Spieltagsgestaltung, Außendarstellung, Image und Perspektive von TeBe (abgetrennt vom Makkabi-Thread)

Rund um unsere Fußballheldys und die TeBe-Fanszene
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necurrybitte
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Re: So: TeBe vs. Makkabi

Beitrag von necurrybitte »

Alles für den Club hat geschrieben: 08.10.24 21:47 TeBe in der 1. Bundesliga ist gut 50 Jahre her und der letzte Auftritt in der 2. Bundesliga ist auch gut ein Vierteljahrhundert her. Das war zu einer Zeit in der der 1. FC Kaiserslautern noch aus der 2. Bundeliga aufsteigen und direkt Meister in der 1. Bundesliga werden konnte.
Seitdem ist der Fußballkosmos kometenhaft abgehoben, was allein Gehälter und Transfersummen angeht. Holgi hat das ganz gut auf den Punkt gebracht, wie weit entfernt wir uns gerade davon befinden.

Ich würde mich auch freuen, wenn die 2. Bundesliga schon bald von unserem TeBe Spirit profitieren dürfte. Auch wenn ich mich dann erst auf die langen Aufwärtsfahrten einstellen müsste.
Und ob unsere 486 Heimzuschauer*innen zweitligatauglich sind, weiß ich nicht. Wir müssten noch dazu allein für die 3. Bundesliga, 5 bis 9 Millionen stemmen. Das passiert alles nicht von heut auf morgen. Nordsachsen hat auch gut 30 Jahre für den Aufstieg in die 1. Bundeliga gebraucht.
In der Zeit hat TeBe zwei Insolvenzen hingelegt und hat bis heute damit zu tun die Verbindlichkeiten aus der Zeit Jems Redlich abzutragen.

Was ich sagen will, die Göttinger Gruppe, Mario Weinkauf, Peter Anthony und Willy Kausch zusammen mit der Treasure AG, sowie zuletzt Jems Redlich und Andy Voigt sind nicht spurlos an TeBe vorbei gegangen.
Allein die letzte Insolvenz hat dazu geführt, dass wir mit der 1. Mannschaft aus der Regionalliga bis in die Berlin Liga abgestürzt sind, die A- und später auch die B-Jugend sind aus der Bundesliga abgestiegen, TeBe hat den Status des Nachwuchsleistungszentrum verloren, die 2. Mannschaft wurde aus der Landesliga abgemeldet und musste in der C-Klasse neu starten, und die Frauen sind aus der 1. Bundesliga abgestiegen und waren wenig später komplett Geschichte.

An alldem ist nicht TBAF schuld und auch nicht die Musik von Bungel. Ganz im Gegenteil, das TeBe in den Jahren nicht komplett bedeutungslos geworden ist und überhaupt noch exzitiert, liegt an der engagierten und aktiven Fanszene, die sich aus den unterschiedlichsten Menschen und Meinungen zusammensetzt, die sich für den Verein einbringen. Dabei wurde und wird immer versucht ein breites Spektrum an TeBe Anhänger*innen zu erreichen und einzubinden. Ich selbst kenne dadurch TeBe Fans aus allen Ecken des Mommsenstadions. Ich finde es traurig, wie wenig das von einigen im Gesamtbild geschätzt wird und auch immer wieder kritisiert und angegriffen wird. Vielleicht auch aus Unwissenheit.

Denn nur mit viel Mühe und Engagement der Mitglieder und Fans konnte der Absturz nach der letzten Insolvenz verhindert werden und vieles neu aufgebaut werden, angefangen beim Wirtschaftsclub, Sponsorensuche, Spieltagsorganisation, Stadionheft, Homepage, Fanshop und vieles mehr.
Einige haben sogar in der C- bis A- Klasse ihre Knochen hingehalten, um die 2. Mannschaft wieder aufzubauen. Bis Jems Redlich um die Ecke kam, um ein weiteres mal das Geld aus dem Fenster zu werfen und alles auf rechts zu drehen. Das hat viel Kraft gekostet und nagt an der Substanz. Jedes Mal wurden aufs neue Mitglieder, Fans, Ehrenamtliche und Sponsoren verprellt. Dazu kommt die Zeit unter Corona Bedingungen, das hat das ganze unterfangen nicht unbedingt leichter gemacht.

