BZ: Saniertes Poststadion als neue (alte) TeBe-Heimstätte?
Also schön, der Sohn von Speer ist der Architekt, dass war gestern und heute eine Meldung - morgen schon nicht mehr, denn "diese Karawane" wird weiterziehen - entscheidend sollte sein, ob er eine gute Arbeit hinlegt.
Beim Thema "jüdische Vergangenheit" würde mich mal interessieren, ob der Verein oder ihr als Fans damit eigentlich heute noch Probleme habt - gibt es Spiele oder besser Vereine, wo das Thema irgendwie aufkommt (ich denke so in die Richtung Makkabi)?
Das sind dann aber keine "Fördergelder" (wo es in der Regel Kofinanzierungen geben muss), sondern Mittel aus einem Programm, welches jährlich vom Senat allen Bezirken Berlins anteilig zur Verfügung gestellt wird - nix neues, nix besonderes, außer dass die Gesamtsumme für alle Bezirke jährlich zu schrumpfen droht. Aber aus dem Topf soll auch die Rolllauffläche überdacht werden ... also stimmt das im Artikel mit der Summe nicht so ganz ... egal.
Beim Thema "jüdische Vergangenheit" würde mich mal interessieren, ob der Verein oder ihr als Fans damit eigentlich heute noch Probleme habt - gibt es Spiele oder besser Vereine, wo das Thema irgendwie aufkommt (ich denke so in die Richtung Makkabi)?
Die 400 T€ müssten m.E. aus dem Schul- und Sportanlagensanierungsprogramm des Senats kommen und dürften die Gelder für die beiden neuen Kunststoffrasenflächen nördlich des eigentlichen Stadions sein (geht nur um die Oberflächensanierung, der Flächengrund ist noch in Ordnung, deshalb sollten die 400 T€ reichen).Denis hat geschrieben: Eine Quelle für die 400.000 Euro Fördergelder nennt er ja auch nicht, aber es kommt für mich so rüber (weil es sonst keine O-Töne gibt), als hätte er die Aussage von Herrn Hanke. Das ist aber natürlich Spekulation.
Das sind dann aber keine "Fördergelder" (wo es in der Regel Kofinanzierungen geben muss), sondern Mittel aus einem Programm, welches jährlich vom Senat allen Bezirken Berlins anteilig zur Verfügung gestellt wird - nix neues, nix besonderes, außer dass die Gesamtsumme für alle Bezirke jährlich zu schrumpfen droht. Aber aus dem Topf soll auch die Rolllauffläche überdacht werden ... also stimmt das im Artikel mit der Summe nicht so ganz ... egal.
Das hängt natürlich immer von den Gegnern ab, aber größeren Vereinen mit entsprechendem Anhang kommt sowas schon zum Vorschein. Momentan sind wir in einer Liga in der mit sowas eigentlich nur bei Spielen gegen die Bowlingkugeln aus Hohenschönhausen zu rechnen ist. Das Äussert sich dann in "Hans Rosenthal ist tot"-Gesängen oder ähnlich unschönen Dingen.Spielverderber? hat geschrieben: Beim Thema "jüdische Vergangenheit" würde mich mal interessieren, ob der Verein oder ihr als Fans damit eigentlich heute noch Probleme habt - gibt es Spiele oder besser Vereine, wo das Thema irgendwie aufkommt (ich denke so in die Richtung Makkabi)?
Da wir als Fans ja sehr offensiv mit der Geschichte umgehen, nehmen wir solchen Leuten aber eigentlich ziemlich schnell den Wind aus den Segeln.
Ansonsten bleiben solche Ausfälle immer Einzelpersonen vorbehalten. Ich erinnere mich zum Beispiel daran dass sich der Trainer (!) der Reinickendorfer Füchse, Christian Backs, bei einem Gastspiel von uns am Freiheitsweg in einen "Ihr Geldsäcke"-Redeschwall reinsteigerte, der wirklich nicht mehr schön war. Insofern freue ich mich schon aufs Pokalspiel demnächst.
"In den letzten Jahren gab es sehr viele Sponsoren die sich wg. der Rothersgruppierungen von Verein wieder abgewendet haben."
Frustis Hobby Horsing Army - Hobby Horsing is Not a Crime! https://youtu.be/cVPv4djylko
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Stimmt, stichhaltige Gegenargumente vermisse ich allerdings, auch im Tsp. von heute. Das Einzige, was kolportiert wird, ist eine diffuse Angst, dass andere Vereine vertrieben werden. Ohne diesem Punkt mal auf den Grund zu gehen und ggf. zu verhandeln.Red Star hat geschrieben:Die Aussagen der Bezirkspolitiker klingen auf jeden Fall nicht so begeistert, wie man es eigentlich erwarten würde, wenn ein Investor eine marode Sportanlage sanieren wollen würde.
