Sa: Preußen vs. TeBe

[Zuflucht23]

Du gerätst ja auch in einem Sog nach unten wenn du schon kurz nach der Winterpause die Einstellung hast, nach oben und unten wird nichts mehr passieren, ich mache jetzt nur noch Experimente oder lasse das einfach nur noch so laufen. Als Trainer hast du ja einen anderen Anspruch und willst nicht die gesamte Rückrunde so dahin trödeln lassen. Und auch als Spieler wäre mir das zu wenig, das ist auch eine Charakterfrage.

Einfach wird es nicht jetzt den Schalter umzulegen im Hinblick auf kommenden Sonntag nachdem die bisherige Rückrunde so schlecht verläuft. Und nicht zuletzt sollte es auch keine Rolle spielen ob nach unten oder oben noch etwas geht im Hinblick auf mögliche Sponsoren und auch neue ZuschauerInnen. Da kann ich es mir nicht erlauben jetzt monatelang das ganze ohne größeres Engagement auslaufen zu lassen.

Hier ist aber aus meiner Sicht vor allem das Trainerteam gefragt, die haben die Aufgabe das Personal dementsprechend zu motivieren. Und notfalls auch personell zu reagieren.

[ISC]

Eigentlich nicht verständlich,warum in einer Experimentierphase kein Engagement mehr vorhanden sein soll. Im Gegenteil, es geht doch um Perspektiven. Gut, experimentieren heißt versuchen und da geht eben auch einiges daneben. Mit angezogener Handbremse sollte das überhaupt nichts zu tun haben. Experimentierphasen zeigen Variationen auf. Für die Spieler ergeben neue,zusätzliche Möglichkeiten und für den Trainer hieße das taktische Optionen. Da würde sich doch ein ganz anderes Auftreten ergeben als das burn out symtomreiche "Spiel" wie zur Zeit vermehrt präsentiert.

[Lankwitzer]

Ich hoffe, dass es für den Fall des Ausscheidens im Pokal keine Schnellschüsse gibt, was die weitere Zusammenarbeit mit den Trainern angeht. Sicher ist über alles nachzudenken, aber bitte verbunden mit planvollem Handeln, was Fans und Sponsoren in etwa nachvollziehen können. Der Weg mit vielen jungen Spielern aus der Jugend ist meiner Meinung der richtige, das alles braucht Zeit. Und es muss alles bezahlbar bleiben. Come on TeBe.

[mr. bungle]

Im Fußball wird eh viel zu sehr geschaut, ob ein Trainer ergebnistechnisch akut "funktioniert" oder nicht, anstatt grundsätzlich darüber nachzudenken, inwieweit er/sie passend ist, mittel- bis langfristig angelegte Konzepte umzusetzen, und ob hinsichtlich einer Vereinsphilosophie am gleichen Strang gezogen wird. Das muss entscheidender sein als die Frage, ob man gerade eine kleine Sieges- oder Niederlagenserie hat. Es muss perspektivisch gedacht werden, anstatt regelmäßig auf die verzweifelte ultima ratio Trainerwechsel zurückzugreifen, die einen bestenfalls kurzfristig ein bisschen voranbringt. Klubs, die das praktizieren, befinden sich zumeist in einer permanenten Abwärtsspirale oder kommen zumindest über Stagnation nicht hinaus, während sie viel Geld verbrennen. Ganz wesentlich ist es, sich grundsätzlich Fragen zu stellen wie: Welche Art von Fußball will ich langfristig implementieren? Welche Spielertypen benötige ich dafür? Bilde ich die eigenen Nachwuchsteams entsprechend dieses übergeordneten Ziels aus, und ist das im Zweifel wichtiger als Ergebnisse? Welche charakterlichen Anforderungen formuliere ich an Spieler, und sind diese Anforderungen ebenfalls Teil des Auswahl- und Ausbildungsprozesses, sowohl bei den Senioren als den Jugendteams? Kann ich über eine derartige Vereinsphilosophie Identifikation mit den eigenen Farben erzeugen, den Klub interessanter für ambitionierte Spieler und für sie zu mehr als nur einer beliebigen Durchgangsstation machen?

All das konsequent durchzuziehen ist natürlich ein im Alltagsgeschäft nicht immer leicht durchzuhaltender Anspruch, aber wenn das zumindest ansatzweise gelingt, verspricht es am Ende mehr Nachhaltigkeit und Qualität. Letztlich sind es klare Konzepte, die mittelfristig Früchte tragen, es finden sich in sämtlichen Ligen Beispiele dafür.

[BRB-Jörg]

Außer Den Harrow redet ja niemand über einen Trainerwechsel, und der tut das immer, wenn es nicht läuft.

