Wie man TeBe-Fan wird...
Wie man TeBe-Fan wird...
Es ist noch gar nicht so lange her, da entschloss sich ein damals 18jähriger junger Mann, nennen wir ihn mal Markuso, dazu, sich von Erna BSC und dem Bundesligafußball, der nur noch Kommerz und Event darstellt, abzuwenden und entgegen des Mainstreams in den unteren Gefilden der Fußballligastruktur eine neue Heimat zu suchen.
So führte ihn dies weit weg, sogar bis nach Wuhlistan. Nach über einer Stunde Fahrt mit dem Auto und dem Vorzugsrecht auf einem schottrigen Parkplatz in der Nähe des S-Bahnhofes Wuhlistan parken zu dürfen, war er nun also in der Fankurve von Nordsachsen Berlin im, zugegebener Maßen, recht netten Stadion an der alten Försterei. Zu Gast war damals Cottbus II mit 5-10 mitgereisten Fans, den, laut Zaunfahne, Amateursupporters. Die Stimmung war nicht gut, denn der Aufstieg, um den man lange mitspielte schien in weite Ferne gerückt, erst recht als Cottbus II das 1:0 machte.
"Schon eine andere Welt hier, aber nicht unbedingt meine", dachte sich der Junge damals. Er beschloss weiter zu suchen. Da die Möglichkeiten recht rar waren, denn neben Nordsachsen und dem BFC, den der Junge von Beginn an ausschloss, gab es in Berlin nur noch einen Klub der mit einer Fanszene aufwarten konnte. Also machte er sich am 18.04.08 erstmal auf den Weg ins altehrwürdige Mommsenstadion zum Spiel von Tennis Borussia gegen den BAK.
Das Stadion betretend spürte der Junge direkt einen Hauch von Heimat, etwas beruhigendes und friedliches. Er sah die erste Halbzeit des Spiels von der Haupttribüne aus und stand neben zwei älteren Herren, die sich sehr über das Spiel von TeBe echauffierten und drohten die Sportart zu wechseln. Teils berechtigt, lag doch TeBe zwischenzeitlich 2:0 hinten und konnte gerade noch vor der Halbzeit den Anschlusstreffer erzielen. Die zweite Halbzeit sah der junge Mann dann vom E-Block aus. TeBe gewann noch 4:2 und er beschloss wieder zu kommen. Er fuhr danach auf Klassenfahrt nach Rom und überdachte die ganze Situation, wieder in Berlin schloss er erste Kontakte zu den Fans über das Internet, allen voran zu einem gewissen Kevin K., der ihn fortan mit Informationen rund um die Oberliga und den Berliner Fußball aufklärte, von denen man als normaler Bundesligafan natürlich nichts mitbekam.
Das nächste Spiel war erneut ein Heimspiel gegen Lichterfelde, das Spiel wurde mit 2:1 gewonnen. Beim darauffolgenden Auswärtsspiel gegen Preußen knüpfte er erstmal persönliche Kontakte zu den Fans, die er als sehr sympathisch einschätzte. Sie vertreten gute Werte...
Das Spiel darauf war ein Auswärtsspiel bei Erna II, die erste Niederlage die der Junge aktiv im Stadion miterleben musste. Von da an war klar, dass TeBe auch nicht aufsteigen würde. Im letzten Spiel der Saison zuhause gegen Rathenow ging es um nichts mehr, der Junge ging aber trotzdem hin um die Saison ausklingen zu lassen.
Und so kam der Junge fortan immer, wenn es die Zeit zuließ. Highlights waren für ihn die erste Runde des DFB-Pokals gegen Cottbus, wo er erstmals die politischen Aspekte des Fußballs wahrnahm. Ein weiteres Highlight war das Heimspiel gegen BFC Hühnerhof im Winter, welches 4:2 gewonnen wurde. Auch niemals vergessen wird er seine erste richtige Auswärtsfahrt nach Neustrelitz.
Insgesamt besuchte der Junge innerhalb dieses Jahres 19 Ligaspiele, davon 6 Auswärtsspiele, eine sicherlich noch ausbaubare Bilanz, jedoch war er durch die Schule und die eigene Fußballmannschaft auch oft verhindert. Hinzu kommen noch 3 Berliner Pilsner Pokalspiele und ein DFB-Pokalspiel. Insgesamt ist er sehr verwöhnt worden, sah immerhin nur eine Niederlage und nur zwei Unentschieden. Mit der Hoffnung, dass dies so bleibt wird er sich auch heute wieder auf den Weg ins "Mommse" machen.
Auf diesem Wege einen großen Dank vom "Neuen" an TeBe und aber vorallem an die Fans!
DANKE FÜR DIESES GOLDENE JAHR!
TeBe Party Army!
