Gedächtnisprotokoll bezüglich Ausstellung „Tatort Stadion"

Meckerecke und Frittenfettwünsche
jimmyconnors
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Re: Gedächtnisprotokoll bezüglich Ausstellung „Tatort Stadi

Beitrag von jimmyconnors »

edit: ich war zu langsam, deshalb nochmal das zitat, um den zusammenhang herzustellen:
Loddar hat geschrieben:Gut, dann sage ich jetzt mal ganz konkret, dass mir das schon häufiger bei Jimmy und noch stärker bei Luette aufgefallen ist.
hm, das muss an deinen äußerungen liegen, weil ich jetzt so auf anhieb auch nicht sagen könnte, dass du mir im besonderen aufgefallen wärest als "übeltäter", so in der art, dass ich von vorneherein besonders aufmerksam wäre, wenn da dein name steht. wenn ich mal zeit habe, lese ich mal nach.
danke für die erklärung zu deiner äußerung mit dem google translator, finde ich aber immer noch doof.
trotzdem einen schönen urlaub!
ich glaube ich brauche dir nichts erklären was ultra heißt ich gehe schon zum fussball da warst du noch auf der seerose
Luette
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Re: Gedächtnisprotokoll bezüglich Ausstellung „Tatort Stadi

Beitrag von Luette »

Loddar hat geschrieben:Gut, dann sage ich jetzt mal ganz konkret, dass mir das schon häufiger bei Jimmy und noch stärker bei Luette aufgefallen ist.
Mir fallen auch immer Dinge häufig bei den selben Personen auf - deswegen den Diskurs wegzubügeln mit eben mit diesem Grund ist a)ein denkbar schlechter Ansatz und b)dient es max. zum schlecht machen des Diskussionpartners, aber hat nichts c) mit der Ausstellung und dem Schreiben von RS zu tun...
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Loddar
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Re: Gedächtnisprotokoll bezüglich Ausstellung „Tatort Stadi

Beitrag von Loddar »

zu a) und b) -> vollkommen korrekt, nur gilt das dann bitte auch für alle Beteiligten. Ich erinnere mich da u.a. an die Erna-Düsseldorf-Diskussion, wo ich mir erlaubt habe, etwas offen zu sein, bzw. eine abweichende Meinung zu vertreten und mir mit einigen Antwortbeiträgen ordentlich eine eingefangen habe...und zwar in einer recht verhöhnenden und besserwisserischen Art, die ich zumindest damals nicht als konstruktive Diskussion empfunden habe.
Dabei kann ich durchaus Satire, eine Spur von Zynismus und auch ein wohlwollendes auf die Schippe nehmen wie von PPA oder Bungle vertragen bzw. schätze es sogar.
Na egal....Menschen sind halt verschieden und Internetforen eh schlechte Orte, um etwaige Missverständnisse auszuräumen. AB und zu etwas Reibung schadet ja auch nicht. Wäre ja langweilig sonst.
Der Hund bellt, die Wolken ziehen.
(Persisches Sprichwort)
Doughnut Boy Andy

Re: Gedächtnisprotokoll bezüglich Ausstellung „Tatort Stadi

Beitrag von Doughnut Boy Andy »

Jungle World
»Es gibt eine riesengroße Offenheit für Critical Whiteness«, sagt Olaf Bernau von der Gruppe No Lager. »Aber die PoC haben den Ansatz identitär und autoritär aufgeladen. Damit ist alles Positive flöten gegangen. Das Trennende wurde in den Mittelpunkt gerückt, es wurde immer neu begründet, warum gemeinsame Kämpfe nicht möglich sein sollen, und eine wahnsinnige Atmosphäre der Einschüchterung erzeugt.« Gleiches gelte für den durch keinerlei Aufarbeitung begleiteten und ohne Begründung vollzogenen Rauswurf einer Teilnehmerin: »Das Definitionsmacht-Konzept, das die Ultima Ratio für sprachliche und körperliche Übergriffe ist, wurde völlig verantwortungslos entformalisiert.« Im Namen der CW habe es »eine Dichotomisierung entlang von weiß-schwarz gegeben«, sagt Bernau. Unter Umständen bleibt den frustrierten Teilnehmern des Camps eine solche Dichotomisierung im nächsten Jahr erspart. 2013 will RS ein eigenes No-Border-Camp in Berlin veranstalten.
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zéro cinq
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Re: Gedächtnisprotokoll bezüglich Ausstellung „Tatort Stadi

Beitrag von zéro cinq »

