So: TeBe vs. Babelsberg

[Lütte]

Verstehe diese Debatte nicht... es ist ein freies Land und ein freies großes Stadion. Es kann stehen wer wo wie will. Und wenn es Leute gibt, die sagen "es kommt Regen, ich supporte auf der Tribüne", dann geht doch auf die Tribüne und supportet dort. Tribüne heißt nicht zwangsläufig, dass dort lauter oder mehr gesungen wird, auch da gibt es in der Vergangenheit genug Beispiele.
Btw. als 90 % des E-Blocks auf der Tribüne waren, kam nichts ausser der Wechselgesang und dass ziemlich kläglich. Der Ameisenhügel hätte ja auch Initiative zeigen können und was von der Tribüne aus anstimmen können.

Und wie Bungle richtig hinweist: Auswärts ist oftmals mehr Lametta, als bei Heimspielen, wo eben im E-Block 200 Leute stehen, aber nur 20 Singen, während der Rest sich am Bier festhält. Und auch da gilt: Wer halt nur zum Bierhalten da ist, ist auch ok. Come as you are.

Und weil es gerade so schön Off-Topic ist. Wir kennen doch bei TeBe die goldene Regel: Fix ist, was auf TeBe.de steht und nicht was durch die Katakomben des Mommses weht. Ob große Sponsoren, Verpflichtungen oder mal ein Poststadion-Umbau (wobei der sogar auf TeBe.de stand). Daher 0 Enttäuschung bei mir.

Nicht-TeBe-Fans sehen, dass das Team bemüht ist, zu unrecht die rote Laterne hat. Die letzten Spiele waren gute Leistungen, was fehlt ist der platzende Knoten und ein Goalgetter. Zweite Tore durch Standards, zwei aus dem Spiel heraus durch einen Abwehrspieler ist dünne. Gleichzeitig ist die Kohle einfach nicht da, wir, der Verein, die Trainer müssen mit den Mitteln agieren, die da sind.
Man merkt auch manchmal, dass Selbstbewusstsein fehlt in den wichtigen Momenten und bei den Spielern, die es in dem Fall mal bräuchten. Da hilft nur von aussen antreiben, unterstützen und ggf. nach solchen Spielen aufbauen.

[rohrstocker]

Danke Lütte! Zu 100% bei Dir!

[jensolito]

Genau... von außen antreiben und unterstützen.
Und das war gestern eben sehr mau.

Und natürlich darf jeder und jede dort stehen, wo er mag, aber man darf das Thema auch ansprechen, oder? Gerade auf dem heimischen ground sollte ein wenig mehr los sein.

Ich habe aber jedenfalls schon sehr starken support von der Tribüne gehört, gerade wenn der lautstarke und zahlenmäßig stärkere Gegner schräg gegenüber unterwegs war ... und es nebenbei "etwas" regnete.

Das Ganze wurde auch in der Vergangenheit ja schon kräftig diskutiert. Ich bleibe dabei: gegen gewisse Gegner kommt da akustisch durchaus viel von der Tribüne ... und da scheinen wir uns ja einig zu sein... die verunsicherte Mannschaft braucht das und bekam gestern wenig. Trommeln brauche ich übrigens auch nicht.

[QBA]

Verstehe diese Debatte nicht... es ist ein freies Land und ein freies großes Stadion. Es kann stehen wer wo wie will. Und wenn es Leute gibt, die sagen "es kommt Regen, ich supporte auf der Tribüne", dann geht doch auf die Tribüne und supportet dort. Tribüne heißt nicht zwangsläufig, dass dort lauter oder mehr gesungen wird, auch da gibt es in der Vergangenheit genug Beispiele.
Btw. als 90 % des E-Blocks auf der Tribüne waren, kam nichts ausser der Wechselgesang und dass ziemlich kläglich. Der Ameisenhügel hätte ja auch Initiative zeigen können und was von der Tribüne aus anstimmen können.

