Antifaschistische Kleiderordnung bei Erna

Meckerecke und Frittenfettwünsche
TheButcher
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Beitrag von TheButcher »

Einerseits klingt es wirklich lächerlich Leute mit bestimmten Klamotten auszuschließen und dabei zu glauben, dass man das Problem so los wird. Aber andererseits merkt so vielleicht der ein oder andere wie unerwünscht er in unserer Gesellschaft ist. DAS ist wiederrrrum leider auch wieder in Frage zu stellen, da dazu die Intelligenz desjenigen ausreichen muss :D .

Insgesamt verfallen im Moment ganz viele Vereine einem übertriebenen Aktionismus gegen Rechts um bei eventuellen Vorfällen milder bestraft zu werden. Ein gutes Beispiel ist der in 2 Tagen zusammengezimmerte Anti-Rassismuss-Spot aus A-achen. Darin heißt es, dass die Hälfte aller Tore in der Bundesliga von Ausländern geschossen werden. Da aber mehr Ausländer als Deutsche in der Bundesliga spielen, würde das heißen, dass Deutsche mehr Tore schießen :roll:.
Wer möchte kann sich das ganze ja auf der offiziellen Website runterladen. Ich würde einen Link posten, wenn die Website den Stadtnamen nicht in Stampfkartoffeln verwandeln würde :lol:
Bully

Beitrag von Bully »

Bei Schalke wurde vor einiger Zeit ebenfalls eine solche Kleiderordnung eingeführt, zudem wird NPD-Anhängern die Mitgliedschaft bei S04 verweigert. Wie ich von einem regelmäßigen Arena-Besucher hörte, soll der Anteil an Nazi-Sympathisanten auf den Rängen seitdem deutlich zurückgegangen sein.
Warhead

Beitrag von Warhead »

Anfang der Achtziger hatten Leute die mit DocMartens durch die Gegend schlurften ein richtiges Problem.Die waren ständig am Rennen,hüpfen,machen,da galten DocMartens hierzulande noch als Faschistenstiefel während in England selbst Omas diese Botten trugen.
Naja,und dann erklär mal zwischendurch ein paar Hirnis die dich gerade deiner Schuhe wegen vermöbeln wollen das du aufrechter Antifaschist bist.
Früher hatten die Dinger auch ne andere Qualität,Docs die nach einem Jahr reif für die Tonne sind gabs da nicht.
Lila-Weiss-OstBerlin

Beitrag von Lila-Weiss-OstBerlin »

1. Erna als Struktur ist nicht Rassistisch, richtig, ABER Der Verein ist nix ohne Fans. Ein Grosser Teil toleriert und/oder akzeptiert rassistische Tendenzen.
2. Das Neonazis aus dem Öffentlichen Leben durch Verbote ausgeschlossen werden bringt nix, weil sie dann in der duknlen Ecke mehr agieren können, da sie nicht mehr beobachtet werden. Es treten heutzutage mehr Neonazis in den 4.,5.Liegen auf als Früher. Im Osten Spürbar. Es werden weniger bei Vereinen wie Rostock, usw. dafür aufm Dorf mehr.

Verbote bringen nix.
Dritte Wahl sangmal "Dummheit kann man nicht verbieten"
Red Star

Beitrag von Red Star »

mmmh, natürlich stimmt es, dass man das Problem so eher verdrängt als löst. Aber es ist immerhin ein Akt, der zeigt, dass solche Dinge unerwünscht sind. Daneben sollte der Verein natürlich auch noch Integration- und Fanarbeit betreiben. Langsam geht den Bonzen mal ein Licht auf, dass man Problem nicht löst, wenn man sie nur möglichst nicht wahrnimmt und verschweigt.
Lila-Weiss-OstBerlin

Beitrag von Lila-Weiss-OstBerlin »

Red Star hat geschrieben:mmmh, natürlich stimmt es, dass man das Problem so eher verdrängt als löst. Aber es ist immerhin ein Akt, der zeigt, dass solche Dinge unerwünscht sind.
Da reicht es mir wenn se ne PM rausbringen...nun heisst es wenn ich Erna sehe das ich die Neonazis nicht mal erkenne weil ihre "Unifrom" verboten ist...das ist mehr als kontraproduktiv
matze
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Beitrag von matze »

dumme frage: was ist da eigentlich als "bei rechten beliebte marke" bezeichnet? darf ich da jetzt mit meinem fred-perry-polo nicht mehr rein? oder wenn ich new balance schuhe trage? oder ne bomberjacke? als nächstes werden glatzenträger aussortiert oder was? das ist doch pseudoaktionistischer schwachsinn.
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mr. bungle
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Avatar Beitrag von mr. bungle »

Lustig, wie hier eine absolut sinnvolle Sache schlechtgeredet wird, nur weil sie von der falschen Seite kommt. Bisher waren solche Klamotten nur am Millerntor untersagt. Wenn H.ertha das jetzt übernimmt, kann man nur dazu gratulieren. So eine Kleiderordnung verwandelt dumpfdeutsche Hirnies nicht über Nacht zu Antifaschisten, aber Dresscodes spielen nunmal eine wichtige Rolle. Hier klare Grenzen zu setzen ist ein guter Anfang. Nicht mehr, aber eben auch nicht weniger.
Zuletzt geändert von mr. bungle am 02.11.06 21:52, insgesamt 1-mal geändert.
matze
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Beitrag von matze »

ja, bungle, aber es hat doch nur sinn bei eindeutig eindeutigen marken: thor steinar bsp.weise, und bei bandshirts und "hitler's europatournee" und ähnlichem. alles andere ist quatsch.
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Avatar Beitrag von mr. bungle »

Ja und? Wenn TS dadurch 100 Sweater weniger verkauft, hat sich die Aktion gelohnt.
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