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[BRB-Jörg]

Mal ein kurzer Einwurf zum Thema "saufen".
Wir hatten (der von mir allseits geschätzte X und haben sicher immer noch Menschen, die mit Alkohol Probleme haben.
Vielleicht ist die Fokussierung auf "möglichst billig möglichst viel" Alkohol zu konsumieren, für solche Menschen nicht besonders hilfreich.

Die Fokussierung nehme ich so nicht wahr. Aber 2-3 Bier gehören für viele Menschen zum Spielbesuch eben dazu. Davon abgesehen geht's natürlich für die meisten Leute zum Glück auch ohne.

Das Hauptproblem hier im Thema ist in meinen Augen die vollkommen absurde Preispolitik des Mommse-Caterers, bei dem ich persönlich bis zu einer krassen Umkehr, die ich nicht erwarte, keinen Cent mehr lassen werde. Denn es wurde ja nicht nur davon gesprochen, dass man vor den Stadiontoren möglichst viel Alkohol konsumiert, sondern vor dem Spiel eben auch woanders isst. Nur das sehe ich als Schritt zu einer Lösung an. Und das vollkommen für mich persönlich, ohne Boykottaufruf.

[Denis]

Mal ein kurzer Einwurf zum Thema "saufen".
Wir hatten (der von mir allseits geschätzte X) und haben sicher immer noch Menschen, die mit Alkohol Probleme haben.
Vielleicht ist die Fokussierung auf "möglichst billig möglichst viel" Alkohol zu konsumieren, für solche Menschen nicht besonders hilfreich.

+1. Ich glaube es gibt hier einige, die sich ihres Problems noch nicht mal bewusst sind.

[klj]

+2 - wenigstens sagt es mal jemand, der hier länger aktiv ist.
"2-3 Bier" sind eindeutig gesundheitsschädigend. Maximal 1 Bier (=2 kleine Biere) pro Tag und mindestens ein alkoholfreier Tag pro Woche sind gesundheitlich tolerierbar. Wobei auch Bratwürste fast immer krebserregende Fettpimmel aus Tierkadavern sind und die künstlichen Veganvarianten meistens auch gesundheitsbedenkliche Stoffe enthalten.

Wenn man der Meinung ist, dass es der Caterer nicht kann und eine eigene Lösung in Erwägung gezogen wird, könnte man ja auch einfach auf gesunde Ernährung setzen.

Was mich nervt ist dieser "Kulturgedanke" - also dass die körperliche Vergiftung beim Fußball offensichtlich dazu gehört. Da kann man doch zu HerthaUnionBFCMahlsdorf etc. pp. gehen.

Von TeBe erhoffe ich mir da einfach mehr Problembewusstsein analog anderer Bereiche, bei denen wir ja Vorreiter waren.

[felix]

fazit: wir können dankbar sein, dass wir so einen latent überforderten caterer haben, weil die leute dann weniger ungesundes zeug konsumieren. habe ich die diskussion damit ungefähr richtig zusammengefasst?

[Gerhard]

Ich denke das von den Leuten die beim Fußball alkoholische Getränke konsumieren nur sehr wenige einzelne Personen ein Alkoholproblem haben.
Ich gehörte vor zwanzig Jahren dazu und habe das selber lange nicht realisiert. Vor 15 Jahren habe ich aufgehört zu trinken. Zum Glück war ich nicht abhängig und ich bin trotz des Problems das ich hatte kein Alkoholiker. Ich gehe damit offen um denn das kann jeden passieren. Außerdem muss jeder sein Maß kennen wann er aufhört zu trinken, wann es genug ist.

[klj]

Wir haben generell ein Alkoholproblem in der Gesellschaft und auch ein Ernährungsproblem, das sich nicht mehr auf Mangel bezieht, sondern darauf, dass es kaum mehr unbehandelte Lebensmittel gibt und immer mehr Menschen krebserregendes, ungesundes Zeug in sich hineinstopfen und sich dazu noch wenig bewegen.
Natürlich können wir das nicht als Verein lösen, aber ich habe als TeBe-Mitglied einen anderen Anspruch auf gesellschaftliche Missstände hinzuweisen und zumindest in unserem Einflussbereich auch Veränderungen vorzunehmen, ansonsten könnte ich auch woanders hingehen.