Hier geht's aber bei allem Experimentieren auch um das Auftreten der Mannschaft, ansatzweise so etwas wie Konstanz und da sind wir leider nicht besser als in der Vorsaison, aus meiner Sicht eher noch schlechter. Und das ist nun einmal einer der Punkte, die ein Trainer im Griff haben muss. Ebenso ein Kapitän: Oschmann spielt die dritte schlechte Saison in Folge und ist nur dann Führungsspieler, wenn es läuft. Ansonsten versteckt er sich oder verstrickt sich in Diskussionen mit dem Schiri, anstatt die Mannschaft zu pushen. Das sehe ich beispielsweise bei einem Danko weitaus mehr. Ebenso ist gestern fast die komplette Mannschaft nach dem Spiel zu den Fans gekommen. Herr Oschmann wiederum sitzt derweil auf der Trainerbank. Ein Kapitän, der nach vorn geht, ist komplett etwas anderes. Der Fisch fängt eben vom Kopf an zu stinken. Und wenn viele unserer jungen Spieler keine Führung haben - weder auf dem Platz durch einen energischen Kapitän, noch durch einen von außen offensiv coachenden Trainer - dann bricht sie halt regelmäßig zusammen. Merklich hat sich das seit der Entlassung von Chris Brauer alles deutlich verschlechtert. Dessen Demission war sicherlich alternativlos. Aber derzeit hält den Kader irgendwie niemand so richtig zusammen. Das macht mir Angst vor der Zukunft. Und wenn sich dahingehend nicht bald was ändert, spielen wir in der kommenden Saison gegen den Abstieg in die Berlinliga.

[ISC]

Ich kann das aus eigener Erfahrung sehr gut nachempfinden und dein Text spricht mir geradezu aus dem Herzen.
So is es!!
Obwohl der Blick in höhere,längst vergangene Gefilde nicht verworfen werden kann, finde ich inzwischen eigenen Nachwuchsaufbau mit sehr vielen "Fanspielern" letzendlich den richtigen Weg,auch wenn es lange dauert und es Rückschläge gibt. Er verspricht viel mehr als nur Ligaorientierung. Allerdings würde ich den Slogen egal in welcher Liga nicht unterstützen.

[Gerhard]

Ich möchte hier zum Ausdruck bringen das unsere Fans einen tollen Support hingelegt haben trotz des schlechten Spiels und der deutlichen Pleite gegen Preussen.
Erleichtert bin ich auch das es nicht zu direkt gegen Preussen gerichteten Äußerungen oder Sprechchören kam. Ich meine dabei nicht auch berechtigte Kritik.Ich habe zumindest nichts davon mitbekommen.
Ich war bei den Sitzplätzen in der Nähe vom Preussencasino. TeBe Leute und die von Preussen standen einträchtig nebeneinander. Es war eine freundliche Atmosphäre. Viele Personen kannte ich die vorher mal bei TeBe waren. Alles in einem ein gelungener Tag wenn man vom Spiel von TeBe und dem Ergebnis absieht.
Jetzt sagen einige Leute das die Preussen ja keine Fans haben. Stimmt! Aber TeBe hatte früher auch viel Geld und eine "Millionentruppe". Dafür keine richtige Fanszene wenn man von der Rentnergruppe mit Tröten und Kuhglocken absieht der ich angehörte.Ich erinnere mich noch an Plakate mit "Spieler kann man kaufen, Fans nicht"Ich wünsche Preussen daher für die Zukunft alles Gute.

[BRB-Jörg]

Ich möchte hier zum Ausdruck bringen das unsere Fans einen tollen Support hingelegt haben trotz des schlechten Spiels und der deutlichen Pleite gegen Preussen.
Erleichtert bin ich auch das es nicht zu direkt gegen Preussen gerichteten Äußerungen oder Sprechchören kam. Ich meine dabei nicht auch berechtigte Kritik.Ich habe zumindest nichts davon mitbekommen.
Ich war bei den Sitzplätzen in der Nähe vom Preussencasino. TeBe Leute und die von Preussen standen einträchtig nebeneinander. Es war eine freundliche Atmosphäre. Viele Personen kannte ich die vorher mal bei TeBe waren. Alles in einem ein gelungener Tag wenn man vom Spiel von TeBe und dem Ergebnis absieht.
Jetzt sagen einige Leute das die Preussen ja keine Fans haben. Stimmt! Aber TeBe hatte früher auch viel Geld und eine "Millionentruppe". Dafür keine richtige Fanszene wenn man von der Rentnergruppe mit Tröten und Kuhglocken absieht der ich angehörte.Ich erinnere mich noch an Plakate mit "Spieler kann man kaufen, Fans nicht"Ich wünsche Preussen daher für die Zukunft alles Gute.

Das Problem, das einige Leute mit dem BFC Preussen haben, sind ja nicht die nicht vorhandenen Fans oder die Unfreundlichkeit von Personen dort im Stadion. Im Gegenteil: Es war insgesamt durchaus nett am Samstag, die Ordner haben zumindest nicht genervt und der Imbiss war auch gut.