Karikaturen
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Ein wenig zum Thema passend ist auch folgende Geschichte, die sich heute Abend ereignet hat.
Nachdem unser mittwochliches und auch sonstiges Stammlokal geschlossen hatte, machten wir uns, ob anderer Möglichkeiten beraubt, auf ins Kaffee Burger, obschon der Bierpreis dort ausgesprochen hoch ist. Es dauerte nicht sehr lang, da wurden wir Zeugen eines offensichtlichen Angriffs gegenüber einem Menschen jüdischer Religion. Wir stellten den Angreifer zur Rede und forderten ihn höflich auf, die Lokalität zu verlassen, was nicht fruchtete und so endete, dass der zur Lokalität gehörende Mensch am Eingang dieser Person empfahl, sich u.a. auch von uns fernzuhalten. Dies nicht akzeptierend wollend, schloss sich eine Diskussion mit eben jenem Türstehermensch an. So richtig wollte er nicht verstehen, warum Menschen zu entfernen sind, die Kommentare von sich lassen wie "Wenn alle Juden sind wie ihr, muss man ja Antisemit sein".
So unschön, so ungut... In das Gespräch mit dem Türsteher vertieft, tauchte alsbald auch der Besitzer der Lokalität, Kaffee Burger, auf. Mit diesem diskutierte ich eine Weile und erläuterte besonnen das Geschehene, musste mich aber oft, trotz mehrfacher Auforderung dies zu unterlassen, mich von ihm anbrüllen lassen.
Nun gut, wie dem auch gewesen sein mag, das Gespräch gipfelte in einer congenialen Bemerkung seinerseits: "Mohammend-, Jesuskarikaturen, Antisemitismus, das ist bei uns alles erlaubt" (so sinngemäß, aber wirklich mit der Formulieung, dass Antisemitsmus erlaubt sei). HÄ?
Darauf angesprochen, na gut, ich mochte das nicht so akzeptieren, ihn darauf anschreiend, wurde ich aus jener Lokalität, Kaffee Burger, entfernt.
Juhu, Karikaturen als neuer Grund, offen Antisemitismus zu predigen und zu relativieren - nicht nur sonstwo ungreifbar irgendwo in der Welt, nein! Mitten in Berlin!
P.S. Das Kaffee Burger befindet sich in der Torstraße 60 (Ost-Berlin) und hat sehr viele Fenster zur Straße hin, die verursachen, dass es sehr hitzig darin zugeht...
Nachdem unser mittwochliches und auch sonstiges Stammlokal geschlossen hatte, machten wir uns, ob anderer Möglichkeiten beraubt, auf ins Kaffee Burger, obschon der Bierpreis dort ausgesprochen hoch ist. Es dauerte nicht sehr lang, da wurden wir Zeugen eines offensichtlichen Angriffs gegenüber einem Menschen jüdischer Religion. Wir stellten den Angreifer zur Rede und forderten ihn höflich auf, die Lokalität zu verlassen, was nicht fruchtete und so endete, dass der zur Lokalität gehörende Mensch am Eingang dieser Person empfahl, sich u.a. auch von uns fernzuhalten. Dies nicht akzeptierend wollend, schloss sich eine Diskussion mit eben jenem Türstehermensch an. So richtig wollte er nicht verstehen, warum Menschen zu entfernen sind, die Kommentare von sich lassen wie "Wenn alle Juden sind wie ihr, muss man ja Antisemit sein".
So unschön, so ungut... In das Gespräch mit dem Türsteher vertieft, tauchte alsbald auch der Besitzer der Lokalität, Kaffee Burger, auf. Mit diesem diskutierte ich eine Weile und erläuterte besonnen das Geschehene, musste mich aber oft, trotz mehrfacher Auforderung dies zu unterlassen, mich von ihm anbrüllen lassen.
Nun gut, wie dem auch gewesen sein mag, das Gespräch gipfelte in einer congenialen Bemerkung seinerseits: "Mohammend-, Jesuskarikaturen, Antisemitismus, das ist bei uns alles erlaubt" (so sinngemäß, aber wirklich mit der Formulieung, dass Antisemitsmus erlaubt sei). HÄ?
Darauf angesprochen, na gut, ich mochte das nicht so akzeptieren, ihn darauf anschreiend, wurde ich aus jener Lokalität, Kaffee Burger, entfernt.
Juhu, Karikaturen als neuer Grund, offen Antisemitismus zu predigen und zu relativieren - nicht nur sonstwo ungreifbar irgendwo in der Welt, nein! Mitten in Berlin!
P.S. Das Kaffee Burger befindet sich in der Torstraße 60 (Ost-Berlin) und hat sehr viele Fenster zur Straße hin, die verursachen, dass es sehr hitzig darin zugeht...
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Auch auf Arte war gestern eine Reportage über diese Karikaturen. In dieser Reportage ging es haupsächlich darum, dass die Regierung von Kuwait einen Boykott gegen Dänische Produkte angeordnet hat. Das heißt, in ganz Kuwait gibt es keine Dänischen Produkte mehr. Die Reichen Scheichs (schreibt man das so ?) wussten nicht ob sie das so gut finden sollen, denn bei ihnen zählt auch das Geschäft. Sprich westliche Welt ist Böse, aber ganz großen Kapitalismus betreiben. Es wurde auch ein dänischer Unternehmer interviewt, der sine derzeitigen Umsätze mit der Zahl 0 erlaüterte.
Ostwestfalen, Idioten...
nö. reich = adjektiv, also klein zu schreiben (wenn man schon in groß- und kleinschreibung macht). und die pünktchen im wort "erläutern" gehören übers a, nicht übers u. außerdem gehört kein freizeichen zwischen wortende und satzzeichen (hier fragezeichen).Eberswalder Tennisfan hat geschrieben: Die Reichen Scheichs (schreibt man das so ?) .
ich verbleibe in der hoffnung dir geholfen zu haben,
dein
felix
I'm bored.
I'm the chairman of the bored.
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http://lysis.blogsport.de/2006/02/04/ke ... -danemark/
kommentar zu solidaritätsaufrufen von lysis.
lesenswert.
warum meine (ehemaligen?) kampfgefährten, allgemein antideutsche genannt, sich vermehrt im fahnenwahn befinden und auch sonst z.t. einem ab und an recht geifernden nationalen interventionismus zuwenden, weiß ich allerdings nicht. vielleicht bin ich dafür zu links.
das waren jetzt mehrere spitzen und ein bashing.
kommentar zu solidaritätsaufrufen von lysis.
lesenswert.
warum meine (ehemaligen?) kampfgefährten, allgemein antideutsche genannt, sich vermehrt im fahnenwahn befinden und auch sonst z.t. einem ab und an recht geifernden nationalen interventionismus zuwenden, weiß ich allerdings nicht. vielleicht bin ich dafür zu links.
das waren jetzt mehrere spitzen und ein bashing.