Rainbowgate
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Re: Rainbowgate
Wir haben seinerzeit im Vorstand über die Fahne abgestimmt. Michael S. und Leander G. waren für die Fahne, Jörg Z. dagegen. Da ich von den "alten Borussen" wusste, dass man dort gegen eine Regenbogenfahne war (und ist), schlug ich vor, das Thema in die Mitgliederversammlung (MV) zu bringen, da man dann sehen würde, wie der mehrheitliche Wille im Verein aussieht und wir dadurch auch eine breite Basis für die Entscheidung hätten. Daher habe auch ich in dieser Abstimmung gegen die Fahne gestimmt, um einen Patt zu erreichen.
Ganz deutlich: Es war immer davon die Rede, die Entscheidung der MV zu überlassen. Von einer Empfehlung war nie die Rede, würde ja in diesem Kontext auch keinen Sinn machen. Auch im Vorfeld der MV sprachen wir immer von einer "Entscheidung", die gefällt wird. Und die wurde so eindeutig gefällt (auf der MV dann auch mit meinem Ja zur Fahne) , dass zu "meinen Vorstandszeiten" schlichtweg feststand, dass die Regenbogenfahne neben den beiden "klassischen" Fahnen bald bei den Heimspielen eingesetzt wird. Auch deshalb wurden die Fahnen ja dann erst produziert.
Die Ausrede, man würde dadurch eventuell eine Neutralität verletzen, ist dermaßen an den Haaren herbeigezogen, dass ich mich frage: Wollen die uns für blöd verkaufen oder ist man tatsächlich selbst so blöd? Eine 3. Variante fällt mir nicht ein! Sportverbände, wie auch der DFB oder das IOC, geben viel Geld dafür aus, sich genau in diesen gesellschaftlichen Themen zu positionieren. Das weiß auch jeder und dies ist auch so bekannt, dass man nicht hoffen kann, der andere wüsste das nicht. Also steckt ein anderer Grund dahinter, was für mich nur ein offener und direkter Angriff auf die Fanszene sein kann.
Ein Angriff auf die Fanszene, die den Verein vor dem Verschwinden gerettet hat, die selbst in der 6. Liga noch eine mediale Aufmerksamkeit erreichen konnte, ein Angriff gegen das Element im Verein, dass TeBe besonders macht.
Dennoch lautet auch mein Appell: Nun nicht das Feld räumen! Ganz im Gegenteil! Das ist unser Verein und nicht der eines mittlerweile hemmungslos überbezahlten Souvenirverkäufers, den auch ich jahrelang zu Unrecht als Borusse bezeichnet habe. Auch nicht der eines neureichen Jung-Millionärs, der leider sehr viel unehrlicher ist, als hier viele annehmen. Aber ich will kein weiteres Öl ins Feuer gießen, nur aufrufen, nun erst recht enger zusammenzurücken. Auch diese Episode wird irgendwann ein Ende haben (wie viele haben wir da schon erlebt...), wenn dann die Fanszene noch nicht vergrault wurde, kann man alles andere wieder aufbauen! Dass man mit sehr viel weniger Budget, aber sehr viel mehr Ehrlichkeit, Know how und nicht zuletzt mit dem großen Engagement der Fanszene in der Oberliga Platz 4 erreichen kann, hat man ja in der letzten Saison gesehen...
Ganz deutlich: Es war immer davon die Rede, die Entscheidung der MV zu überlassen. Von einer Empfehlung war nie die Rede, würde ja in diesem Kontext auch keinen Sinn machen. Auch im Vorfeld der MV sprachen wir immer von einer "Entscheidung", die gefällt wird. Und die wurde so eindeutig gefällt (auf der MV dann auch mit meinem Ja zur Fahne) , dass zu "meinen Vorstandszeiten" schlichtweg feststand, dass die Regenbogenfahne neben den beiden "klassischen" Fahnen bald bei den Heimspielen eingesetzt wird. Auch deshalb wurden die Fahnen ja dann erst produziert.
Die Ausrede, man würde dadurch eventuell eine Neutralität verletzen, ist dermaßen an den Haaren herbeigezogen, dass ich mich frage: Wollen die uns für blöd verkaufen oder ist man tatsächlich selbst so blöd? Eine 3. Variante fällt mir nicht ein! Sportverbände, wie auch der DFB oder das IOC, geben viel Geld dafür aus, sich genau in diesen gesellschaftlichen Themen zu positionieren. Das weiß auch jeder und dies ist auch so bekannt, dass man nicht hoffen kann, der andere wüsste das nicht. Also steckt ein anderer Grund dahinter, was für mich nur ein offener und direkter Angriff auf die Fanszene sein kann.