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht was du an dieser Debatte nicht verstehst. Freies Land, freies Stadion, es kann stehen wer wo will.....ist klar. Aber es geht doch darum einen Konsens zu erzielen. Eine so kleine aktive Fanszene sollte zusammen stehen. Sonst macht das alles irgendwie keinen Sinn. Bis vor kurzem ging es ja auch noch mit dem Konsens.

[HaHoHeEisernTebe]

Verstehe diese Debatte nicht... es ist ein freies Land und ein freies großes Stadion. Es kann stehen wer wo wie will. Und wenn es Leute gibt, die sagen "es kommt Regen, ich supporte auf der Tribüne", dann geht doch auf die Tribüne und supportet dort. Tribüne heißt nicht zwangsläufig, dass dort lauter oder mehr gesungen wird, auch da gibt es in der Vergangenheit genug Beispiele.
Btw. als 90 % des E-Blocks auf der Tribüne waren, kam nichts ausser der Wechselgesang und dass ziemlich kläglich. Der Ameisenhügel hätte ja auch Initiative zeigen können und was von der Tribüne aus anstimmen können.

Es geht doch nicht darum ob irgendwer gezwungen wird, irgendwo zu stehen / zu sitzen. Das ist ja das tolle bei uns, dass es diese Freiheit gibt. Aber es macht schon Sinn einen gemeinsamen zu definitieren, wo sich die überschaubare Anzahl sangeswilliger Menschen trifft (manche nennen es Fanblock).

Das war und ist der E-Block - geboren m.E. in Zweitligazeiten und als Symbol der Opposition gegenüber der damaligen Vereinsführung. Dies war gut und richtig, ist ja nun schon ein paar Tage her und so stellt sich die Frage, was außer Tradition oder Biberstand noch für diesen Ort spricht? Okay, wir sind im TV zu sehen (so ab Minute 10.) und beim Einlaufen der Mannschaft würden wir (wenn zum Anpfiff jemand da wäre) die Spieler begrüßen können. Demgegenüber steht:
-Sehr schlechte Akkustik
-Im Winter ungenütlich im Sommer zu heiß (siehe Jena)
-Schlechte Sicht (Boxen)
-Kein Blick auf gegnerische Fans
-Kein Übersprung von Support auf andere Anhänger*innen

Zudem würde ich Geld drauf wetten, dass wir zum Anpfiff deutlich lauter wären wenn die Menschen sich nicht erst mit ihrem Grillgut langsam ums weite Rund richtung E-Block bewegen müssten, sondern nur den kurzen Weg richtung D oder C Block hätten.

Ich fände ja, dass man einfach mal den Versuch starten könnte - von mir aus eine Halbserie lang mit einer klaren Vereinbarung so wie bei den Regenspielen. Und dann könnte sich ja immernoch wieder umentschieden werden. Aber das funtkioniert natürlich nur, wenn man das gemeinschaftlich macht.

[QBA]

Vielleicht hat ja der TBAF-Vorstand Zeit sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und einen Vorschlag zu machen!? Oder Thema für die TBAF-MV...

[mr. bungle]

Finds schon verständlich, dass am E-Block gehangen wird. Es ist ein Unterschied, auf flachen Traversen zu stehen oder auf Sitzbänken. Man ist da unten deutlich beweglicher, für den Nachwuchs zum Herumtoben ist es ebenfalls geeigneter. Und in den jeweils zwei bis drei Wochen Übergang zwischen Tropenhitze und sibirischem Winter kann man dort etwas Sonne tanken und die künstliche D3-Zufuhr an Spieltagen um ein Promille reduzieren. Und man sieht zwar schlechter, aber dafür ist man einen Tick näher dran.

Die Standortfrage war halt schon immer eine mit vielen Vor- und Nachteilen. Diese zu erörtern macht aus einem "freien Land" btw. nicht automatisch ein unfreies. Und ist auch keine Verletzung der Meinungsfreiheit oder so. Politische Menschen sollten das wissen, Zwinkersmiley.

Niemand, der einfach nur zum Biertrinken oder Quasseln ins Mommse kommt, muss ein schlechtes Gewissen haben, das muss wohl nicht jedesmal dazugesagt werden. Aber manchmal kommt Support nicht zustande, obwohl eigentlich alle Bock darauf haben, das ist der Punkt.