Keine Ahnung, warum der Bezirksbürgermeister ein neues Stadion an der Heidestr. ins Gespräch bringt, während das andere ein paar Hundert Meter weiter verfällt.
Hallo,
wie versprochen gibt es jetzt ein Dokument (PDF), dem einige relevante Details zu den Plänen für das Poststadion entnommen werden können.
Ihr findet es hier: http://www.tebe.de/downloads/Poststadion_Studie.pdf
Viel Spaß beim Lesen & frohe Ostern,
Denis
wie versprochen gibt es jetzt ein Dokument (PDF), dem einige relevante Details zu den Plänen für das Poststadion entnommen werden können.
Ihr findet es hier: http://www.tebe.de/downloads/Poststadion_Studie.pdf
Viel Spaß beim Lesen & frohe Ostern,
Denis
"In den letzten Jahren gab es sehr viele Sponsoren die sich wg. der Rothersgruppierungen von Verein wieder abgewendet haben."
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- mr. bungle
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Insgesamt sehr schlüssig und ansprechend, einige Punkte sogar deutlich besser als erwartet umgesetzt, Kompliment.
Noch nicht das letzte Wort gesprochen ist hoffentlich in Bezug auf die Stehplätzbereiche, denn die augenblicklich vorgesehene Lösung halte ich für alles andere als glücklich. Es muss auch im Interesse des Vereins sein, die Supporter, die nunmal Garant für eine leidenschaftliche Atmosphäre im Stadion sind, nicht in die beiden toten Winkel des Stadions abzuschieben (gilt nicht nur für "Block E", sondern auch für Gästefans, zumal die "Kommunikation" zwischen beiden Bereichen doch gerade einen großen Reiz ausmacht, auch für das Sitzplatzpublikum). Wenn schon beide Geraden total versitzplatzt sein sollen, womit zu rechnen war, dann sollten zumindest die beiden Hintertorbereiche oder Teile davon als Stehplätze angeboten werden. Zumal durch Stehplätze eben auch Karten im unteren Preissegment angeboten werden können und dieser Klientel (Schüler, Studenten etc.) sollte sich TeBe nicht verschließen.
Finde es aber gut, dass das Konzept jetzt einsehbar ist, denn nun hat man eine Basis, um miteinander in Dialog zu treten. Danke!
Noch nicht das letzte Wort gesprochen ist hoffentlich in Bezug auf die Stehplätzbereiche, denn die augenblicklich vorgesehene Lösung halte ich für alles andere als glücklich. Es muss auch im Interesse des Vereins sein, die Supporter, die nunmal Garant für eine leidenschaftliche Atmosphäre im Stadion sind, nicht in die beiden toten Winkel des Stadions abzuschieben (gilt nicht nur für "Block E", sondern auch für Gästefans, zumal die "Kommunikation" zwischen beiden Bereichen doch gerade einen großen Reiz ausmacht, auch für das Sitzplatzpublikum). Wenn schon beide Geraden total versitzplatzt sein sollen, womit zu rechnen war, dann sollten zumindest die beiden Hintertorbereiche oder Teile davon als Stehplätze angeboten werden. Zumal durch Stehplätze eben auch Karten im unteren Preissegment angeboten werden können und dieser Klientel (Schüler, Studenten etc.) sollte sich TeBe nicht verschließen.
Finde es aber gut, dass das Konzept jetzt einsehbar ist, denn nun hat man eine Basis, um miteinander in Dialog zu treten. Danke!
Skateboarding's a crime - Hobbyhorsing is not!
Sehr schön!
Ich denke, das ist ein gelungener Beitrag zur Glaubwürdigkeit des Projekts und signalisiert auch nach Außen, dass die Planungen wirklich schon soweit herangereift sind, wie es bisher kommuniziert wurde. Das Konzept ist in sich stimmig, obwohl wir hier sicherlich nur eine abgespeckte Version des Gesamtentwurfes vorliegen haben. Exemplarisch finde ich die detailierten Ausführungen zur Haupttribüne. Hier sieht man, dass 'ne ordentliche Portion Arbeit dahinter steckt und sich die Leute auch wirklich was dabei gedacht haben. Ansonsten:
Stehplätze für Heim und Gast (auch wenn man über die Platzierung noch reden sollte), durch die Modulbauweise flexibel gestaltbar, schlüssige Sektoreneinteilung, Hinweise auf die Ausgestaltung der restlichen Anlage (!) und als Sahnehäubchen sitzen die Mannschaften nach britischem Vorbild auf der Tribüne.