Ein Angriff auf die Fanszene, die den Verein vor dem Verschwinden gerettet hat, die selbst in der 6. Liga noch eine mediale Aufmerksamkeit erreichen konnte, ein Angriff gegen das Element im Verein, dass TeBe besonders macht.
Dennoch lautet auch mein Appell: Nun nicht das Feld räumen! Ganz im Gegenteil! Das ist unser Verein und nicht der eines mittlerweile hemmungslos überbezahlten Souvenirverkäufers, den auch ich jahrelang zu Unrecht als Borusse bezeichnet habe. Auch nicht der eines neureichen Jung-Millionärs, der leider sehr viel unehrlicher ist, als hier viele annehmen. Aber ich will kein weiteres Öl ins Feuer gießen, nur aufrufen, nun erst recht enger zusammenzurücken. Auch diese Episode wird irgendwann ein Ende haben (wie viele haben wir da schon erlebt...), wenn dann die Fanszene noch nicht vergrault wurde, kann man alles andere wieder aufbauen! Dass man mit sehr viel weniger Budget, aber sehr viel mehr Ehrlichkeit, Know how und nicht zuletzt mit dem großen Engagement der Fanszene in der Oberliga Platz 4 erreichen kann, hat man ja in der letzten Saison gesehen...
Re: Rainbowgate
Kann das oben gesagte nur unterstützen. Bitte im Verein bleiben und durchhalten. Ich glaube mittlerweile die Eskalation ist bewusst herbeigeführt worden um Leute aus dem Verein zu kriegen. We shall not be moved!
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Re: Rainbowgate
"Für mich ist die Abteilung aktive Fans völlig uninteressant."
So dumm war ja nicht mal Weinkauf. Und das will was heißen...
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Re: Rainbowgate
ist das eigentlich schon juristisch relevant?Immerhin hatten sich über 80 Prozent bei der Mitgliederversammlung dafür ausgesprochen.“
Das sieht Redlich naturgemäß ganz anders: „Wegen des Formfehlers können wir das angeblich so deutliche Votum auf der Mitgliederversammlung auch nicht akzeptieren.
Re: Rainbowgate
Das ist einfach nur dämlich formuliert.frank rijkaard hat geschrieben:ist das eigentlich schon juristisch relevant?Immerhin hatten sich über 80 Prozent bei der Mitgliederversammlung dafür ausgesprochen.“
Das sieht Redlich naturgemäß ganz anders: „Wegen des Formfehlers können wir das angeblich so deutliche Votum auf der Mitgliederversammlung auch nicht akzeptieren.
Rute raus, der Spaß beginnt!
Re: Rainbowgate
Liebe Leute, bitte lasst den Quatsch mit den Austritten. Der Einzige, der sich darüber freut ist Mr. Crunchfit. Die Vergangenheit lehrt uns, dass wir nicht weniger, sondern mehr Mitglieder brauchen, wenn wir das Heft wieder in die Hand nehmen wollen. Also: Statt austreten, Mitglieder werben!
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Re: Rainbowgate
Was sich beim letzten Heimspiel der Saison im Mommsenstadion abspielte, war aus meiner Sicht ein echte Provinzposse. Aus der Sicht eines St. Paulianers, der gerne mal zu TeBe geht, bot sich ein absurdes Schauspiel. Der Vorgang ist so unglaublich lächerlich, dass er schon wieder einen eigenen Unterhaltungswert hat. Ich kann die Verbitterung von einigen Fans verstehen. Aber Austritt oder sich vom Verein abwenden ist nicht der richtige Weg. Vorstände kommen und gehen und beim gehen kann auch gerne nachgeholfen werden. Dafür müssen aber die richtigen Leute im Verein bleiben bzw. eintreten. Sicherlich solltet ihr auch die notwendigen vereinsrechtlichen Schritte gehen (Ältestenrat) aber gegen diesen homophoben Unfug, ist die beste Gegenwehr die Akteure auf der Vorstandseite der Lächerlichkeit preiszugeben.
Also nicht aufgeben.
Forza St. Pauli
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Re: Rainbowgate
Rüttelt da jemand am Backpfeifenbaum - oder wie soll ich das verstehen?Die B.Z. hat geschrieben:Von Seiten des Vereins gibt es derzeit kein Interesse mehr, den Konflikt zu lösen. „Es gibt keine Kuh, die vom Eis geholt werden muss“, sagt Redlich deutlich. „Für mich ist die Abteilung Aktive Fans völlig uninteressant.“
Alles was in und um TeBe passiert wird im Lila Kanal abgesprochen und alles kommt auch so, wie es dort steht. Rainer L., Auskenner
Re: Rainbowgate
Wie viele Mitglieder hat TeBe? Wie viele davon TBAF?
Bin erstmal raus. cu nach crunchfit.