Berlin -Anfang April haben sie noch gefeiert. Dreißig Jahre, das ist ein stolzes Alter für einen Punkclub. Und das legendäre SO36 in der Kreuzberger Oranienstraße ist seit seiner Gründung kein bisschen leiser geworden.
Es ist sogar ein bisschen zu laut. Und genau das ist das Problem.
In den vergangenen Monaten hatte es nach Angaben des Betreiberkollektivs mehrere Beschwerden eines Nachbarn gegeben. Der Club, in dem Konzerte, Partys und Bingo-Abende stattfinden, macht ihm zu viel Radau. Versuche, den Konflikt einvernehmlich zu regeln, schlugen bisher fehl. Der Nachbar wollte sich weder eine Umsetzwohnung noch neue Fensterscheiben finanzieren lassen.
Am 27. Februar schickte das Ordnungsamt schließlich ein Schreiben mit Auflagen zur Lärmreduzierung. Diese Auflagen sind so streng, dass der Club, der jährlich 70.000 Gäste anzieht, sich ernsthaft in seiner Existenz bedroht sieht. Punk- und Technokonzerte müssen nun in "Zimmerlautstärke" abgehalten werden - was natürlich "keinen Spaß" macht, wie SO36-Sprecher Henning Sedlmeir feststellt. Auch dem Publikum nicht.
So, so. Wenn er also keine neuen fensterscheiben haben will für umme, dann könnte man ja glatt mal auf die Idee kommen, seine jetzigen einzuschmeissen. Vielleicht läßt er sich dann ja neue isolierscheiben finanzieren?
Sorry, aber für solche "Nachbarn" fehlt mir absolut das Verständnis - und die Gesetzeslage ist da m.E. auch falsch. Mit derselben Begründung mußten - obwohl sie oft die ersten waren, nicht die "Nachbarn" - auch schon Bolzplätze und sogar Kitas schließen.
Deutschland - Deine Nachbarn! Totengräberstille, Friedhofsruhe. Ne, also echt - da ist für mich 1. Mai 87 jetzt mit dem passenden Zitat zur Stelle: "Wir haben euch was mitgebracht - Hass, Hass, Hass!"
Norbert hat geschrieben:So, so. Wenn er also keine neuen fensterscheiben haben will für umme, dann könnte man ja glatt mal auf die Idee kommen, seine jetzigen einzuschmeissen. Vielleicht läßt er sich dann ja neue isolierscheiben finanzieren?
Sorry, aber für solche "Nachbarn" fehlt mir absolut das Verständnis - und die Gesetzeslage ist da m.E. auch falsch. Mit derselben Begründung mußten - obwohl sie oft die ersten waren, nicht die "Nachbarn" - auch schon Bolzplätze und sogar Kitas schließen.
Deutschland - Deine Nachbarn! Totengräberstille, Friedhofsruhe. Ne, also echt - da ist für mich 1. Mai 87 jetzt mit dem passenden Zitat zur Stelle: "Wir haben euch was mitgebracht - Hass, Hass, Hass!"
Hey Norbert, so erbost kenne ich dich garnicht, okay, soooolange kenne ich dich sowieso noch nicht, aber Recht haste.
....und ohne Exploited dann nochmal auf'm myfest am 1.5. Trinkteufel-Bühne, Adalbertstr., 19:00!
Evt. sieht man ja ein paar bekannte TeBe-Fratzen!!
aber der film wird ja im eiskino gezeigt, hab ich erst sonntag gelesen, dachte das wäre im so36 vorm konzert.
dorfpunks sollte übrigens unbedingt angesehen werden, bepackt mit ein paar dosenbier bringt das die jugend wieder in errinnerung (auch wenn ich zum jahr des geschehens erst 10 war).
muss das konzert am donnerstag eigentlich schon in "zimmerlautstärke" stattfinden?
bis feitag!