Hoffen-, Heiden- bzw. Wolfsheime, -burgen und -borne

[Pinguin]

Was soll eigentlich dieses Dorfvereinsgebashe?

Bei aller Tradition und auch unbestreitbaren Erfolgen auf Berliner Ebene - mit 2 Jahren 1. Bundesliga sind wir außerhalb der Stadt keine wirklich große Nummer - ja selbst innerstädtisch sind wir zwar zweifellos einzigartig, toll, liebenswert und unverwechselbar - aber ne echte Hausnummer schaut doch irgendwie anders aus.
Und trotz einer gewissen Belanglosigkeit in der gesamtdeutschen Fußballwelt Deutschlands, sind wir da, gut, notwendig und vorallem: wir sind wichtig! Und das ist gut so.

Damit möchte ich zum Ausdruck bringen, dass nicht die Anzahl der Lebensjahre einen Verein ausmachen, sondern das Standing in der Jetztzeit.
Wieviele Jahre muss ein Verein existieren, um von Gralshütern akzeptiert zu werden?
Zudem:
Was haben Hoffenheim, Heidenheim, Wolfsburg, etc. mit diesem Thread zu tun?
Stimmt - nix!

Nachtrag:
Danke fürs Abtrennen vom Mommse-Umbau-Thread!

[Hans]

dass die vielen winzelvereine in den ligen nerven kann ich nachvollziehen.
hauptfrage bleibt ja bei dieser diskussion:
was können heidenheim, hoffenheim etc dafür, dass alemania aachen vor 22.700 zuschauerInnen gegen rw oberhausen nur in der regionaliga spielt?
da scheinen ja wohl die alemania/rwo vieles falsch gemacht zu haben, während die heime alles richtig gemacht haben.

[radikalemitte]

Ich stimme Hans in vollem Umfange zu. Aber auch weiter oben ist viel Richtiges gesagt worden. Für mich ist die wichtigste Kenngröße die Verankerung des Vereins in der Bevölkerung der jeweiligen Stadt bzw. Region, Stadtteil, Kiez. Und hier kann man Wolfsburg wirklich nichts vorwerfen. Da passt alles sehr gut zusammen. Bei Heidenheim genauso. Erschreckenderweise entwickelt es sich auch bei Raba Leipzig dahin. Da gibt es inzwischen eine ganze Generation, die mit dem "Verein" aufgewachsen ist. Ich kann, weil ich da nicht wohne, nicht sagen, wie gut es mit dem sozialen Engagement vor Ort aussieht bei all diesen Vereinen, aber ich weiß, dass Wolfsburg z.B. im Bereich Nachhaltigkeit eher zu den Vorreitern gehört und durch die selbstverständliche Art im Umgang mit queeren Spielerinnen im Frauenteam viel zur Normalisierung dieses Themas im Sportbereich beigetragen hat. Für mich ist das das absolut Wichtigste: Was machen die Vereine in ihrer jeweiligen Community? Der Sport ist doch nur das Vehikel des Sozialen. Das, was die Menschen zusammenbringt.

[ISC]

Abgetrennt aus "Umbau Mommse"

Ich dachte mir eigentlich diese Thematik als Exkurs zum Thema Umbau Mommse. Nun hat man das separiert,ok....
Der rote Fade wäre ebern die Beziehung des alten, wirklich nicht problemfreien Traditionsvereins Tennis Borussia Berlin zu ihrem tollen Urstadion, das jetzt mit Plastik überschüttet wird! Über Nacht quasi soll kaum etwas mehr so sein wie zuvor, was ich in jeder Beziehung trotz Distanz schrecklich finde. Was ist , wenn irgendwann die Initiative zur Namensänderung etwa in Siegeskampfbahn, Dyn- oder Vodapark ergriffen und Ähnliches - auch über Nacht,- festgesetzt würde?! Mit Kohle geht (fast) alles.

[jensolito]

Schön, dass du nicht gleich vom Abriss des Stadions sprichst.

Wir reden von Rasen plus Rasenheizung … einem Medien- u. Sicherheitsbereich und einem Container für Viktoria. Brauche ich natürlich auch nicht alles, aber du wirst das Mommse schon noch erkennen. Plastik bleibt draußen. Der Name bleibt - Bezirkssportanlage.

[felix]

das mommse ist ganz sicher nicht das "urstadion" von tennis borussia.

[ISC]

gefühlt schon