100 Jahre FuWo

[Denis]

Heute vor exakt 100 Jahren ist die erste Ausgabe der FuWo erschienen. Übrigens zum Spottpreis von nur 3 Millionen Mark (später sogar 180 Milliarden Mark) - da soll mal noch einer sagen alles würde immer teurer werden. Ich bin sicherlich nicht objektiv, was die FuWo angeht, aber ich denke alle können durchaus zustimmen, dass die FuWo völlig unabhängig von unserer jeweiligen Ligazugehörigkeit stets "abgeliefert" hat und auch über TeBe berichtet hat, als sich wirklich gar keiner für den Verein interessierte. Aus eigenem Erleben kann ich auch bestätigen, dass da in der Redaktion ausschließlich absolute Überzeugungstäter am Werk sind. Für das Geld macht das jedenfalls keiner, da gäbe es einfachere Wege.

Ganz besonders Bemerkenswert finde ich, dass sich die FuWo als eigentlich ja eher ergebnisorientiertes und neutrales Fachblatt in der Sache mit JR ganz deutlich auf die Seite der Fans geschlagen hat und dies auch klar in diversen Artikeln artikulierte. Das änderte sich auch nicht als diverse Leute aus der Redlichgrupperiung das Heft mit Leserbriefen und Abo-Kündigungen überzogen oder auch mal Klaus Schumann einen Brief schickte.

Man kann also sagen, die FuWo ist unser treuester Partner überhaupt. Nicht alles wird jedem immer gefallen, aber genau so muss es ja auch sein. Happy Birthday FuWo!

Der Tagesspiegel lässt in seiner heutigen Ausgabe u.a. Pierre Littbarski, Rüdiger Vollborn, Norbert König und den Gitarristen einer gewissen TeBe-Band gratulieren:

https://www.tagesspiegel.de/sport/eine- ... 97097.html

Auch der rbb hat was über die FuWo gebracht:

https://www.rbb24.de/sport/beitrag/av7/ ... .html?s=08

[mr. bungle]

Ziemlich illustre Gratulant:innenliste, dem Anlass absolut angemessen.

Hatte angesichts der Archivöffnung ausgerechnet, dass dieses Geschenk an die Leser:innnenschaft in Summe 1.174.720.000.023,80 Mark wert war - gut 1,74 Billionen Mark in 1923, und in 1925 kamen dann nochmal Ausgaben im Wert von 23,80 hinzu. Aber nicht nur in dieser Hinsicht ein kostbarer Schatz, der da enthüllt wurde, und immer jeden Pfennig wert. Auf die nächsten 100 Jahre!

P.S. Dass Berliner Ausnahmetalente wie Vollborn oder Herbst sich "zu fein waren, für Erna zu spielen", habe ich ihnen, im Gegensatz zur damaligen FuWo, immer hoch angerechnet. :)