Mitgliederversammlung 14.10.2023

[osterhase]

Das bittere an der Entscheidung KJS nicht mit in die Satzung aufzunehmen, ist: es kostet uns perspektivisch öffentliche finanzielle Förderungen durch BFV und LSB, sowie das Land Berlin, weil die an das Kinderschutzsiegel vom LSB gekoppelt werden sollen. Dann können wir uns z.B.zukünftig abschminken, so einen chicken und kostengünstigen Raum beim LSB zu bekommen. (Aber das nur am Rande).
Da aber der Einzelantrag von mir und dem Kleinfeld-Bruder beschlossen wurde, der die Beantragung des Kinderschutzsiegels zum 30.09.2024 beinhaltet, müsste bis dahin eine MV stattgefunden haben, die die entsprechende Satzungsänderung vornimmt. Wenn die Vereinsführung die souveräne Entscheidung der MV umsetzen will. Wenn sie das nicht tut, können wir uns an die Öffentlichkeit wenden.
Geärgert hat mich die Naivität und Verantwortungslosigkeit der Herrenmannschaft und mich ärgert das subversive Vorgehen des neoliberalen Flügels im Verein. Und mich ärgert, dass mensch mit Geldversprechen der ganzen Jugendabteilung und der ersten Männermannschaft den Kopf verdrehen kann. Mit solchen kognitiven Leistungen bleibt dem Verein sportlich kaum etwas anderes übrig, als fünftklassig und darunter zu spielen.
Ich bin wirklich sauer auf die Mann(!)schaft.
Aber auch das unterstreicht, was gesagt wurde: Wir brauchen das Gespräch zwischen den Abteilungen. Ohne das wird es kein Gewaltschutzkonzept für irgendwen geben können.
Mein Vorschlag: Netzwerkgespräche mit "Offenen Dialog" im Verein (das ist ein >systemisches<, methodisch-strukturiertes Setting zur Krisenbewältigung im skandinavischen Gesundheitswesen). Das kostet ein bisschen was (ca. 350 € pro Treffen mit zwei Moderator:innen) ist aber methodisch ungeheuer effektiv. Und dann eine "Open-Space"-Conference zum Thema "Quo vadis, TeBe?" im näxten Jahr...alle reden mit allen - moderiert, ohne feste Tagesordnung.

[Hans]

Osterhases Antrag war doch kein antrag zur Änderung der Satzung?
Er wurde mit einfacher Mehrheit angenommen. Zur Satzungsänderung ist aber eine zweidrittel-mehrheit notwendig. Fsst die Hälfte der stimmberechtigten war nicht mehr anwesend und es fand keine zählung statt.

[jensolito]

Genau.
Der Kinderschutz-Antrag.

Hatte mit den Satzungsänderungsanträgen „nichts zu tun“.

[jensolito]

Das bittere an der Entscheidung KJS nicht mit in die Satzung aufzunehmen, ist: es kostet uns perspektivisch öffentliche finanzielle Förderungen durch BFV und LSB, sowie das Land Berlin, weil die an das Kinderschutzsiegel vom LSB gekoppelt werden sollen. Dann können wir uns z.B.zukünftig abschminken, so einen chicken und kostengünstigen Raum beim LSB zu bekommen. (Aber das nur am Rande).
Da aber der Einzelantrag von mir und dem Kleinfeld-Bruder beschlossen wurde, der die Beantragung des Kinderschutzsiegels zum 30.09.2024 beinhaltet, müsste bis dahin eine MV stattgefunden haben, die die entsprechende Satzungsänderung vornimmt. Wenn die Vereinsführung die souveräne Entscheidung der MV umsetzen will. Wenn sie das nicht tut, können wir uns an die Öffentlichkeit wenden.
Geärgert hat mich die Naivität und Verantwortungslosigkeit der Herrenmannschaft und mich ärgert das subversive Vorgehen des neoliberalen Flügels im Verein. Und mich ärgert, dass mensch mit Geldversprechen der ganzen Jugendabteilung und der ersten Männermannschaft den Kopf verdrehen kann. Mit solchen kognitiven Leistungen bleibt dem Verein sportlich kaum etwas anderes übrig, als fünftklassig und darunter zu spielen.
Ich bin wirklich sauer auf die Mann(!)schaft.
Aber auch das unterstreicht, was gesagt wurde: Wir brauchen das Gespräch zwischen den Abteilungen. Ohne das wird es kein Gewaltschutzkonzept für irgendwen geben können.
Mein Vorschlag: Netzwerkgespräche mit "Offenen Dialog" im Verein (das ist ein >systemisches<, methodisch-strukturiertes Setting zur Krisenbewältigung im skandinavischen Gesundheitswesen). Das kostet ein bisschen was (ca. 350 € pro Treffen mit zwei Moderator:innen) ist aber methodisch ungeheuer effektiv. Und dann eine "Open-Space"-Conference zum Thema "Quo vadis, TeBe?" im näxten Jahr...alle reden mit allen - moderiert, ohne feste Tagesordnung.

Es wird ja ggf. erneut darüber abgestimmt. Die Ablehnung der Änderung dieses Paragrafen ist für mich völlig unverständlich . „Wem tut das weh?“ Viele dieser Punkte finden sich im Grundgesetz wieder. Aber es waren eben offensichtlich nicht ausreichend Menschen vor Ort , denen das wichtig ist.
Ggf. findet ein geänderter Vorschlag - gerade dieser Paragraf beinhaltet viele Punkte- bald eine Mehrheit.

Die wichtigen Worte zum Kinderschutz dann eher zu Beginn der Veranstaltung …

[osterhase]

Der Antrag zum Kinder- und Jugendschutz beinhaltet die Beantragung des Kinderschutzsiegels des LSB und die ist an die Satzungsänderung gekoppelt. Ohne KJS in der Satzung kein Siegel. Und bald auch keine öffentliche Förderkohle.