Jetzt zu erwarten das TeBe einen Durchmarsch macht, halte ich für einen wagen Traum.
TeBe hat zwar eine lange Geschichte, diese ist aber nicht unbedingt nur von Erfolg gekrönt und trotzdem verbindet jede*r von uns etwas mit TeBe.

Mir ist durchaus wichtig das ich nicht zu einem x-beliebigen Verein gehe. Das ich mich mit dem Verein identifizieren kann. Dazu gehört für mich, dass wir uns mit Diskriminierung auseinandersetzen und dagegen aktiv werden, damit das Mommsenstadion für möglichst viele ein Wohlfühlort und eine sportliche Heimat bietet. Das ist im Fußball längst keine selbstverständlichkeit, diverse Aufkleber von Erna und Nordsachsen mit Sprüchen wie z.B. "Für Verein und Vaterland", stellen das sehr gut unter Beweis, oder wie kürzlich im Spiegel-Interview, wo ein Rechtsradikaler in Nordsachsen-Klamotten post. Bei anderen Vereinen werden Spieler auch schon mal über das Trainingsgelände gejagt.

Ein Grund warum in den letzte Jahren, Menschen immer wieder den Weg ins Mommsenstadion gefunden haben und auch geblieben sind, ist der Wohlfühlcharckter, die entspannte Stimmung und die Nahbarkeit. Obwohl TeBe rein sportlich kaum interessant war/ist und in der Berichterstattung neben 1. und 2. Bundesliga nur wenig berücksichtigt wird. Dazu zählen auch die zahlreichen Aktivitäten, die rund um das Vereinsleben von TeBe immer wieder stattfinden, ob es lange Zeit der Lachshirsch war, diverse Kneipenabende und Konzerte oder das Fanturnier, Fahrten zu befreundeten Kurven, Fanradio, Podcast usw.

Für viele der Aktivitäten von TBAF wurde der Verein in den letzten Jahren auch zahlreich ausgezeichnet und darf in vielen Bereichen als Vorbild gesehen werden, wie beim Engagement gegen Homophobie, Rassismus und Antisemitismus.

Ich liebe und schätze TeBe mit seinen ganzen Macken, die Diskussionskultur im allgemeinen und die Menschen. Bungel ist für mich ein sehr wesentlicher Teil davon und nicht nur Beiwerk oder Unterhaltung. Daher steht es für mich außer Frage das Bungel als Stadionsprecher und Dj wieder kommen muss, und zwar ganz nach seinen Vorstellungen und mit voller Rückendeckung.

Aktuell würde ich mich freuen, wenn wir weiter daran arbeiten, dass die Gremien vertrauensvoll und offen zusammenarbeiten, wir an gegenseitiger Wertschätzung arbeiten und gemeinsame Ziele und den Weg dahin formulieren. Wie z.B. ein gesunder Aufstieg in die Regionalliga gelingen kann, der uns weder finanziell noch strukturell überfordert oder wir uns verbiegen und verkaufen. Dabei sollten wir weiter die Gesamtentwicklung des Vereins im Blick haben. Das braucht Zeit, Geld, Geduld und Vertrauen.
sehr gut und differenziert dargestellt +1
rohrstocker
Beiträge: 66
Registriert: 18.07.22 14:29

Re: So: TeBe vs. Makkabi

Beitrag von rohrstocker »

Alles für den Club hat geschrieben: 08.10.24 21:47 TeBe in der 1. Bundesliga ist gut 50 Jahre her und der letzte Auftritt in der 2. Bundesliga ist auch gut ein Vierteljahrhundert her. Das war zu einer Zeit in der der 1. FC Kaiserslautern noch aus der 2. Bundeliga aufsteigen und direkt Meister in der 1. Bundesliga werden konnte.
Seitdem ist der Fußballkosmos kometenhaft abgehoben, was allein Gehälter und Transfersummen angeht. Holgi hat das ganz gut auf den Punkt gebracht, wie weit entfernt wir uns gerade davon befinden.

