Kultige Un.Berliner in Aktion

[Markus]

http://www.taz.de/Kolumne-ber-Ball-und-die-Welt/!83291/

Ich find den Artikel total wirr. Was hat denn die Unioner Aktion mit Antisemitsmus zu tun, das ist doch wirklich ein bisschen weit hergeholt. Viele Menschen neigen allgemein dazu Sündenböcke für Missstände zu finden, das ist keine Erfindung der Antisemiten.

[Maro]

Ich sehe das wie Markus (auch wenn mir das echt peinlich ist). Sich über diesen Artikel aufzuregen, dürfte sehr leicht fallen.

[Doughnut Boy Andy]

Den Begriff "Jew Goal" finde Ich eigentlich ganz lustig.

Mit der Behauptung, dass das Gefühl gegen den modernen Fussball zu sein antisemitisch sein könnte, geht er mMn nicht weit genug. Gerade in der Red Bull/ Transpi Aktion Diskussion sieht man deutlich, dass es um mehr geht als nur einen "traditionslosen" Verein.

[Luette]

Find den Artikel gut, besonders da er am Ende ja nochmal versucht zu erklären, dass es eben nicht 100%iger Antisemitismus ist, aber sich den antisemitischen Bildern bedient.

Bei dieser "gegen den modernen Fussball" und gegen die Kapitalisierung des Fussballs gehts halt immer um den "ehrlichen" gegen den "falschen" Fussball. Das erinnert stark an die Gegenüberstellung der "ehrlichen" weil "schaffenden" Arbeit und der "falschen" weil "raffenden" Arbeit.

Was Nordsachsen angeht. Man kann an der Kampagne noch mehr Kritikpunkte finden (wenn man will), die in eine ähnliche Richtung gehen. Doch 99% der Fussballfans in deutschen Stadien haben vermutlich sich noch nie mit Antisemitismus und wie er sich darstellt auseinandergesetzt und werden dies nicht sehen.

[Markus]

Bei dieser "gegen den modernen Fussball" und gegen die Kapitalisierung des Fussballs gehts halt immer um den "ehrlichen" gegen den "falschen" Fussball. Das erinnert stark an die Gegenüberstellung der "ehrlichen" weil "schaffenden" Arbeit und der "falschen" weil "raffenden" Arbeit.

Also ich finde das wirklich extrem weit hergeholt, sorry. Zumindest in Zusammenhang mit einem "Jew Goal".

[mr. bungle]

hab den artikel noch gar nicht am stück gelesen (und les jetzt auch lieber erstmal no dice). der ganz große wurf scheint er mir auch nicht zu sein, aber für taz-verhältnisse dennoch bemerkenswert.

[BRB-Jörg]

Bei dieser "gegen den modernen Fussball" und gegen die Kapitalisierung des Fussballs gehts halt immer um den "ehrlichen" gegen den "falschen" Fussball. Das erinnert stark an die Gegenüberstellung der "ehrlichen" weil "schaffenden" Arbeit und der "falschen" weil "raffenden" Arbeit.

Also ich finde das wirklich extrem weit hergeholt, sorry. Zumindest in Zusammenhang mit einem "Jew Goal".

Ich hab das bei Facebook fast mit dem selben Wortlaut geschrieben. Und ja Lütte, ich weiß, was "struktureller" Antisemitismus ist... 8)

[Doughnut Boy Andy]

Find den Artikel gut, besonders da er am Ende ja nochmal versucht zu erklären, dass es eben nicht 100%iger Antisemitismus ist, aber sich den antisemitischen Bildern bedient.

Ich stimme zum grossen Teil zu, bin aber nicht sicher warum dieses Bauchgefühl der deutschen Fans nicht als "100%iger Antisemitismus" gilt.

[Luette]

Weil er sich ja nur der Bilder bedient. Ist wie mit der verkürzten Kapitalismuskritik achnein - es ist verkürzte Kapitalismuskritik

[Herr.Dienst]

Meine Lösung: Die ganzen Occupy-Camps ab in die AF. Da können die dann mit Jonern gemeinsam über die fiesen Strippenzieher in Finanzwelt und Profifußball debattieren. Dann wären die stinkenden Bürgerkinder von der Straße und in der AF würde nicht mehr das gespielt werden, was die da Fußball nennen.