Und dass Support ein Faktor ist, lässt sich bitte nicht ernsthaft bestreiten. Klar gibt es vereinzelt Spielertypen, die sind komplett im Tunnel bzw. holen die Emotion ganz aus sich heraus. Für die überwältigende Mehrheit ist die Atmosphäre aber alles andere als unwichtig.

So viele Fußballer:innen beschreiben sehr eindrucksvoll, welche Kräfte Anfeuerung freisetzen kann. Wie blöd es sich anfühlte, in leeren Stadien zu kicken, und wie viel besser es sich bereits mit zehnprozentiger Stadionauslastung. Und wie beflügelnd es war, als die Stadien wieder richtig gefüllt waren. EM in England diesjahr war auch so ein Paradebeispiel.

Als wir im Sommer einen Spieler nach dem anderen ziehen lassen mussten, hieß es (vereinzelt), der Verein habe seinen Job nicht gemacht und es versäumt, die finanzielle Basis für eine ähnlich erfolgreiche Saison zu schaffen.

Überspitzt könnte man sagen, dass wir auch unseren Teil dazu hätten beitragen können. Vergangene Saison hatten wir erstmals langer Zeit wieder ein Team, das das Zeug dazu hatte, den Cup zu holen. Die Chance dazu haben wir verspielt, als wir gegen einen an diesem Tag absolut besiegbaren BAK rausgeflogen sind. Das war eines dieser typischen Spiele, wo dieser kleine Push extrem gefehlt hat, um das Blatt zu wenden. Und das, nachdem wir die Spieler vorher noch mit Videobotschaft motiviert hatten, "200 %" zu geben. Das war schon glatt wieder komisch, das Spiel dann mit neunzigminütigem Schweigen zu begleiten. :)

Ist müßig zu spekulieren, was möglicherweise anders gelaufen wäre in diesem Spiel und danach, mit einer kleinen Starthilfe von außen. Mit etwas Glück hätten wir jetzt vielleicht 200k auf dem Vereinskonto mehr. Aber unabhängig davon kann man aus solchen Partien ja doch seine Schlüsse ziehen und versuchen, wieder besser zu werden. Ohne dass TeBe-Support dadurch eine bierernste Angelegenheit wird. Die Gefahr sehe ich nicht.

Manche langweilen diese Supportdiskussionen, klar. Nur ist es die einzige Größe, die wir beeinflussen können. Absolute Top-Trainer beschreiben, wie sie in ihren Matchplan genau einbeziehen, was sie in fremden Stadien erwartet und wie das tatsächlich Einfluss auf taktische Maßgaben hat. Das Mommse wird nie das AKS sein, aber im Mittelfeld der Liga könnten wir schon mithalten. Sofern wir denn unsere Stärken nutzen würden. Und sofern wir uns gegen krasse Übermächte nicht ausgerechnet am akustisch ungünstigsten Ort des Stadions einfinden. So nice es im E-Block auch sein mag, so wenig Spaß macht es, dort akustisch ständig den Kürzeren zu ziehen, anstatt in engen Spielen mit vereinten Kräften vielleicht noch den Ausgleich regelrecht zu erzwingen.

Die letzte Saison war sportlich top, aber so richtig Nähe zwischen Fans und Team war nicht da. Diese Saison sind die Vorzeichen gewissermaßen umgekehrt, aber ein bisschen schlagen wir die durch das Team ausgestreckte Hand bisher aus.

Ich hätte richtig Bock auf Spiele, nach denen man sagen kann: Diesen Sieg haben wir alle gemeinsam erkämpft, Team und Fans. Ich finde schon, dass es das wert wäre, Gewohnheiten zu hinterfragen.

[mr. bungle]

P.S. Hat die Regierung uns jetzt etwa auch noch die Edit-Buttons gestrichen?

[57,58,59,60,1860]

TEST

[Morchelbein]

Nicht bestanden.