Ich würde mich auch freuen, wenn die 2. Bundesliga schon bald von unserem TeBe Spirit profitieren dürfte. Auch wenn ich mich dann erst auf die langen Aufwärtsfahrten einstellen müsste.
Und ob unsere 486 Heimzuschauer*innen zweitligatauglich sind, weiß ich nicht. Wir müssten noch dazu allein für die 3. Bundesliga, 5 bis 9 Millionen stemmen. Das passiert alles nicht von heut auf morgen. Nordsachsen hat auch gut 30 Jahre für den Aufstieg in die 1. Bundeliga gebraucht.
In der Zeit hat TeBe zwei Insolvenzen hingelegt und hat bis heute damit zu tun die Verbindlichkeiten aus der Zeit Jems Redlich abzutragen.

Was ich sagen will, die Göttinger Gruppe, Mario Weinkauf, Peter Anthony und Willy Kausch zusammen mit der Treasure AG, sowie zuletzt Jems Redlich und Andy Voigt sind nicht spurlos an TeBe vorbei gegangen.
Allein die letzte Insolvenz hat dazu geführt, dass wir mit der 1. Mannschaft aus der Regionalliga bis in die Berlin Liga abgestürzt sind, die A- und später auch die B-Jugend sind aus der Bundesliga abgestiegen, TeBe hat den Status des Nachwuchsleistungszentrum verloren, die 2. Mannschaft wurde aus der Landesliga abgemeldet und musste in der C-Klasse neu starten, und die Frauen sind aus der 1. Bundesliga abgestiegen und waren wenig später komplett Geschichte.

An alldem ist nicht TBAF schuld und auch nicht die Musik von Bungel. Ganz im Gegenteil, das TeBe in den Jahren nicht komplett bedeutungslos geworden ist und überhaupt noch exzitiert, liegt an der engagierten und aktiven Fanszene, die sich aus den unterschiedlichsten Menschen und Meinungen zusammensetzt, die sich für den Verein einbringen. Dabei wurde und wird immer versucht ein breites Spektrum an TeBe Anhänger*innen zu erreichen und einzubinden. Ich selbst kenne dadurch TeBe Fans aus allen Ecken des Mommsenstadions. Ich finde es traurig, wie wenig das von einigen im Gesamtbild geschätzt wird und auch immer wieder kritisiert und angegriffen wird. Vielleicht auch aus Unwissenheit.

Denn nur mit viel Mühe und Engagement der Mitglieder und Fans konnte der Absturz nach der letzten Insolvenz verhindert werden und vieles neu aufgebaut werden, angefangen beim Wirtschaftsclub, Sponsorensuche, Spieltagsorganisation, Stadionheft, Homepage, Fanshop und vieles mehr.
Einige haben sogar in der C- bis A- Klasse ihre Knochen hingehalten, um die 2. Mannschaft wieder aufzubauen. Bis Jems Redlich um die Ecke kam, um ein weiteres mal das Geld aus dem Fenster zu werfen und alles auf rechts zu drehen. Das hat viel Kraft gekostet und nagt an der Substanz. Jedes Mal wurden aufs neue Mitglieder, Fans, Ehrenamtliche und Sponsoren verprellt. Dazu kommt die Zeit unter Corona Bedingungen, das hat das ganze unterfangen nicht unbedingt leichter gemacht.

Jetzt zu erwarten das TeBe einen Durchmarsch macht, halte ich für einen wagen Traum.
TeBe hat zwar eine lange Geschichte, diese ist aber nicht unbedingt nur von Erfolg gekrönt und trotzdem verbindet jede*r von uns etwas mit TeBe.

Mir ist durchaus wichtig das ich nicht zu einem x-beliebigen Verein gehe. Das ich mich mit dem Verein identifizieren kann. Dazu gehört für mich, dass wir uns mit Diskriminierung auseinandersetzen und dagegen aktiv werden, damit das Mommsenstadion für möglichst viele ein Wohlfühlort und eine sportliche Heimat bietet. Das ist im Fußball längst keine selbstverständlichkeit, diverse Aufkleber von Erna und Nordsachsen mit Sprüchen wie z.B. "Für Verein und Vaterland", stellen das sehr gut unter Beweis, oder wie kürzlich im Spiegel-Interview, wo ein Rechtsradikaler in Nordsachsen-Klamotten post. Bei anderen Vereinen werden Spieler auch schon mal über das Trainingsgelände gejagt.

