Pro-Pogrom Fan Scenes

Meckerecke und Frittenfettwünsche
TetinKlimente
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Re: Pro-Pogrom Fan Scenes

Beitrag von TetinKlimente »

mr. bungle hat geschrieben: 10.11.24 15:33 Zivilist:innen sind keine Todfeinde. Zivilist:innen sind Opfer eines Krieges, den Israel weder begonnen noch gesucht hat. Ein Krieg, der mit bedingungsloser Kapitulation und Freilassung der Geiseln beendet sein könnte. Stattdessen steht Israel aber auch weiterhin unter Beschuss, stattdessen wird weiterhin die Bevölkerung von Gaza verheizt. Während hohe Opferzahlen im Interesse von Hamas und Hesbollah sind, versucht Israel, diese so gering wie möglich zu halten, und das nicht nur auf der eigenen Seite. So zynisch diese Statistik sich anfühlt, der Anteil getöteter Zivilist:innen gegenüber dem getöteter Kombatanten ist so gering wie in keinem anderen Krieg. Das hindert "Israelkritiker" weltweit natürlich nicht, am laufenden Band ″Genozid“ zu brüllen, während sie zu den zahlreichen tatsächlich stattfindenden schwiegen und schweigen. Die grausamen Bilder davon erreichen uns nicht einmal - no jews, no news. Stattdessen ″all eyes on Rafah“. Selbst als Assad halb Syrien in Schutt und Asche legte, gab es keinerlei Protestcamps in Berlin, London, New York. Und da muss keiner mit Whataboutism kommen, es geht hier schlicht um sehr entlarvende Doppelstandards.

Deine "nie wieder Krieg"-Logik würde selbst die Anti-Hitler-Koalition delegitimieren. Ansonsten bezeichnend, worauf man sich gerne beruft: Auf notorische Alibi-Juden, die in etwa so repräsentativ sind wie die "Juden in der AfD". Auf Südafrika, dessen politische Motive für seine Genozidklage mehr als durchschaubar sind. Ausgerechnet der Staat also, der Putin als "guten Freund" bezeichnet und sich geweigert hätte, ihn auf dem BRICS-Gipfel zu verhaften, soll jetzt also Anwalt von Humanität und Menschenrechten sein. You can't be serious.

Ich werde diese Diskussion hier nicht weiterführen, weil sie zu nichts führt und ich meine Zeit gerne sinnvoller nutze. Agree to disagree, ich bin raus. Was dich nicht davon abhalten soll, die recht vorhersehbare Gegenrede zu führen. Schönen Sonntag.
Naja, natürlich führt sie zu nichts, aber dass wir trotz diametral entgegengesetzten Meinungen hier zivilisiert diskutieren, ist auch nicht selbstverständlich. Dir auch einen schönen Sonntag.
Hans hat geschrieben: 10.11.24 17:16 Auweia, tetin...
Vielleicht schreibst du lieber in der "jungen Welt" oder "jungen freiheit"
Warum denn nicht? Du kannst mich gerne weiterempfehlen. ;)
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mr. bungle
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Re: Pro-Pogrom Fan Scenes

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Denis hat geschrieben: 09.11.24 08:49Man weiß ja aber leider nie ob nicht doch irgendwer die Partie für seine antisemitischen Zwecke nutzen möchte - das ist auch immer meine Angst wenn die Alba Männer in der Euroleague gegen Tel Aviv spielen (28.11.).
https://www.tagesspiegel.de/berlin/nach ... 96767.html

Gastspiel von Elitzur Ramla überschneidet sich dummerweise mit dem FT.
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QBA
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Re: Pro-Pogrom Fan Scenes

Beitrag von QBA »

Denis hat geschrieben: 09.11.24 08:49 Am 20.11. spielen die israelischen Meisterinnen von Elitzur Ramla bei den Frauen von Alba Berlin im Eurocup. Eigentlich wäre diese Partie das Rückspiel und in Israel gewesen. Wegen der dortigen Bedrohung musste das Heimrecht aber getauscht werden. Beim Hinspiel gab es keinerlei Zwischenfälle, zumal die Alba-Crowd sehr stabil ist. Man weiß ja aber leider nie ob nicht doch irgendwer die Partie für seine antisemitischen Zwecke nutzen möchte - das ist auch immer meine Angst wenn die Alba Männer in der Euroleague gegen Tel Aviv spielen (28.11.). Bislang zum Glück ebenso ohne jeden Zwischenfall - im Gegenteil sogar. Es könnte aber sicher nicht schaden, genug Leute zum Support vor Ort zu haben. Fantastischen Basketball gibt es von beiden Seiten obendrauf.
Ich bin am 28.11 auch beim Spiel.
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Re: Pro-Pogrom Fan Scenes

Beitrag von ping-pong-alex »

ich war TeBe-ich bin TeBe- ich werde TeBe sein

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El pueblo unido jamas será vencido

https://www.youtube.com/watch?v=Cuzl_QTBlWI
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Re: Pro-Pogrom Fan Scenes