Mich beruhigt das alles sehr und man kann nur hoffen, dass das den VerantwortungsträgerInnen in Mitte ähnlich geht. Soweit ich das beurteilen kann präsentiert sich TeBe jedenfalls im Moment als äußerst ambitionierter und verlässlicher Partner.
Ich denke, das ist ein gelungener Beitrag zur Glaubwürdigkeit des Projekts und signalisiert auch nach Außen, dass die Planungen wirklich schon soweit herangereift sind, wie es bisher kommuniziert wurde. Das Konzept ist in sich stimmig, obwohl wir hier sicherlich nur eine abgespeckte Version des Gesamtentwurfes vorliegen haben. Exemplarisch finde ich die detailierten Ausführungen zur Haupttribüne. Hier sieht man, dass 'ne ordentliche Portion Arbeit dahinter steckt und sich die Leute auch wirklich was dabei gedacht haben. Ansonsten:
Stehplätze für Heim und Gast (auch wenn man über die Platzierung noch reden sollte), durch die Modulbauweise flexibel gestaltbar, schlüssige Sektoreneinteilung, Hinweise auf die Ausgestaltung der restlichen Anlage (!) und als Sahnehäubchen sitzen die Mannschaften nach britischem Vorbild auf der Tribüne.
Mich beruhigt das alles sehr und man kann nur hoffen, dass das den VerantwortungsträgerInnen in Mitte ähnlich geht. Soweit ich das beurteilen kann präsentiert sich TeBe jedenfalls im Moment als äußerst ambitionierter und verlässlicher Partner.
"so, nun ist eine woche lang wieder tebe-depression, nach dem nächsten sieg dann die deutsche meisterschaft zum greifen nah. so ist das halt bei tebe."
Denis, 5.8.05
Denis, 5.8.05
- mr. bungle
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Der Aspekt der Fantrennung bei An- und Abreise ist übrigens wirklich ein Riesenvorteil dieses Stadions (besser auch als z.B. beim JSP), das war mir schon immer aufgefallen. Wobei das nicht nur unter organisatorischen Aspekten positiv ist. Im Prinzip lässt sich das Stadion sogar aus allen vier Himmelsrichtungen erschließen: Östlich von der Lehrter Straße/Hauptbahnhof, und der westliche Eingang über den Park sowohl von der Krupp-Straße im Norden, der Seydlitzstraße im Süden und der Rathenower im Westen. (Glaube ich zumindest, aber vielleicht weiß "Spielverderber" das genauer?) Damit ist man zusätzlich nochmal an diverse Buslinien angebunden.
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- pusztapunk
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- Registriert: 10.07.06 12:19
- Wohnort: Westlich vom Westen
wir latschen einfach vom hauptbahnhof... checkste hier.
zum konzept: das ist äußerst durchdacht. vor allem die stahlrohrkonstruktion ist eine prima idee, die zum einen die bauzeit verkürzt und zum andereen keine betonmonumente schafft, die die haupttribüne in den schatten stellt... ick bin begeistert und werde mich mal an das basteln von tollen hintergrundbildern machen...
zum konzept: das ist äußerst durchdacht. vor allem die stahlrohrkonstruktion ist eine prima idee, die zum einen die bauzeit verkürzt und zum andereen keine betonmonumente schafft, die die haupttribüne in den schatten stellt... ick bin begeistert und werde mich mal an das basteln von tollen hintergrundbildern machen...
Alles was in und um TeBe passiert wird im Lila Kanal abgesprochen und alles kommt auch so, wie es dort steht. Rainer L., Auskenner
Sehe ich ebenso.mr. bungle hat geschrieben:Noch nicht das letzte Wort gesprochen ist hoffentlich in Bezug auf die Stehplätzbereiche, denn die augenblicklich vorgesehene Lösung halte ich für alles andere als glücklich. Es muss auch im Interesse des Vereins sein, die Supporter, die nunmal Garant für eine leidenschaftliche Atmosphäre im Stadion sind, nicht in die beiden toten Winkel des Stadions abzuschieben (gilt nicht nur für "Block E", sondern auch für Gästefans, zumal die "Kommunikation" zwischen beiden Bereichen doch gerade einen großen Reiz ausmacht, auch für das Sitzplatzpublikum). Wenn schon beide Geraden total versitzplatzt sein sollen, womit zu rechnen war, dann sollten zumindest die beiden Hintertorbereiche oder Teile davon als Stehplätze angeboten werden. Zumal durch Stehplätze eben auch Karten im unteren Preissegment angeboten werden können und dieser Klientel (Schüler, Studenten etc.) sollte sich TeBe nicht verschließen.
Dies ist die Chance ein Stadion zu bauen, welches dem Charakter von TeBe entspricht und nicht zu einer der gleichen, gesichtslosen und durchkomerzialisierten Arenen werden darf.