Ein Grund warum in den letzte Jahren, Menschen immer wieder den Weg ins Mommsenstadion gefunden haben und auch geblieben sind, ist der Wohlfühlcharckter, die entspannte Stimmung und die Nahbarkeit. Obwohl TeBe rein sportlich kaum interessant war/ist und in der Berichterstattung neben 1. und 2. Bundesliga nur wenig berücksichtigt wird. Dazu zählen auch die zahlreichen Aktivitäten, die rund um das Vereinsleben von TeBe immer wieder stattfinden, ob es lange Zeit der Lachshirsch war, diverse Kneipenabende und Konzerte oder das Fanturnier, Fahrten zu befreundeten Kurven, Fanradio, Podcast usw.

Für viele der Aktivitäten von TBAF wurde der Verein in den letzten Jahren auch zahlreich ausgezeichnet und darf in vielen Bereichen als Vorbild gesehen werden, wie beim Engagement gegen Homophobie, Rassismus und Antisemitismus.

Ich liebe und schätze TeBe mit seinen ganzen Macken, die Diskussionskultur im allgemeinen und die Menschen. Bungel ist für mich ein sehr wesentlicher Teil davon und nicht nur Beiwerk oder Unterhaltung. Daher steht es für mich außer Frage das Bungel als Stadionsprecher und Dj wieder kommen muss, und zwar ganz nach seinen Vorstellungen und mit voller Rückendeckung.

Aktuell würde ich mich freuen, wenn wir weiter daran arbeiten, dass die Gremien vertrauensvoll und offen zusammenarbeiten, wir an gegenseitiger Wertschätzung arbeiten und gemeinsame Ziele und den Weg dahin formulieren. Wie z.B. ein gesunder Aufstieg in die Regionalliga gelingen kann, der uns weder finanziell noch strukturell überfordert oder wir uns verbiegen und verkaufen. Dabei sollten wir weiter die Gesamtentwicklung des Vereins im Blick haben. Das braucht Zeit, Geld, Geduld und Vertrauen.

+1
jensolito
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Re: So: TeBe vs. Makkabi

Beitrag von jensolito »

Alles für den Club hat das sehr treffend beschrieben.
Regio wäre sportlich gesehen natürlich schön … würden wir auch gut reinpassen … Finanzen müssen aber stimmen.
Und mehr Mitglieder wären fein. Da ist es durchaus hilfreich, wenn man sich von den genannten Vereinen unterscheidet.
abaholla
Beiträge: 370
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Re: So: TeBe vs. Makkabi

Beitrag von abaholla »

Besser auf den Punkt als "alles für den Club" gehts nicht mehr... oder +1, wie man wohl heutzutage schreibet.
natzo
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Registriert: 15.12.09 15:16

Re: So: TeBe vs. Makkabi

Beitrag von natzo »

Alles richtig, was 'Alles für den Club' da schreibt. Danke für deine Worte.
klj
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Registriert: 14.07.22 19:59

Re: So: TeBe vs. Makkabi

Beitrag von klj »

UnionBerlin hat von der 4. in die 2. Liga aber nur vier Jahre gebraucht.
Heidenheim hat von der Oberliga bis zur 2. Liga acht Jahre benötigt.
SSV Ulm, die in Sachen Insolvenzen mit 3:2 gegen uns in Führung liegen (was hoffentlich auch so bleibt), sind innerhalb von zehn Jahren von der 5. in die 2. Liga aufgestiegen.
Das sind also überschaubare Zeiträume gewesen.
Unser offizielles Ziel ist ja mittelfristig Liga 3.

Dass Bungle mehr als nur Stadionsprecher ist und eigentlich jedes Spiel von Anfang bis Ende moderiert und auch in Bezug auf die Musikauswahl zu einem Alleinstellungsmerkmal geführt hat, ist bei uns sicherlich genauso unbestritten, wie auch die Tatsache, dass die Wertschätzung einiger Initiativen bei anderen Gremien eher zu kurz kommt. Dass wir hier eine Lösung möglichst mit Bungle (der hier ja mitliest) finden müssen, scheint mit akut zu sein.

