Alte Försterei
Alte Försterei
Da der Senat die "Alte Försterei" schließen will, habe die jetzt ne seite gefunden wo mann/frau ne Brief dagegen schreiben kann!
http://www.pro-af.de/proaf/
http://www.pro-af.de/proaf/
Zuletzt geändert von LarsUlrich am 11.03.08 19:50, insgesamt 1-mal geändert.
Hmh, ach so! Kann ich gelten lassen! Aber ne Sanierung auf Steuerkosten muss ja nun wirklich nicht sein! Vielleicht sollten sie am besten alle weiteren Spiel verlieren, dann hat sich die Diskussion sowieso erledigt!
Das spiel war schön anzusehen es gab wenige aufreger von den fans aber einer war bsonders schlim denn da wo einer von den anderen im strafraum gefallen is und der schieri pfeit elfmeter das fanden wir nicht gut
Also den Jahnsportpark können sie von mir aus gerne belagern...LarsUlrich hat geschrieben:na ich glaube das es wichtig ist das stadion zu behalten! sonst belagern die noch andere stadien!
"Da sieht man ja auch von dieser sequentiellen Gruppe, welches Geistes Mutters Kind sie sind." (Jems R., Sprachwissenschaftler)
Hmm, wenn das Mommse nicht zweitligatauglich ist, wo spielen wir denn dann in drei Jahren?sebastian hat geschrieben:Also den Jahnsportpark können sie von mir aus gerne belagern...LarsUlrich hat geschrieben:na ich glaube das es wichtig ist das stadion zu behalten! sonst belagern die noch andere stadien!
Gute, in der Diskussion bereits mehrmals aufgekommene Frage. Würde mich auch interessieren, ob das tatsächlich so ist. Beim Mommse keine Frage, da dieses Stadion von mehreren Vereinen (auch Breitensport) und vor allem auch durch Schulen genutzt wird - folglich dem Allgemeinwohl dient. Bei den Waldmenschen handelt es sich hingegen um ein reines Fußballstadion (worauf sie ja so stolz sind), das meines Wissens nach eben NUR von diesem Verein und nur für die Sportart Fußball genutzt wird. Folglich ist der Aspekt einer Stärkung des Gemeinwohls durch städtische Finanzmittel vorrangig auf die möglichst unkomplizierte und angenehme Freizeitgestaltung des Köpenicker Moooooppppps ausgerichtet und damit deutlich eingeschränkt. Kennt jemand also die Statuten, in welchem Fall die Stadt für den Erhalt eigener Sportstätten aufzukommen hat ? Btw. das Poststadion ist ja auch einfach dicht gemacht worden, als die Sanierungkosten die zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel übertrafen. Und was ist mit den zahlreichen Schwimmbädern, die schließen müssen und und und....?Maro hat geschrieben:Habe nicht wirklich einen Meinung dazu. Aber ist die Stadt als Eigentümer nicht verpflichtet, das Stadion instant zu halten?
Zuletzt geändert von Loddar am 11.03.08 22:48, insgesamt 1-mal geändert.
Der Hund bellt, die Wolken ziehen.
(Persisches Sprichwort)
(Persisches Sprichwort)
Denis, dein Loriot-Einsatz... Aber Spaß beiseite.Loddar hat geschrieben:Köpenicker Mops
Die AF gehört der öffentlichen Hand und bekommt Investitionen zur baulichen Unterhaltung vom Bezirk Treptow-Wuhlistan, in speziellen Fällen auch vom Land Berlin. Un.Berlin hat also keinerlei "Recht" die AF für sich zu reklamieren. Um dies zu tun, hätte man das Stadiongelände käuflich erwerben müssen. Dies war ürsprünglich auch geplant: Un.Berlin sollte für den üblichen "symbolischen Euro" das Gelände sein Eigen nennen können, jedoch machte die EU den Vertragspartnern einen Strich durch die Rechnung. Sie vermutete hinter dem Deal eine versteckte Subventionierung Unions durch Land und Bezirk, was de facto bedeutet, 1€ wäre trotz etwaiger Investitionen deutlich unter Wert gewesen. Das Angebot musste also den realen Zuständen angepasst werden, sodass zuletzt ein Kaufpreis von etwas weniger als 2 Mio. Euro im Raum stand. Nordsachsen sieht sich jedoch nicht in der Lage das Geld aufzubringen, da die eigenen Inestoren schon für den geplanten Stadionneubau (23.000 ZuschauerInnen-Arena) anschließend tief in die Tasche greifen würden.
Nun wird also gebetsmühlenartig das Land Berlin angefleht, den "Standort Wuhlistan" zu erhalten und die dringend notwendigen und für die Erteilung einer Lizenz essentiellen Baumaßnahmen zu tätigen. Konkret heißt das: Sanierung der Stehtraversen (notwendig für Liga 2+3), Einbau einer Rasenheizung (Liga 2) und einiges an Krims-Krams drumherum. Der Bezirk in Person von Bürgermeisterin Schöttler hat sich, was soll sie auch sonst machen, auf die Seite des Vereins geschlagen. Der Hass komprimiert sich somit auf den Senat, genau genommen auf Sport-Staatssekretär Härtel.
Dieser hat die Position des Senats schon mehrfach in Briefen erläutert, stand im Sportausschuss des Abgeordnetenhauses (in Anwesenheit von 50 Un.Berlin-Fans) Rede und Antwort und vertritt explizit die Position, man solle in den JSP umziehen, an dem das Land Berlin auch die (weniger umfangreichen) Umbauarbeiten durchführen würde. Sollte Un.Berlin dann Investoren für die AF finden, könne ja jederzeit wieder an die alte Wirkungsstätte zurückgekehrt werden. Außerdem könne es aus haushaltspolitischer Sicht kein tragbares Argument sein, dass die Bowlingkugeln vor ca. 5 000 Jahren auch mal im JSP spielten und man sich nun gekränkt fühle.
Soviel zur Diskussion. Für meinen Geschmack hatte Un.Berlin ewig lange Zeit sich um die Problematik AF zu kümmern. Das Problem war allgemein bekannt, spielt man doch seit Jahren nur mit Ausnahmegenehmigungen dort. Passiert ist jedoch nichts. Dafür nun andere Entscheidungsträger verantwortlich zu machen finde ich schon ziemlich dumm-dreist. Mir fallen 1 000 bessere Möglichkeiten ein in Berlin Geld auszugeben, zumal die Stadionauswahl einfach groß genug ist und man die AF in letzter Konsequenz nicht benötigt.
Und, kleiner Trost an die Köpenicker Ultras: Immerhin wurde durch den Nichtverkauf ein Stück Berliner Fußballgeschichte vor den Tentakeln des modernen Fußballs gerettet. Und gegen den sowie seine blöden Stadionprivatisierungen sind wir doch alle, oder?
"so, nun ist eine woche lang wieder TeBe-depression, nach dem nächsten sieg dann die deutsche meisterschaft zum greifen nah. so ist das halt bei TeBe."
Denis, 5.8.05
Denis, 5.8.05