[Brenner]

Es war übrigens nicht nur die erste Herrenmannschaft die dem ersten Änderungsantrag nicht zugestimmt hat, sondern auch die komplette U19. Denen ist die Tragweite dieses Antrages nicht bewusst gewesen. Hier müssen die Vereinsgremien in Zukunft noch bessere Aufklärungsarbeit leisten.

[osterhase]

Ja. Ich glaube, da haben wir noch ne Menge zu tun.

[Ogorek]

Richtig, das war ein regulärer Antrag. Die Versammlung war dafür auch da noch beschlussfähig, und der Beschluss fiel einstimmig.
Die Idee war es, den Kinder - und Jugendschutz als satzungsgemäßes Ansinnen des Vereins zu verankern. Dafür kam keine Mehrheit zustande. Wohl auch weil der Paragraph von manchen als sehr umfangreich wahrgenommen wurde. Und es bei anderen exponierten Mitgliedern der Gremien kein Interesse gibt, eine gesellschaftspolitische Haltung des Vereins explizit und zeitgemäß zum Ausdruck zu bringen.

[Alles für den Club]

Ich war vor allem darüber enttäuscht das der Vorstand den Antrag nicht unterstützt hat und sich wohl der Tragweite nicht bewusst war. Ich frage mich was das Problem war. Zumal es keine Gegenreden bzw. die Auseinandersetzung zu dem Antrag gab.

Ich hoffe der Vorstand hat gemerkt das er sich mit seinem Abstimmungsverhalten keinen Gefallen getan haben.

[eintracht]

Begrüßenswert ist die nun endlich beschlossene 6-Monatsfrist für Stimmrecht. Also werden nun bei einer MV in der 2. Jahreshälfte nicht nochmals auch junge Leute zur linientreuen Abstimmung genötigt, welche womöglich erst zur neuen Saison ab 01.07. zu TeBe wechselten: hätte mich als 18-jähriger Bankspieler wohl auch nicht getraut gegen den Team-Strom inkl. Trainer abzustimmen (zumal ich den langen Paragrafen im Detail nicht wirklich studieren konnte - Kumpels/Party/Dating, aktiver & passiver Sport sowie nebenbei die Schule u.v.m. sorgten damals eher für Schlafmangel).

Nur noch insgesamt 200 anwesend inkl. Stimmrechtübertragung? Abzüglich der stimmberechtigten Teams verblieben dann noch wie viele bzw. wenige...?
Viele abwesende Personen waren wohl entschuldigt:
gerüchteweise wurden manche von LK-User D. inspiriert und testen schon mal lustig Internet-Technologien für die Vereinszukunft. Eine Fraktion soll sogar spontan ne Hospitation bei Aiwanger gemacht haben: neues Bildmaterial soll auch bald erscheinen (leider ohne die coolen Party-Bilder des Rahmenprogramms). Diese Priorität wirkt halt nachhaltiger, denn die effizienten bayrischen Erfolgsgeheimnisse kommen dann demnächst zurück nach Preußen & werden safe bald für TeBe genutzt.

Nur noch circa 700 Mitglieder - inklusive der vielen aktiven Sportler aus vielzähligen Juniorenteams und den anderen Abteilungen?
Hatten wir nicht um die 1.000 (selbst ohne die Bauarbeiter/Tagesmitglieder)?
Gründe bzw. bedeutenden Schwund kann ich ja (selbst) nachvollziehen, hatte diesen in dieser Dimension aber nicht ganz so hoch befürchtet (nun also ein Stückchen mehr Transparenz für alle...)
Der alte BWLer rechnet dabei mal grob (zumal die Anzahl der aktiven Sportler bei etwa gleichgebliebener Anzahl der Teams eher konstant sein sollte): also hat der Verein somit rund 30.000 EUR weniger p.a. (bei 300 Jahres-Mitgliedsbeiträgen zu durchschnittlich 100 EUR).
Kann man sich ja leisten, wenn dieser Betrag nun nach jahrelanger Suche (...) mit letztlich gefundenem Trikotsponsor dann noch überkompensiert wird? Stopft dies nun eigentlich der "neoliberale Flügel" (den der Osterhase erwähnte) oder wer darf das tragen?
Aber selbst wenn jetzt nur 15.000 EUR Beiträge pro Saison flöten gingen, so sind hierbei nicht mal die vielen weiteren ausbleibenden Zuwendungen bzw. positiven Synergien eingerechnet: eben von den vielen, die sich eben auch seit 2019 unkompensiert vom Verein distanzierten. Dabei geht es jedoch um viel mehr als Geld (ne plötzliche Millioneneinnahme
wäre da nicht hinreichend).

Würde mich freuen, wenn die vielen neuen Leute nun für eine Trendumkehr überzeugen können: dies per se natürlich ohne wiederholte Prioritäten mit dem lieben Geld (macht einen nachdenklich, was hier nun wieder zu lesen war...).
Bin gespannt & wäre dann gerne offen noch nen Mitgliedschaftsantrag auszufüllen: zumal ja niemand danach zu bewerten ist, was manch andere zuvor gut & schlecht machten.
Bisher finde ich den neuen VS teils irritierend, müsste mir jedoch erst mal ein hinreichenderes Bild hierzu machen (möglichst wieder direkt).

Hat denn jemand aus den Gremien oder aus den Reihen von sonstigen Rednern mindestens ein Wort über Frauen- und Mädchenfußball bei TeBe geäußert bzw. für die lila-weiße Zukunft angeregt? Falls tatsächlich: bitte skizzieren oder PN.