MrBungle hat geschrieben:unsere fanszene hatte auch vor jahren schon einen linken ruf, ohne dass "abweichler" wie z.b. olaf ein problem damit hatten. war halt alles etwas undogmatischer und dadaistischer.
jo......seh ich auch so.
Und Teltow Chris.....*schmunzelt*
Ich schrieb es schon an anderer Stelle.Dein Nick ist bei mir nicht Tastaturkompatibel.Und weshalb sollte ich dir böse sein?Seh da keinen Grund.........wohingegen LWOB das sehr wohl schon mal geschafft hat........und auch sein Kopf ist noch dran.
Zum streiten brauchen wir linken keine unpolitischen.......das kriegen wir auch ganz alleine und ohne Hilfe hin.
ich fand die stimmung am dienstag im stadion richtig geil, dumm nur, dass danach alles wieder zerstört wurde. wer "hooligan" plärrt, demonstriert die von bill buford beschriebene "geil-auf gewalt"-attitude. wer "hooligan" plärrt, demonstriert der außenwelt, dass er sich prügeln möchte. dumm nur, dass die gleichen leute dann nicht mit nach wismar, rathenow, ffo, neuruppin et al fahren. da habens dann die leute auszubaden (und sei es in form massiver polizeipräsenz), die eben keinen bock auf prügelorgien haben.
ein anderer effekt ist, dass leute, die weitaus mehr tennis borussia sind als knaben, die meinen, ihren postpubertären männlichkeitswahn ausleben zu müssen, nicht mehr zu auswärtsfahrten antreten. und ich rede nicht von holgi (schlimm genug), sondern den rentnern. das ende vom lied ist, dass nur noch ne handvoll leute auswärts fährt, weil die eine fraktion nicht mit dem gewalt-image in einen hut geworfen werden und mit seinen folgen leben möchte, und die andere fraktion ohnehin nur zu "problemspielen" antritt.
wir reden hier im übrigen von leuten, aus deren kreis das widerwärtigste kam, das ich je aus einem TeBe-publikum hörte. letzes jahr im stadion der freundschaft. gut sichtbar fährt am stadion eine dieser touristeneisenbahnen vorbei, und jedes mal, als diese unseren sichtkreis passierte, plärrte eine mir namentliche bekannte person ins megaphon: "ist es in deutschland wieder so weit, dass leute in eisenbahnen abtransportiert werden?" das hat mit antifa nichts, mit der dumpfen mentalität eines hooligans sehr viel zu tun.
warum ich das jetzt anspreche? ich hatte danach keinen bock mehr auf auswärtsfahrten, und torgelow war für mich sowas wíe ein test mit positivem ausgang. ich hab keinen bock, mir den spaß am verein verderben zu lassen von leuten, die ohnehin (fast) nie da sind.
da verliere ich in der tat meinen humor. lieber steh ich mit 15 leutchen am dorfacker als mit 200, die drei mal im jahr ihre mackerspielchen abziehen zu müssen meinen.
Die vollständige Rückverkrachtung des deutschen Fußballs, dafür grölen wir! -- Brigade Tina Drombusch / BTD
das ist ja auch vollkommen oki. es solte halt nur nicht zum dogma werden, da dies halt, so würde ich zumindest vermuten, potentielle fans vergraulen könnte. sicherlich auch welche gewinnen, aber warum kommen die dann? wegen TeBe und dem fussball oder weils ne linke fanszene gibt? das ist die sache. wie gesagt, nichts gegen ne linke fanszene, solange es halt nicht zum dogma wird. du hast da den passenden begriff gewählt, bungle.
Ich finde, dass wir diese Diskussion hier lieber stoppen wollen.
Mal kurz durchatmen.
Wir sind schon nicht so viele und nun fangen wir uns hier an zu streiten. Prima. Einige gehen dann nicht mehr hin, oder wir stehen alle in irgendeiner Ecke des Stadions, Platz ist ja schliesslich genug.
