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Rund um unsere Fußballheldys und die TeBe-Fanszene
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Teja
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Beitrag von Teja »

Da stimme ich Mauve völlig zu.
Ich bin froh das es bei Tennis "politisch" ist.War ja nicht immer so.
Unpolitisch gibt es nicht*zwinkert und winkt*
religion ist heilbar!
Holgi
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Beitrag von Holgi »

Teja hat geschrieben:Da stimme ich Mauve völlig zu.
Ich bin froh das es bei Tennis "politisch" ist.War ja nicht immer so.
Unpolitisch gibt es nicht*zwinkert und winkt*
...etwas weniger missionarisch könnte es nach meinem Geschmack aber ruhig hin und wieder sein! :wink: Ansonsten zeigt sich das "Politische" in der Fanszene schon daran, dass ca. 98% aller LK-threads u.U. mit "Fußball" beginnen, um mit 100%-iger Sicherheit in einer politischen Diskussion zu münden... Insofern: Nicht mal jemand Interesse daran, für TeBe in's Parlament einzuziehen?! :wink:
Fuck the International Football Association!
Ralf
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TeBe & Politik

Beitrag von Ralf »

Gerade TeBe ist ein "politischer" Verein.
Wir waren und sind Mulikulti. :D
Die vielen jüdischen Mitglieder und Sportler die vertrieben wurden oder ermordet worden sind uns eine Mahnung.

Wenn ich dann sehe das andere Vereine (Ich denke da z.B. noch an das Aufstiegs"Spiel" in Offenbach) eine ausgesprochene rechte Szene haben das muß TeBe im Namen der Menschlichkeit politisch sein.

Wo Unrecht zu Recht gemacht wird ist Wiederstand und Aufrichtigkeit Pflicht.

Das Gild auch für den Sport. :)

Wenn dann noch ein wenig Spott über andere Mannschaften (Auch die DFB Gurkentruppe) dazu kommt ist es doch OK... oder lästert hier nicht jeder über die Frösche und U*ion?

Grüße
Ralf :roll:
TeBe ist eine Sucht. Seit 74 häng ich dran.
Soweit weg und doch so nah.
Warhead

Beitrag von Warhead »

Vor zehn Jahren gabs das Internet auch schon,vor fünfzehn Jahren gabs Newsgroups ausschliesslich zum Dissen,z.B.das legendäre Z-Net,auch per Telnet heutzutage noch erreichbar.
Vor zehn Jahren gabs auch noch keine Querfronten,es gab keine Antideutschen,oder Anti-Antideutsche.Mittlerweile gehts teilweise so sektiererisch wie in den Siebzigern zur Sache...nur da sprach man noch miteinander und ging auf dieselben Demos.Heutzutage gibts Städte,da gibts zwei oder drei Fraktionen und man spricht nicht miteinander,geschweige denn das man auf dieselben Demos geht.Und wenn,dann wird wie irre mit allen möglichen Fahnen rumgewedelt,während sie im Ausland verwundert auf die Linke schauen,oder das was sich als links definiert,und mit den Köpfen schütteln wie wir miteinander umgehen,wenn man das noch als Umgang bezeichnen kann.Unter links verstehe ich jedenfalls was anderes als nach Gründen zu suchen alles und jeden als Nazi,Antisemiten,Querfrontler,Nationalanarchisten etc etc zu enttarnen...
Und nun schlachtet mich
Loddar
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Beitrag von Loddar »

Warhead hat geschrieben: Und nun schlachtet mich
Nö.
Der Hund bellt, die Wolken ziehen.
(Persisches Sprichwort)
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pusztapunk
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Avatar Beitrag von pusztapunk »

die analyse von warhead ist alles andere als unzutreffend.
Alles was in und um TeBe passiert wird im Lila Kanal abgesprochen und alles kommt auch so, wie es dort steht. Rainer L., Auskenner
Salomon

Beitrag von Salomon »

Damit ich nicht mißverstanden wäre. Selbstverständlich ist Fußball keine politikfreie Zone. Das will ich auch nicht. Auch für mich ist es ganz wichtig, dass ich keine Nazis oder ähnliches bei TeBe sehe. Nazis waren aber nie bei TeBe (jedenfalls nicht in den letzten zwölf Jahren) und werden auch nicht kommen. Darauf sollten wir stolz sein, obwohl es eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein sollte. Deswegen ist natürlich die Auswährtsfahrt nach Cottbus politisch gewesen.
Noch ein Wort bitte zur angeblich jüdischen Tradition TeBes, die, wenn ich richtig zwischen den Zeilen lese, eine linke Ausrichtung rechtfertigen soll. Die Leute, die in den 20-er und 30-er Jahren als Juden bei TeBe waren, waren nur im nationalsozialistischen Sinne Juden. Es waren völlig assimilierte Leute, die nur eine andere Religionszugehörigkeit hatten und - wahrscheinlich - auch gewisse kulturelle Unterschiede pflegten. Soweit ich die Historie überblicke, waren sie weder Zionisten, noch Orthodoxe, sondern ganz bürgerliche Deutsche und wie übrigens so viele deutsche Juden glühende Patrioten. Ich bin mir nicht sicher, ob diese ehemaligen Vereinsmitglieder sich freuen würden, TeBe als jüdischen Verein oder Verein mit jüdischen Wurzeln bezeichnet zu sehen.
UNsere ehemaligen Mitglieder wären aber sicher sehr froh zu sehen, dass man bei TeBe guten Fußball sehen kann, es keine Rolle spielt, welche Hautfarbe, Nationalität und von mir aus auch sexuelle Ausrichtung jemand hat und man den Gegner sportlich fair behandelt.
Aber das ist ja auch politisch.
Und das reicht mir als Aussage bei TeBe völlig.

Wann fängt endlich die neue Saison an????
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pusztapunk
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Avatar Beitrag von pusztapunk »

hi salomon, sie wurden umgebracht, weil sie im sinne der nationalsozialist_innen jüd_innen waren... dass der antisemitismus keine jüd_innen braucht, sollte doch klar sein, oder? die fremdzuschreibung "jude" allein hat doch bei weitem ausgereicht. da gings um einen jüdischen großelternteil und sowas - und nicht um den realen glauben. und das ist der punkt...
Alles was in und um TeBe passiert wird im Lila Kanal abgesprochen und alles kommt auch so, wie es dort steht. Rainer L., Auskenner
Salomon

Beitrag von Salomon »

pusztapunk hat geschrieben:hi salomon, sie wurden umgebracht, weil sie im sinne der nationalsozialist_innen jüd_innen waren... dass der antisemitismus keine jüd_innen braucht, sollte doch klar sein, oder? die fremdzuschreibung "jude" allein hat doch bei weitem ausgereicht. da gings um einen jüdischen großelternteil und sowas - und nicht um den realen glauben. und das ist der punkt...
Wir sind uns vollständig einig, ich habe nicht anderes behauptet.
Warhead

Beitrag von Warhead »

Aufm Platz is wichtich,alles andere ist Quark
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