"Zu einer der größten Eigentümlichkeiten des critical whiteness-Diskurses im Rahmen des Noborder-Camps gehörte zweifelsohne das Phänomen der geliehenen Identitäten, also davon, dass es – wie auf Rückfrage bestätigt wurde – die Position der PoC keineswegs von der Hautfarbe oder ähnlichen 'Erscheinungen' abhängen würde. Bemerkenswert war jener Kniff vor allem deshalb, weil er weißen AktivistInnen eine für den critical whiteness-'Laien' unerwartete Sprechposition einräumte: Nicht nur durften diese mit der gleichen Entschiedenheit und Wut auftreten, wie ihre 'echten' PoC-KollegInnen. Vielmehr hat das auch die Möglichkeit eröffnet (und auf dieses Argument wurde im Rahmen des Vorbereitungsprozesses mindestens zweimal zurückgegriffen), AktivistInnen aus Afrika allen Ernstes zu erklären, dass sie weißer als Weiße aus Europa sein und daher ebenfalls Rede-Stopps erhalten könnten – jedenfalls dann, wenn sie vorgeblich weiße und somit falsche Positionen vertreten würden. "
https://linksunten.indymedia.org/de/node/64408

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pusztapunk
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Re: Gedächtnisprotokoll bezüglich Ausstellung „Tatort Stadi

Avatar Beitrag von pusztapunk »

Das ist rassistischer Bullshit! Nazis raus! und jetzt mal ein "edit" nachdem ich den ganzen Thread hier gelesen habe. Erstens: Der "Reclaim Society"-Text ist das, was ich hier gerade im ersten Satz geschrieben habe. Schwarze, Native Americans, Inuit, Aboriginie... Mir doch scheißegal! Es war niemand von einer beschissenen, weißen, patriarchalen oder sonstwie bösen Macht als GegnerIn da, sondern offensichtlich irgendwelche zeckigen Ultràs, die auf die Ausstellung aufgepasst haben.

Und da völlig autoritär die Tafeln für so ein schwachsinniges Plenum umzudrehen, wo man sich schön weiter separiert, Identität stiftet und einopfert, ist nun einmal für die Seite der "Aussteller" natürlich nicht akzeptabel. Ganz objektiv ist ja nur das geschehen: Mir passt was nicht, ich verbanne aus meinem Sichtfeld.

Der ganze andere Klimbim ist identitäres Herumgeeiere vom Feinsten. Da fliegen Zuschreibungen durch die Gegend, dass die Schwarte kracht. "Diskriminierungserfahrung" ist nichts, was auch nur irgendeinen "Naturschutz" gerechtfertigt. Diskriminierte, rassistisch Verfolgte, Flüchtlinge sind im politischen Diskurs zwar ZeitzeugInnen, aber auf derselben Stufe, wie alle anderen Menschlein auch... Erfahrung ist eben nicht gleich Wahrheit. Diese linke Streichelzoo-Mentalität führt dann zu einem Dreck, wie (geliehene) PoC-identitäten - eine Art ADAC für irgendwie von "Rassismus" Betroffene.

Ich bin Ungar, Opfer rechter Gewalt, behindert und fett - und würde mir daraus nie irgendeine scheiß Autorität verleihen oder gar eine Definitionsmacht. Genau da, wo soetwas akzeptiert und auch noch unterstützt wird, wo "der Ausländer" in den Streichelzoo für bedrohte Tierarten kommt, beginnt der Abgrund des Antirassismus! So, und jetzt Feuer frei!
Alles was in und um TeBe passiert wird im Lila Kanal abgesprochen und alles kommt auch so, wie es dort steht. Rainer L., Auskenner
jimmyconnors
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Re: Gedächtnisprotokoll bezüglich Ausstellung „Tatort Stadi

Beitrag von jimmyconnors »

ey, die definitionsmacht hab immer noch ich
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ping-pong-alex
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Re: Gedächtnisprotokoll bezüglich Ausstellung „Tatort Stadi

Beitrag von ping-pong-alex »

pusztapunk hat geschrieben:
Ich bin Ungar, Opfer rechter Gewalt, behindert und fett - und würde mir daraus nie irgendeine scheiß Autorität verleihen oder gar eine Definitionsmacht.
na und, du bist nicht PoC - Stoppschild von mir; weiter wird nicht diskutiert

leiden müssen unter so einem wahnsinn die tatsächlichen opfer (aus erfahrung eines behinderten(icke), dessen bester kumpel ein PoC mit geflüchteten vater aus Liberia war- als es abgesehen von US- Soldaten im vergleich zu heute in Westberlin praktisch keine poC gab); Adom und Otu werden nur den kopf schütteln, wenn ich ihnen die links zeige (abkömmlinge von geflüchteten, die nach jahrzehnten erstmals einen fuß in das land setzen konnten, aus dem der vater flüchten musste, der wiederum ghanaische wurzeln besitzt, womit wir ieder in der kolonialgeschichte gelandet sind
Zuletzt geändert von ping-pong-alex am 28.07.12 22:04, insgesamt 2-mal geändert.
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Der Internationalismus hört am Strafraum auf

El pueblo unido jamas será vencido

https://www.youtube.com/watch?v=Cuzl_QTBlWI
jimmyconnors
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Re: Gedächtnisprotokoll bezüglich Ausstellung „Tatort Stadi

Beitrag von jimmyconnors »

ich muss gestehen, dass ich nicht ganz folgen kann.
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ping-pong-alex
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Re: Gedächtnisprotokoll bezüglich Ausstellung „Tatort Stadi

Beitrag von ping-pong-alex »

erkläre ich persönlich - das wort "leiden" ist falsch gewählt - sorry
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