden Machtausübung und der permanenten Drohung halten wir ein solches Gespräch aber für sinnlos und wollen uns diese Umgangsformen auch persönlich nicht mehr antun." Das "Gesprächsangebot" wurde also keineswegs ohne stichhaltige Begründung abgelehnt. Dies in der Stellungnahme "der Vereinsgremien" zuzugeben, geht aber natürlich nicht, denn dann müsste man auf die TBAF-Stellungnahme eingehen und das will man ja tunlichst vermeiden.
Aber tun wir doch einfach mal so, als hätte es ein echtes Angebot zu einem vermittelnden Gespräch zwischen Vorstand und TBAF-Leitung unter Mediation des Ältestenrats gegeben: Was wäre für ein Vereinsorgan, dem es um den Zusammenhalt im Verein gehen soll und das Streitigkeiten schlichten soll, der nächste logische Schritt, wenn ein solches Angebot von einer Seite ausgeschlagen wird? Ich persönlich stelle mir das ja so vor, dass man in dem Fall vielleicht zunächst ein Gespräch nur mit Leuten von dieser Seite sucht, um zu schauen, wo die Probleme genau liegen und wie man diese Seite vielleicht doch dazu kriegt, ein Vermittlungsgespräch zu führen. Guess what! Auch einen solchen Versuch hat es vom Ältestenrat nie gegeben.
Hier wird für mich klar, dass es dem Ältestenrat nie um eine Klärung ging, sondern ausschließlich um Streitschlichtung in dem Sinne, dass TBAF endlich Ruhe gibt. Darauf deutet auch hin, dass die Kommentare von Klaus hier im Kanal, wie ich finde, nicht wirklich um Ausgleich bemüht waren, sondern meist recht klar Stellung für die Seite des Vorstands bezogen haben. Und dann passt es natürlich auch, dass sich der Ältestenrat der Stellungnahme "der Vereinsgremien" anschließt, wenn nicht sogar einzelne Leute aus dem Ältestenrat treibende Kräfte bei der Sache sind.
Jedenfalls hat der Ältestenrat damit nun endgültig das Gegenteil dessen bewirkt, was seine Aufgabe ist: Er hat dazu beigetragen, die Gräben im Verein aktiv zu vertiefen, er hat mit für massiven Unmut unter Fans und Mitgliedern gesorgt, er hat also den Streit ausgeweitet. Und er hat dazu beigetragen, dass - Stichwort "Streisand-Effekt" - das Gegenteil dessen, was in der "Vereinsgremien"-Stellungnahme gefordert wird - nämlich dass Auseinandersetzungen "in den Gremien des Vereins und nicht in der Öffentlichkeit bzw. in den Sozialen Medien geführt werden" - eingetreten ist. Durch die Veröffentlichung der Stellungnahme "der Vereinsgremien" wurde vielen Leuten diese Auseinandersetzung überhaupt erst bekannt und sie hat sich verschärft.
Dieser Ältestenrat erfüllt also, um es nett auszudrücken, seine Aufgaben nicht. Auch wenn ich natürlich nicht die Macht habe, irgendjemandem 'deutlich seinen Rücktritt darzustellen', bin ich persönlich der Meinung, dass die Mitglieder des Ältestenrats geschlossen zurücktreten sollten. Denn: "Letztlich zählen die Fakten."
Jede Form von Extremität (Arme, Beine, etc.) kann nicht die Antwort sein.
- pusztapunk
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Re: TBAF-Stellungnahme zur aktuellen Auseinandersetzung
Perfekt.
Alles was in und um TeBe passiert wird im Lila Kanal abgesprochen und alles kommt auch so, wie es dort steht. Rainer L., Auskenner
Re: TBAF-Stellungnahme zur aktuellen Auseinandersetzung
zwei pfennige, die mir persönlich mehr wert sind als die 2 millionen eines anderen herren. danke.
Re: TBAF-Stellungnahme zur aktuellen Auseinandersetzung
War ein Angebot, meine ich. Finde miteinander reden eigentlich immer richtig, ob das hier aber noch Sinn machen würde? Wahrscheinlich zu spät...völlig eskaliert.siriushej hat geschrieben:Bitte, bitte, bitte: hört auf, hier in einem öffentlichen Medium euch und vor allem den Verein der Lächerlichkeit preis zu geben. Probleme lösen sich nur durch gegenseitigen Respekt und Kommunikation. Hier noch einmal: Meldet euch, damit ich als Mitglied des Ältestenrats ein Treffen organisieren kann, bei dem sich die Köpfe von Angesicht zu Angesicht eingehauen werden können und nicht anonym in irgendeinem Forum.
Gruß, Klaus Klisch-Leder, Mitglied des Ältestenrats
Re: TBAF-Stellungnahme zur aktuellen Auseinandersetzung
Die "Stellungnahme der Vereinsgremien" verdreht und ist mE doch so verfasst und veröffentlicht worden um mindestens die TBAF Abteilungsleitung mit Ordnungsmaßnahmen zu belegen oder aus dem Verein auszuschließen. Satzung § 6 Ordnungsmaßnahmen ... "Der Vorstand entscheidet endgültig.", "Der Ältestenrat entscheidet endgültig."
pankoke hat geschrieben:JR wird seine Überlegungen haben, wieso er den Disput öffentlich macht.