So führte ihn dies weit weg, sogar bis nach Wuhlistan. Nach über einer Stunde Fahrt mit dem Auto und dem Vorzugsrecht auf einem schottrigen Parkplatz in der Nähe des S-Bahnhofes Wuhlistan parken zu dürfen, war er nun also in der Fankurve von Nordsachsen Berlin im, zugegebener Maßen, recht netten Stadion an der alten Försterei. Zu Gast war damals Cottbus II mit 5-10 mitgereisten Fans, den, laut Zaunfahne, Amateursupporters. Die Stimmung war nicht gut, denn der Aufstieg, um den man lange mitspielte schien in weite Ferne gerückt, erst recht als Cottbus II das 1:0 machte.
"Schon eine andere Welt hier, aber nicht unbedingt meine", dachte sich der Junge damals. Er beschloss weiter zu suchen. Da die Möglichkeiten recht rar waren, denn neben Nordsachsen und dem BFC, den der Junge von Beginn an ausschloss, gab es in Berlin nur noch einen Klub der mit einer Fanszene aufwarten konnte. Also machte er sich am 18.04.08 erstmal auf den Weg ins altehrwürdige Mommsenstadion zum Spiel von Tennis Borussia gegen den BAK.
Das Stadion betretend spürte der Junge direkt einen Hauch von Heimat, etwas beruhigendes und friedliches. Er sah die erste Halbzeit des Spiels von der Haupttribüne aus und stand neben zwei älteren Herren, die sich sehr über das Spiel von TeBe echauffierten und drohten die Sportart zu wechseln. Teils berechtigt, lag doch TeBe zwischenzeitlich 2:0 hinten und konnte gerade noch vor der Halbzeit den Anschlusstreffer erzielen. Die zweite Halbzeit sah der junge Mann dann vom E-Block aus. TeBe gewann noch 4:2 und er beschloss wieder zu kommen. Er fuhr danach auf Klassenfahrt nach Rom und überdachte die ganze Situation, wieder in Berlin schloss er erste Kontakte zu den Fans über das Internet, allen voran zu einem gewissen Kevin K., der ihn fortan mit Informationen rund um die Oberliga und den Berliner Fußball aufklärte, von denen man als normaler Bundesligafan natürlich nichts mitbekam.
Das nächste Spiel war erneut ein Heimspiel gegen Lichterfelde, das Spiel wurde mit 2:1 gewonnen. Beim darauffolgenden Auswärtsspiel gegen Preußen knüpfte er erstmal persönliche Kontakte zu den Fans, die er als sehr sympathisch einschätzte. Sie vertreten gute Werte...
Das Spiel darauf war ein Auswärtsspiel bei Erna II, die erste Niederlage die der Junge aktiv im Stadion miterleben musste. Von da an war klar, dass TeBe auch nicht aufsteigen würde. Im letzten Spiel der Saison zuhause gegen Rathenow ging es um nichts mehr, der Junge ging aber trotzdem hin um die Saison ausklingen zu lassen.
Und so kam der Junge fortan immer, wenn es die Zeit zuließ. Highlights waren für ihn die erste Runde des DFB-Pokals gegen Cottbus, wo er erstmals die politischen Aspekte des Fußballs wahrnahm. Ein weiteres Highlight war das Heimspiel gegen BFC Hühnerhof im Winter, welches 4:2 gewonnen wurde. Auch niemals vergessen wird er seine erste richtige Auswärtsfahrt nach Neustrelitz.
Insgesamt besuchte der Junge innerhalb dieses Jahres 19 Ligaspiele, davon 6 Auswärtsspiele, eine sicherlich noch ausbaubare Bilanz, jedoch war er durch die Schule und die eigene Fußballmannschaft auch oft verhindert. Hinzu kommen noch 3 Berliner Pilsner Pokalspiele und ein DFB-Pokalspiel. Insgesamt ist er sehr verwöhnt worden, sah immerhin nur eine Niederlage und nur zwei Unentschieden. Mit der Hoffnung, dass dies so bleibt wird er sich auch heute wieder auf den Weg ins "Mommse" machen.
Auf diesem Wege einen großen Dank vom "Neuen" an TeBe und aber vorallem an die Fans!
DANKE FÜR DIESES GOLDENE JAHR!
TeBe Party Army!
Re: Wie man TeBe-Fan wird...
Topf findet Deckel... und das ist gut so.
- pusztapunk
- Beiträge: 6855
- Registriert: 10.07.06 12:19
- Wohnort: Westlich vom Westen
Re: Wie man TeBe-Fan wird...
mir kommen die tränen... 8)
Alles was in und um TeBe passiert wird im Lila Kanal abgesprochen und alles kommt auch so, wie es dort steht. Rainer L., Auskenner
Re: Wie man TeBe-Fan wird...
editiert gelöscht
Zuletzt geändert von Hubi am 19.05.09 01:23, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Wie man TeBe-Fan wird...
Eine gute Wahl Markuso...und wie man trotz allem Tebefan bleibt kommt dann in der Fortsetzung 
