Initiative "TeBe-Fans pro Jahnsportpark" am Ziel ;)

Rund um unsere Fußballheldys und die TeBe-Fanszene
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Morchelbein
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Beitrag von Morchelbein »

Und eine West- oder Ostlobby sollte es auch nicht geben-
verdammt, was sollte der andauernde Vorteil sein?
i an

Beitrag von i an »

K.K.Lake hat geschrieben:Pro Mommse!!

Wat anderet jibs bei mir nich.

Da ist was gewachsen, iM Laufe der Jahrzehnte:

DAS LÄßT SICH AUS DEN ZUSCHAUERZAHLEN AUCH UNSCHWER HERAUSLESEN.WIE WAR DAS ?
261 ZAHLENDE GEGEN NEUSTRELITZ ?
NICHT MAL 1200 IM SCHNITT ?

Und wenn ich höre, daß im JSP mehr Zuschauer kommen würden, speziell aus den dort angrenzenden Bezirken, kann ich eigentlich nur lachen.
Das Argument zieht nicht.
TeBe hat, und nun muß ich leider den Ost-West Konflikt ansprechen, "drüben" keine Lobby. Und die werden sie sich auch nicht erspielen.
na immerhin kannst du lachen .ist aber leider auch kein "argument".

und im von dir sogenannten "drüben" wohnen falls du es noch nicht mitbekommen haben solltest seid anfang der neunziger jahre ganz viele junge leute aus allen teilen der welt.

warum sollte sich TeBe dort keine symphatien erspielen können?
Morchelbein
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Beitrag von Morchelbein »

West- Ost- Spass; ein würdiges Beispiel!
Morchelbein
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Beitrag von Morchelbein »

Hauptsache, wir ziehen zur neuen Saison an einem Strang!!
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mr. bungle
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Avatar Beitrag von mr. bungle »

Loddar hat geschrieben:Und grundsätzlich finde ich auch interessant, dass die heftigsten Befürworter für den JSP offensichtlich [...] solche sind, die mindestens 700 km entfernt leben.
Nanu, gestern wurde den Umzugsbefürwortern noch vorgehalten, dass sie viel zu nahe dran wohnen und heute ist es plötzlich das Gegenteil - ich möchte die verehrten Mommsenlobbyisten doch bitten, sich mal auf eine einheitliche Argumentationslinie festzulegen! :) Zumindest sollte man den guten Salomon vom Verdacht freisprechen, aus reiner Bequemlichkeit pro JSP zu argumentieren - ein paar Meter Fußweg sind es für ihn aus Strasbourg ja doch... :wink:
Also entweder Personen, deren Bindung an der Verein noch nicht sooo alt ist oder welche, die den Verein weitgehend aus der Ferne beobachten.
Für eine unvoreingenommene Analyse der Situation ist etwas Abstand aber häufig auch sehr hilfreich. Man ist nicht automatisch im Besitz der Wahrheit, bloß weil man schon seit einem halben Jahrhundert zu TeBe rennt oder so gut wie nie ein Spiel verpasst. Insofern finde ich es immer spannend, wie andere, die noch nicht seit Jahren dabei sind, unsere Szene wahrnehmen. Ein gewisses Eigenbrötlertum wurde uns ja schon häufiger attestiert. Ist ja auch ganz sympathisch, es fragt sich bloß, ob dieses Sektendasein auf Dauer funktionieren kann. Ich denke übrigens auch nicht, dass es um Osten oder Westen geht, eher um die Frage Idylle oder Urbanität. Zumal der Prenzlauer Berg ja nun wirklich kein Ostbezirk mehr ist.

Ich gebe zu, dass ich einige, wenn auch längst nicht alle der zuletzt genannten Gegenargumente nachvollziehen kann und ich sie auch gar nicht widerlegen möchte. Es gibt in dieser Angelegenheit nicht DIE perfekte Lösung, und die Frage wird ja auch nicht morgen entschieden. Aber ich bleibe dabei, dass ich unsere Chancen "drüben" als wesentlich besser ansehe als hier. Damit würde ich mich dann mal wieder aus der Debatte ausklinken wollen...

P.S. Gerade erst wird mir die tiefere Bedeutung der Worte des großen Mirkos Tebekles (siehe Signatur) bewusst. Wenn das nicht auf die Stadionfrage gemünzt war... Oh Meister, danke für diese Botschaft! Bild :D
gen·o·cide (noun) /ˈdʒenəsaɪd/ When Palestinians lose another war they have started.
Loddar
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Beitrag von Loddar »

Oh Bungle, da muss ich nochmal gegenhalten. Sorry.
Aus Gründen des sprachlich-dramaturgischen Aufbaus sei Dir die bewußte Verstümmelung meines Zitates gegönnt.....aber PC ist das nicht.... 8)

Ich sprach von Neuberlinern (und meine in dem Fall überwiegend in die Szene-Bezirke der Ost-Innenstadt Zugezogene aus den alten Bundesländern) UND Leuten, die heute in der Ferne leben und sich somit nur äußerst selten bei TeBe blicken lassen können (kein Vorwurf - geht ja nunmal nicht anders). Für erstere ist es der kurze Fußweg und das schneller eintretende anschließende Besäufnis und für letztere ist alles nur ein ideologisches Problem.... :wink:

Insofern behalte ich schon meine Linie bei. 8)