Mich ärgert aber auch, dass wir in Bezug auf den neuen Caterer das Potenzial nicht erkennen und wir uns lediglich um Bier und Bratwurst gekümmert haben. Denn schon allein der Artikel im "tagesspiegel" deutet ja an, was möglich wäre. Dieser Caterer kann genauso zu unserem Alleinstellungsmerkmal in der 5. Liga werden, wenn wir hier gemeinsame Aktionen durchführen, also vielleicht mal Freikarten in deren Hauptrestaurant und Verlosung von Restaurantgutscheinen bei uns, aber auch gemeinsame Events. Die scheinen doch offen zu sein.

Okay - hat alles nichts mehr mit Makkabi zu tun, und vielleicht trennt das jemand ab.
Don Alfredo
Beiträge: 380
Registriert: 03.10.15 18:32

Re: So: TeBe vs. Makkabi

Beitrag von Don Alfredo »

klj hat geschrieben: 09.10.24 12:57 UnionBerlin hat von der 4. in die 2. Liga aber nur vier Jahre gebraucht.
Heidenheim hat von der Oberliga bis zur 2. Liga acht Jahre benötigt.
SSV Ulm, die in Sachen Insolvenzen mit 3:2 gegen uns in Führung liegen (was hoffentlich auch so bleibt), sind innerhalb von zehn Jahren von der 5. in die 2. Liga aufgestiegen.
Das sind also überschaubare Zeiträume gewesen.
Unser offizielles Ziel ist ja mittelfristig Liga 3.
Nordsachsen hat eine ungleich grössere Anhängerschaft als wir. In Heidenheim wurde unter Mithilfe der mittelständische Wirtschaft in der Ostalb im sportlichen Bereich herausragend gearbeitet. Und Ulm hat als regionaler Verein einfach das Alleinstellungsmerkmal, dass sich ganz Ulm und das Umland mit diesem Verein identifiziert. Das sind alles (Standort-)Faktoren, die für uns nicht zutreffen. Als (West-) Berliner Oberligist stehst Du unweigerlich im Schatten der alten Dame. Viktoria hat in dem Drittligajahr ein Heimpublikum (ohne Auswärtsfans!) von maximal 1000 Zuschauern in den JSP gebracht. Und das wäre bei uns auch nicht erheblich mehr.
jensolito
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Re: So: TeBe vs. Makkabi

Beitrag von jensolito »

Dem ist nichts hinzuzufügen …
frank'n'furter
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Registriert: 09.03.24 16:09

Re: So: TeBe vs. Makkabi

Beitrag von frank'n'furter »

TeBe ist von der 2. und 3. Liga Lichtjahre entfernt. Das stellt schon mal klar, dass wir wohl alle nicht zu TeBe gehen, weil wir hier den besten Fußball in der Stadt geboten bekommen. Ich gehe zu TeBe, weils ne angenehme Atmosphäre hier gibt, alles etwas improvisiert aber es gibt praktisch niemanden im Stadion, neben dem es mir unangenehm wäre zu stehen oder mit dem ich nicht auch mal ein Wörtchen reden könnte. Entspannt auch, dass der Fussball hier nicht immer das Allerwichtigste ist. Das alles ist bei weiten nicht selbstverständlich, wenn ich da an die Individuen denke, die sich sonst so im Berliner Fußball rumtreiben, bei Erna, Nordsachsen oder BFC und co.. Schaut man sich da mal um, bekommt man das kalte Grausen und möchte sofort auswandern. Von daher ist doch erstmal alles hier jammern auf hohem Niveau, die sonst üblichen zahlreichen Schwurbler, Reichsbürger und Nazis sucht man bei uns vergeblich, und ja, ich weiß, alles hart erkämpft. Aber deswegen sollte es doch möglich sein, sich ein wenig wieder zusammenzuraufen.
jensolito
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Re: So: TeBe vs. Makkabi

Beitrag von jensolito »

Ulm schaffte übrigens auch das Kunststück, von der Oberliga in die Bundesliga … und wieder retour - sogar mit Umweg über die Verbandsliga.
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