Demo und Kampagne "Zum Erhalt der Fankultur"

Fußball ohne Tennis & alljemeinet Rumschäkern
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jimmyconnors
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Re: Demo und Kampagne "Zum Erhalt der Fankultur"

Beitrag von jimmyconnors »

verzeihung, wie bitte?
ich glaube ich brauche dir nichts erklären was ultra heißt ich gehe schon zum fussball da warst du noch auf der seerose
jimmyconnors
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Re: Demo und Kampagne "Zum Erhalt der Fankultur"

Beitrag von jimmyconnors »

und wenn schon: die sogenannte "fanszene".
ich glaube ich brauche dir nichts erklären was ultra heißt ich gehe schon zum fussball da warst du noch auf der seerose
jimmyconnors
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Re: Demo und Kampagne "Zum Erhalt der Fankultur"

Beitrag von jimmyconnors »

wobei "fankultur" ja eigentlich auch gut ist.
ich glaube ich brauche dir nichts erklären was ultra heißt ich gehe schon zum fussball da warst du noch auf der seerose
jimmyconnors
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Re: Demo und Kampagne "Zum Erhalt der Fankultur"

Beitrag von jimmyconnors »

wir sind keine fußballfans...
ich glaube ich brauche dir nichts erklären was ultra heißt ich gehe schon zum fussball da warst du noch auf der seerose
peeka
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Re: Demo und Kampagne "Zum Erhalt der Fankultur"

Beitrag von peeka »

Du meinst: "Fußballfan´s"
zéro cinq
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Re: Demo und Kampagne "Zum Erhalt der Fankultur"

Beitrag von zéro cinq »

@ neogelb:

ich bin etwas irritiert von diesem wutausbruch. erkenne ich hier die ironie nicht, oder meinst du das ernst?
Jede Form von Extremität (Arme, Beine, etc.) kann nicht die Antwort sein.
QBA
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Re: Demo und Kampagne "Zum Erhalt der Fankultur"

Beitrag von QBA »

verstehe auch nur bahnhof.....
Doughnut Boy Andy

Re: Demo und Kampagne "Zum Erhalt der Fankultur"

Beitrag von Doughnut Boy Andy »

@NGF
Vielleicht wäre es erstmal sinnvoll wenn Du mir als Mitglied TeBes und Teil der "sogenannten Fansszene" einfach erklärt warum Ich von diesem Aufruf begeistert sein sollten?

Ich bin für den modernen Fussball, bin für eine mMn dringend notwendige Kommerzialisierung des Sports, verwechsele nicht Ultra-Gruppierungen mit Traditionsvereine, weiss dass Ultras nicht Fussball Fankultur ausmachen, verstehe nicht warum Clubs selber nicht über 50+1entscheiden sollen, halte Zwanziger für einen guten Typ, respektiere die Premier League, finde die bemerkbar weniger Rassismus, Sexismus und sogar Homophobie im englischen Fussball super, bin nicht in der Regel gegen Stadionverbote, habe mich erstmal über die tatsächliche "Schulden" und Cost of Living in England gelesen, habe die Probleme in Italien und Osteuropa wo Gewalt noch ein grosseres Problem ist wahrgenommen.... usw usw.

Vielleicht kenne Ich mich nicht genug aus aber Ich habe mich Jahrenlang mit diesem Thema beschäftigt und vielleicht bin Ich eigentlich nur anderer Meinung. Wie die Ultras Red Bull mag Ich mein Bier, meine Wurst und ein Spiel mit Kumpels anschauen. Warum bin Ich deshalb nur ein sogenannter Fan?
NeoGelb_Freund

Re: Demo und Kampagne "Zum Erhalt der Fankultur"

Beitrag von NeoGelb_Freund »

nicole selmer, die ein wunderbares buch über weibliche fußballfan_innen ;-) geschrieben hat, schreibt in der jungle world durchaus differenziert folgendes:
Die Umwandlung englischer Stadien in moderne und lückenlos überwachte Sitzplatzarenen war auch eine Reaktion auf die Katastrophe von Hillsborough 1989, bei der 96 Fans ihr Leben verloren, und hat durchaus positive Effekte wie etwa den deutlichen Rückgang von Rassismus. Das jedoch vermag für Bazell die negativen Auswirkungen nicht aufzuwiegen. Auch die Behauptung, einstige Hooligan-Tummelplätze nun in Ausflugsziele für Familien verwandelt zu haben, überzeugt ihn nicht. Er rechnet vor, dass ein Stadionbesuch bei Chelsea FC mit Anfahrt und Verköstigung für eine Familie mit zwei Kindern auch bei günstigsten Tickets (und einem gemeinsamen Stadionheft für alle) fast das Wochengehalt eines Mindestlohnempfängers verschlingt. Fazit: Fußball in der Premier League ist nur etwas für wohlhabende Familien. The people’s game, der Volkssport, ist heute »ein Hobby für jene, die es sich leisten können«.
und weiter zum 'modernen fußball', der doch so toll sein soll:
In England indes mehren sich die Anzeichen für den von Bazell prognostizierten finanziellen Erschöpfung der Liga: Vorzeigeclubs der Premier League sind mittlerweile hoch verschuldet, Portsmouth FC stieg nach Insolvenz und Punktabzug aus der ersten Liga ab. Auch das ist ein Ausweg aus dem modernen Fußball.
und schluß is', mit der verwertung, dem familienfreundlichen stadionbesuch, den merchandiseverkauf usw.

damit will ich nur sagen, daß es nicht schwarz weiß gibt. genau wie bei der positionierung zur kampagne "zum erhalt der fankultur". denn jede fangruppe muß für sich selbst entscheiden, was ihre fankultur ausmacht. für den 'modernen fußball' zu sein könnte dazu gehören. auch die kommerzialisierung des fußball, der vereinen, der liga und der verbände zu fordern (die längst realität ist) ist ein weg. ich sehe all das kritisch. sehr kritisch. und wenn zur TeBe fankultur die propaganda für einen 'modernen fußball' und die kommerzialisierung dazu gehört, weiß ich ehrlich gesagt nicht, warum ich (wieder) ins mommse kommen sollte...
peeka
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Re: Demo und Kampagne "Zum Erhalt der Fankultur"

Beitrag von peeka »

Das entscheidet (zumindest bei uns) nicht "jede Fangruppe", sondern jeder einzelne für sich.
Wir haben einen Grundkonsens - nicht gewalttätig, nicht homophob, nicht rassistisch, faschistisch und antisemitisch - und sind extrem diskursfreudig, aber ansonsten gibt es doch keine homogene Fangruppe bei uns.
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