Mehr Öffentlichkeit = mehr Schaden.
In der Stellungnahme steht dazu (grob zitiert): TBAF Abteilungsleiter/Vereinsmitglieder betreiben Auseinandersetzungen in der Öffentlichkeit, Sozialen Medien, Lila Kanal; erzeugen Schaden im öffentlichen Ansehen für Verein und seine sportlichen Ziele. Die Gremien verweisen deshalb auf die geltende Satzung des Vereins. (!)
Satzung § 4 Rechte und Pflichten der Mitglieder (4) Jedes Mitglied ist verpflichtet, sein Bestes für den Verein zu leisten sowie die Ehre und das Ansehen des Vereins in der Öffentlichkeit zu wahren. + § 6 Ordnungsmaßnahmen
crunch time ...
Bin erstmal raus. cu nach crunchfit.
Re: TBAF-Stellungnahme zur aktuellen Auseinandersetzung
Danke zero cinc! Wahnsinn, wie der Vorstand sich immer mehr schwächt und den Verein schadet. Soviel taktische Dummheit auf dem Platz und wir wären das neue Hürtürkel, nur dass die weniger Eigentore im Wochenrhythmus fabriziert haben!
Und danke auch für die Erklärung, was der Ältestenrat eigentlich tun sollte. Die Erklärung ist nur eine weitere Frechheit, die man als Mitglied erleben muss! Zeit, das sich was in einigen Gremien ändert, personell!
Und danke auch für die Erklärung, was der Ältestenrat eigentlich tun sollte. Die Erklärung ist nur eine weitere Frechheit, die man als Mitglied erleben muss! Zeit, das sich was in einigen Gremien ändert, personell!
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Re: TBAF-Stellungnahme zur aktuellen Auseinandersetzung
ein angebot in einem öffentlichen medium allerdings, und nicht etwa eine e-mail an die tbaf-adresse, an die einzelnen mitglieder des tbaf-vorstandes oder ein anruf bei einem davon. ich glaube, dass es ohne allzu großen aufwand möglich gewesen wäre, herauszufinden, welche e-mail-adresse oder telefonnummer da infrage gekommen wäre (tbaf@TeBe.de findet sich auf der homepage). vielleicht hat klaus sich mit diesem post aber auch gar nicht an tbaf gewandt, sondern an den starter des threads, also herrn redlich, oder seinen kollegen aus dem ältestenrat, der unmittelbar vor ihm gepostet hatte, das wird bei diesem angebot nicht ganz klar. sollte dieser post allerdings das gesprächsangebot an tbaf gewesen sein, ist es im sinne einer schlichtung von streitigkeiten vielleicht auch nicht ideal, mit einer eindeutigen schuldzuweisung, nämlich "ihr gebt euch und den verein der lächerlichkeit preis", zu einem gespräch einzuladen, von der flapsigen bemerkung vom köpfe einhauen mal abgesehn.jensolito hat geschrieben:War ein Angebot, meine ich. Finde miteinander reden eigentlich immer richtig, ob das hier aber noch Sinn machen würde? Wahrscheinlich zu spät...völlig eskaliert.siriushej hat geschrieben:Bitte, bitte, bitte: hört auf, hier in einem öffentlichen Medium euch und vor allem den Verein der Lächerlichkeit preis zu geben. Probleme lösen sich nur durch gegenseitigen Respekt und Kommunikation. Hier noch einmal: Meldet euch, damit ich als Mitglied des Ältestenrats ein Treffen organisieren kann, bei dem sich die Köpfe von Angesicht zu Angesicht eingehauen werden können und nicht anonym in irgendeinem Forum.
Gruß, Klaus Klisch-Leder, Mitglied des Ältestenrats
ich glaube ich brauche dir nichts erklären was ultra heißt ich gehe schon zum fussball da warst du noch auf der seerose
Re: TBAF-Stellungnahme zur aktuellen Auseinandersetzung
Wenn im „Angebot“ von gegenseitigem Respekt und Kommunikation die Rede ist, richtet sich das doch an alle Seiten... oder?
Also auch an Redlich, Teile der TBAF, die sich streitenden Lila-Kanal - User ... die ja - je nach Sichtweise - eigentlich alle den Verein verlassen sollten, weil sie alle irgendwie nicht gebraucht werden. Nun ja... jetzt auch noch die bösen Mitglieder der Gremien und des Ältestenrates.
Da prallen Welten aufeinander... wer soll das noch zusammenbringen... ?
TeBe verliert. Klasse!
Flapsig ja, aber empfindlich darf man hier nicht wirklich sein, oder?
da hauen sich die User hier doch einiges um die Ohren... wurde auch schon moniert... von Dir z.B., was ich richtig finde.
Also auch an Redlich, Teile der TBAF, die sich streitenden Lila-Kanal - User ... die ja - je nach Sichtweise - eigentlich alle den Verein verlassen sollten, weil sie alle irgendwie nicht gebraucht werden. Nun ja... jetzt auch noch die bösen Mitglieder der Gremien und des Ältestenrates.
Da prallen Welten aufeinander... wer soll das noch zusammenbringen... ?
TeBe verliert. Klasse!
Flapsig ja, aber empfindlich darf man hier nicht wirklich sein, oder?