Ich habe hier glaube ich mit niemandem Probleme. Jedenfalls kann ich mit jedem auch normal reden und langsam bekomme ich mit, wo Schnittmengen sind und wo keine, d.h. ich muss nicht mit jedem unweigerlich einer Meinung sein, aber uns sollte IMMER TeBe verbinden, und wenn ich weiss, dass er politisch oder sonstwie differenzierter denkt, fang ich nicht an, ihn damit aufzuziehen.
Ich finde es schön, dass wir eine starke, linke Fanszene haben und fühle mich in der Mitte wohl.
Und sich hier im Forum angiften bringt gar nichts.
Ich bin damals zu TeBe gekommen, weil mir zugetragen wurde, dass die Fans etwas anderes, besonderes sind (an voriger Stelle schon mal erwähnt).
Bis jetzt hat sich das auch bestätigt.
Gesänge sind mir doch im Prinzip egal, aber bei Gewalt (unnötiger Art) sollte es aber aufhören.
So und jetzt Schluss damit.
Wichtig
a) Unterstützung Samstag bei Dinamo
b) Untersützung Dienstag beim VfB Lichterfelde
@Teja: Stimmt, ich erinnere mich. Ich hatte halt nicht bedacht einen so kurzen, schnittigen Namen zu wählen wie Du und legte mehr Wert auf Poesie und Wortsport. Obs mir gelungen ist, das sei jedem selbst überlassen. Aber frag mich mal, mittlerweile kotzt es mich beim einloggen auch schon öfter mal an, den langen Namen mit den lästigen Klammern zu tippen
@Bronski: Mir gefällt Dein Beitrag, Du hast es gut auf den Punkt gebracht, was ich u.a. meine. Der Verein sollte wieder mehr eine Rolle spielen als irgendwelche politischen Profilierungsversuche.
@Bierverteiler: Gefällt mir auch sehr gut dein Beitrag.
Na das seh ich mal ganz entschieden anders*grinst*Schau mal unter dem Winterreyse-Link nach.......da treten Tejas letzte Untertanen auf!
Nee....mich nerven einfach die Klammern und mensch vertippt sich ohnehin oft genug.Nix für ungut.......ach ja
auch Teltow Chris strahlt eine gewisse Poesie aus.......find ich*schnell in Deckung geht*
da ich mich nicht zu den autonomen antifas zähle und auch nicht zu den gewalttouristen, bewerfe ich dich jetzt nicht mit pflastersteinen, brauchst also nicht in deckung gehen *grinst*
soso Tejas letzte Untertanen...Du hast also Menschen unter Dir...soso....öhm, da muss ich an Alfred Tetzlaf denken..aber das führt jetzt zu weit...werd mich hinhauen.
Normal kann ich Königen nix abgewinnen.Dieser aber ist ne Ausnahhme......sein Leben klingt zwar auch wie ne Hooligan Geschichte,aber das sollte ich nicht vertiefen.Jedenfalls nicht bevor ich Blizz Vortrag über die Konkurenz fertig habe.
[un:announced] hat geschrieben:@Bronski: Mir gefällt Dein Beitrag, Du hast es gut auf den Punkt gebracht, was ich u.a. meine. Der Verein sollte wieder mehr eine Rolle spielen als irgendwelche politischen Profilierungsversuche.
ich finde schon, dass "politik" ins stadion gehört: den rassisten muss unbedingt die stirn geboten werden. man darf denen nicht die lufthoheit überlassen. aber es wird einfach eine grenze überschritten, wo gewalt als selbstzweck propagiert wird, und nichts anderes als die aufforderung, kommt her, wir wollen uns prügeln, sind diese unsäglichen hooligan-parolen. selbst wenn's de fakto nur ne verbale kraftmeierei ist. dass sich das dann mangels gegner andere objekte sucht, wurde uns ja demonstriert.
Zuletzt geändert von bronski am 30.03.06 23:00, insgesamt 1-mal geändert.
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