Volksbegehren: Freie Wahl zwischen Sport und TeBe

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peeka
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Volksbegehren: Freie Wahl zwischen Sport und TeBe

Beitrag von peeka »

Ich möchte dazu aufrufen, Unterschriften für die Freiheit zu sammeln!
Konkret geht es darum, die TeBe-Fans unter den Berliner Schülern von der Knechtschaft des Sportunterrichts zu befreien und ihnen die Wahl zwischen Sport und TeBe zu geben.

Das Problem der schlechten Zuschauerresonanz im Mommsenstadion liegt eindeutig daran, dass zwischen den Spielen von TeBe und der regulären letzten Schulstunde viel zu viele Freistunden liegen. Demgegenüber nehmen fast alle Schülerinnen und Schüler am Sportunterricht teil, der ja auch mitten in der Schulzeit liegt und vor allem obligatorisch ist.

Zudem hat sich der Sportunterricht vereinspolitisch neutral zu verhalten, was aber einer echten Wertevermittlung im Wege steht. Denn im bisherigen Unterricht ist das Motto "schneller-höher-weiter" die Grundlage für gute Noten.
Bei TeBe dagegen lernt ein Fan sofort "kuscheln und lieben". Wenn der BFC-Torwart die linke Ecke anbietet, so hält ein TeBe-Stürmer den rechten Fuß hin.
Die Toleranz dieser Gesellschaft ist eindeutig bestimmt von der abendländisch-borussischen Tradition. Man kann einem TeBe-Fan wohl auch kaum zumuten, von einem herthaaffinen Lehrer unterrichtet zu werden. Und doch liebt er den Unionfan wie sich selbst (na ja - zumindest fast).

Es gibt weitere Argumente:
TeBe-Spiele verhindern den Fussballhooliganismus. Hier lernt der Fan, dass Fussballfan und Verfassungstreue keine grundsätzlichen Gegensätze darstellen.

Das Monopol des Staates am Sportunterricht wird in Frage gestellt. Wie kann auch ein Gymnastiklehrer verstehen, dass "Fussball kein Spiel auf Leben und Tod, sondern viel ernster" ist?

Der Sportunterricht soll gesundheitliche Werte vermitteln, hat dazu aber gar keinen Bezugsrahmen. Tennnis Borussia dagegen vermittelt dagegen deutlich die Vorteile der heimischen Brauereiwirtschaft auf die Nieren gepaart mit selbst produzierten Bouletten aus der Region. All das kann der konventionelle Unterricht nicht leisten.

Sportlehrer können lediglich theoretisch erklären, wie so ein Fussballspiel im professionellen Bereich abläuft. Bei Tennis Borussia dagegen lässt sich der Wert eines Spiels authetisch erleben.

Fussballkultur bedeutet Vielfalt. Diese kulturelle Vielfalt lässt sich aber nur fördern, wenn sie auch mit der entsprechenden Grundüberzeugung vertreten wird.
Niemand ausser Willi Wedig kann die Tradition der Kultur von TeBe vermitteln. Sport als Zwangsfach ohne Willi Wedig behandelt einfach alle Schüler gleich, egal aus welchem vereinskulturellen Hintergrund sie kommen. Eine freie Wahl zwischen Soprt und TeBe würde dagegen die Vielfalt fördern.

Das Credo ist klar:
Zwangssport zeigt einen Mangel an Toleranz gegenüber anderen, werteorientierten Vereinen, die Wahl zwischen Sport und TeBe dagegen würde endlich helfen, die Mommsenkathedrale wieder zu füllen!
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