Als aus der Ferne alles mit Abstand Betrachtender würde ich es zum Beispiel ganz toll finden, wenn Nordsachsen im JSP oder gleich in Fürsten- oder noch besser Finsterwalde spielen würde, der 1. FCK und Dortmund zwangsabsteigen müssten, die gesamte Führungsetage von Eintracht Frankfurt zehn Jahre hinter Gittern und die Eintracht ihre Spiele kontinuierlich mit acht Mann absolvieren müsste (um nur einige Beispiele zu nennen)..... :D

Und noch ein letztes (gerade auch vorteilhaft für Horizonterweiterungen): es schadet nicht, wenn der Mob aus Mitte ab und zu mal in grünere Wohnviertel zu Besuch kommt und sich mit Lebensformen jenseits von Verkehrslärm, Hundescheisse, permanenten zwischenmenschlichen Konfrontationen und täglichem Kneipengang auseinandersetzt. Das ist dem Teint förderlich und schont die Leber, da sich die konzentrierte Alkoholaufnahme mindestens um eine halbe Stunde nach hinten verschiebt. (um dem Verdacht des Hochmuts entgegenzuwirken: ich meine damit Leute, die in F´hain, Prenzlberg oder Mitte leben wollen und nicht solche, die dort leben müssen !!) :roll:

Loddar 8)
Der Hund bellt, die Wolken ziehen.
(Persisches Sprichwort)
m2tebe

Beitrag von m2tebe »

HaHoHeEisernTebe hat geschrieben:
Alberto hat geschrieben:TeBe soll im Mommsenstadion bleiben, es nehmen wie es kommt und sich daran erfreuen, nicht der erfolgreichste und auch nicht der beliebteste, dafür aber für eine ganze Reihe von Menschen der geilste Verein der Stadt (und des Landes bzw. der Welt) zu sein.
Verdammt nochmal AMEN! :cry: ...So was verdammt geil Zutreffendes habe ich seit Rudis ausraster gegen Waldi nichtmehr gehört! Saugeile Worte Alberto! Meinen vollen Respekt!

TeBe OR NOT TO BE!

MFG

Hahohe
das mommse scheint was religiöses zu sein. dabei geht es um fussball und TeBe und der ball sollte dort gespielt werden, wo er sich wettbewerbsbedingt am besten präsentieren, ja entfalten kann. also testen sollten man das auf jeden fall. ich denke auch die mannschaft hätte einen moti-schub.

alle freitagspiele im jsp.

ola

btw: das catering kann doch mitziehen, oder?
ping-pong-alex
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Beitrag von ping-pong-alex »

Loddar hat geschrieben:
Und grundsätzlich finde ich auch interessant, dass die heftigsten Befürworter für den JSP offensichtlich Neuberliner oder solche sind, die mindestens 700 km entfernt leben. Also entweder Personen, deren Bindung an der Verein noch nicht sooo alt ist oder welche, die den Verein weitgehend aus der Ferne beobachten.

Loddar
Geboren in Zehlendorf, aufgewachsen am Lietzensee, junges Erwachsenendasein am Klausener Platz, Mittelater nunmehr in Friedenau und berufstätig Nähe S-Bhf. Westend

und

fleißiger TeBe-Gänger seit 1976

Und nu :?: :wink:

Ich habe keine Probleme mit dem Mommse; ganz im Gegenteil sind mir viele Dinge ans Herz gewachsen. Momentan hätte ein Ortswechsel auch nicht zu verachtende Nachteile wie z.B. das Catering oder den Verlust des Fanladens ; die Wegstrecke lasse ich mal bewußt außen vor.

Gleichwohl halte ich aus perspektivischen Gründen die Sommerlochdiskussion mit einem etwaigen Wechsel in das JSP ( Poststadion ist wohl leider trotz Waldfreiheit mittlefristig kein Thema) für a) nett und b) durchaus notwendig.

Man sollte sich schon überlegen, wo sich TeBe perspektivisch am besten positionieren kann, um auch eine Zukunftsperspektive zu haben, die über die anderer Vereine einer Größenordnung Füchse, SSV etc hinausgeht.

a) JSP liegt in der Mitte, ist somit gesamtberlinisch betrachtet günstiger gelegen, als unser Mommse

b) In den sog. "In-Bezirken" ist die Altersstruktur ( demographischer Faktor) unter dem Aspekt vorteilhaft, dass tatsächlich potentiell an TeBe interesierte Menschen eher den Schritt zu uns wagen könnten, da sie "vor Ort" leben. Und wenn die Anzahl an Personen eher klein sein wird, ist das auch ( Achtung Dennis und Kapa) nicht so entscheidend, da wir traditionell gesehen eher auf Mengen statt Massen stehen. Jedoch kann ein kleiner Zuwachs nicht schaden.

c) Das umliegende kulturelle Angebot nebst Einkehrmöglichkeiten ist im Vergleich zum Eichkamp unschlagbar; Menschen können vor und nach dem Spiel zum Schnacken,Trinken, feiern etc. gleich vor Ort bleiben wen sie es wollen.

d) Das Motto "TeBe is coming home" würde sicherlich für eine gewisse Medienpräsenz sorgen

e) Geld regiert die Welt : Ich vermute, für Sponsoren ist das JSP besser geeignet. Da historisch gesehen, der Rekordmeister nebst Promiaufkommen dort spielte, gehe ich davon aus, dass die "VIP-Möglichkeiten" dort besser sind, als im Mommse. Möglicherweise wird man auch für "Trendunternehmen" als Werbefaktor nicht uninteressant

f) Zuständigkeitswechsel beim Sportamt

Als ehemaliger Bewohner der politischen und ökonomischen Einheit Westberlin spreche ich mich folglich grundsätzlich pro JSP aus.

Mit den besten lila-weißen Grüßen
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