Und wo wir gerade dabei sind: Ich finde auch Sportwettenanbieter zum Kotzen!

Jetzt aber zurück zur guten Laune.

[Gerhard]

Dem kann ich nur zustimmen! Gut geschrieben!

[BRB-Jörg]

+2 - wenigstens sagt es mal jemand, der hier länger aktiv ist.
"2-3 Bier" sind eindeutig gesundheitsschädigend. Maximal 1 Bier (=2 kleine Biere) pro Tag und mindestens ein alkoholfreier Tag pro Woche sind gesundheitlich tolerierbar. Wobei auch Bratwürste fast immer krebserregende Fettpimmel aus Tierkadavern sind und die künstlichen Veganvarianten meistens auch gesundheitsbedenkliche Stoffe enthalten.

Wenn man der Meinung ist, dass es der Caterer nicht kann und eine eigene Lösung in Erwägung gezogen wird, könnte man ja auch einfach auf gesunde Ernährung setzen.

Was mich nervt ist dieser "Kulturgedanke" - also dass die körperliche Vergiftung beim Fußball offensichtlich dazu gehört. Da kann man doch zu HerthaUnionBFCMahlsdorf etc. pp. gehen.

Von TeBe erhoffe ich mir da einfach mehr Problembewusstsein analog anderer Bereiche, bei denen wir ja Vorreiter waren.

Danke für Deine Belehrungen. Für seine Gesundheit ist zum Glück jeder selbst verantwortlich. Wer will, trinkt Bier. Wer nicht, der nicht. Es war übrigens nie von 2-3 Bier pro Tag die Rede, sondern davon, dass diese Menge für manche Leute zum Fußball dazu gehört. Und Fußball ist ja bei den meisten Leuten auch maximal 1x pro Woche. Muss man nicht gut finden, aber wäre dem nicht so, hätten wir dieses Thema hier gar nicht bzw. es würde gar kein Bier im Stadion verkauft. Und man kann aus meiner Sicht auch guten Gewissens im Stadion Bier trinken, ohne sich sagen zu lassen, dass man doch lieber zu HerthaUnionBFCMahlsdorf etc. gehen soll.

Für mich persönlich halte ich es so, dass ich beim Fußball gern Bier trinke, aber es bei weitem nicht bei jedem Spiel so handhaben muss, oftmals gibt's ja auch einfach nichts zu kaufen oder ich trinke schlichtweg alkoholfreie Getränke. Auf die ich im Alltag, abseits vom Fußball, ohnehin fast ausschließlich zurück greife. Aber nochmals: Es kann jeder halten, wie er möchte. Und dahingehend erhoffe ich mir ehrlich gesagt von meinem Fußballverein auch keine Belehrungen.

[Gerhard]

Ich fühlte mich nicht belehrt. Natürlich ist jeder selbst verantwortlich auch ob er Hilfe annimmt wenn er das Problem erkannt hat.
Ich würde niemanden verurteilen wenn er viel Alkohol trinkt. Das steht mir und auch anderen nicht zu. Genauso ist es auch wenn jemand jeden Tag viele Süßigkeiten isst und Diabetes bekommt sich sonst gesundheitlich schädigt damit. Wir sind als erwachsene Menschen selber auch für uns verantwortlich. Ich habe persönlich Glück gehabt einen Menschen zu haben der mir geholfen hat ab sofort mit dem Trinken aufzuhören.

[Pinguin]

Au Backe...

...wenn der Slogan "Come as you are" aber mal so richtig gelebt wird...

...und aus jedem Biertrinker ein latenter Alkoholiker gemacht wird...

...aus jedem Wurstesser, egal ob mit oder ohne Fleisch, ein potentieller Selbstmordkandidat im Stadion steht...

...das hat ja fast schon religiöse Züge!

Sorry - wieviel Bier ich wann trinke und auch was ich esse, entscheide ich gerne alleine und ohne Zeigefinger.
Ohne belehrende Worte hier im Forum und auch ohne einen Caterer, dem dies mittels Verknappung allerdings für 2 Stunden fast gelingt - allerdings nur fast.
Prost!