Beitrag von Andy »

It has added up to one of the most pitiless dismantlings of a people’s experience of racism that I can remember. The very activist class that insists we respect the ‘truth’ of what ethnic-minority people tell us were now giddily shredding the truth of what happened on the streets of Amsterdam, of this jodenjacht organised via Telegram and visited on anyone in the city that night who looked Israeli or Jewish or who just helped a Jew. And here’s the worst thing: the dismantling has been successful. These radicals’ jealous, furious chipping away at the Israeli Jews’ experience of racial hatred has had the desired effect: more people are backing off from the word pogrom. Now even the political class and media elites wonder out loud if it was just a scrap, no big deal, nothing to trouble the history books with.

This week, to the frenzied delight of every Israelophobe on the internet, the mayor of Amsterdam, Femke Halsema, said she regrets using the word pogrom about the clashes in her city. The day after the violence she said it ‘brings back the memory of the pogroms’. Now she’s rowing back. She says she hates the way that the p-word is being used as ‘propaganda’ by far-right politicians to stir up animus towards Muslims in the Netherlands. It was under Israeli pressure, she implies, that the word pogrom took off. ‘We were completely caught off guard by Israel’, she said. ‘At 3am… Netanyahu was already giving a lecture about what happened in Amsterdam, while we were still gathering the facts.’ She says she wishes she’d had more info. ‘The story of a racist club was never properly told to me’, she now says of Maccabi Tel Aviv.

To my mind, this is an act of staggering moral cowardice. It seems to me that Ms Halsema has buckled under the pressure of the pogrom belittlers of the seething left and the commentariat. It feels like she has taken the knee to the narrative these people have worked tirelessly to impose over the pogrom they deny: namely, that it was the Israeli fans, this ‘racist club’, as Halsema now dutifully echoes, who kicked off the clashes that then spun out of control. Halsema is right that some on the hard right, like Geert Wilders, are using the pogrom to bash the broader Dutch Arab community. But our response to that should be to defend Muslims from hate, not to conspire in the denial of what happened to Jews.
Quelle
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Re: Pro-Pogrom Fan Scenes

Beitrag von Andy »

Denis hat geschrieben: 09.11.24 08:49 Am 20.11. spielen die israelischen Meisterinnen von Elitzur Ramla bei den Frauen von Alba Berlin im Eurocup. Eigentlich wäre diese Partie das Rückspiel und in Israel gewesen. Wegen der dortigen Bedrohung musste das Heimrecht aber getauscht werden. Beim Hinspiel gab es keinerlei Zwischenfälle, zumal die Alba-Crowd sehr stabil ist. Man weiß ja aber leider nie ob nicht doch irgendwer die Partie für seine antisemitischen Zwecke nutzen möchte
How was it?
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Re: Pro-Pogrom Fan Scenes

Beitrag von Denis »

Ich war nicht da, weil ich zu müde war. Im Stream sah aber alles ok aus.
"In den letzten Jahren gab es sehr viele Sponsoren die sich wg. der Rothersgruppierungen von Verein wieder abgewendet haben."

Bei TeBe darf jeder Rentner sein.
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Re: Pro-Pogrom Fan Scenes

Beitrag von Andy »

GMX
Die befürchteten antiisraelischen Ausschreitungen blieben am Donnerstagabend aus. "Wir haben das als einen großen Einsatz angelegt, aber es hat auch genauso funktioniert, wie wir es vorgehabt haben. Es ist zu keinen nennenswerten Vorkommnissen gekommen. Ein großartiges Ergebnis", sagte Polizeisprecher Florian Naht.

Rund 1500 Einsatzkräfte der Polizei waren im Einsatz. Mögliche Störer wurden nach Polizeiangaben bereits vor den Absperrungen abgefangen. "Es gab diverse Personen, die wir vorher schon beobachtet hatten, wie sie versucht haben, sich hier anzunähern an die Arena. Und deshalb haben wir sie sofort gestoppt und kontrolliert", sagte der Polizeisprecher. Es gab bis zum Abend keine Festnahmen.

In der Halle blieb es auch weitestgehend ruhig. Es gab nur drei kleine Zwischenfälle, ohne dass die Polizei eingreifen musste. Zweimal hielten jeweils zwei Personen ihre Palästinensertücher hoch, einmal riefen zwei Personen kurz "Free Palestine". "Die sind hier gezielt von der Arena-Sicherheit angesprochen und entweder herausgeleitet oder gebeten worden, mit den Provokationen insbesondere gegenüber den Maccabi-Fans aufzuhören", sagte Nass.
Ganz Berlin dankt die Polizei!
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QBA
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Re: Pro-Pogrom Fan Scenes

Beitrag von QBA »

Es gab ungefähr fünf Situationen, bei denen Leute die Halle verlassen mussten. Sonst war alles entspannt.
Für günstiges Bier. Gegen Block- und Busregeln.
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