Denis hat geschrieben:ein verein wie Erna wird niemals (!) die lizenz verweigert bekommen. siehe dazu auch vergleichbare fälle in frankfurt & co in den letzten 30 jahren.
Besonders eklatant auch immer der 1. FC Kaiserslautern, zumindest unter der Führung von Atze Friedrich.
Im Endeffekt ist das Lizensierungsverfahren des DFB doch ohnehin eine Farce. Viertligisten werden teure Modernisierungsmaßnahmen für die Stadien aufgezwungen, die die Vereine fast ruinieren, während Bundesligavereine Schulden im zwei- und dreistelligen Millionenbereich vor sich herschieben, von der Zahlungsunfähigkeit bedroht sind und trotzdem relativ auflagenfrei die Lizenz bekommen. Ich freue mich schon drauf, wenn endlich mal ein Profiverein während der Saison krachen geht. Dann findet hoffentlich ein Umdenken beim DFB statt.
Ich spanne mal einen Bogen zum Bundeslga-Skandal 1972
"Interessanterweise wurden mit Arminia Bielefeld (am 15. April 1972 Lizenzentzug und Versetzung in die Regionalliga, 50.000 DM Geldbuße) und Kickers Offenbach (am 24. Juli 1971 Lizenzentzug für zwei Jahre) nur zwei der beteiligten Vereine bestraft."
Quelle: Wikipedia
Eher zaubern Wowi und Co. mit irgendwelchen Haarsträubenden Aktionen noch ein paar Millionen aus dem Ärmel, als dass Erna die Lizenz verweigert wird.
Außerdem gelten für gewisse Wirtschaftsstandorte (Erna/Olympiastadion) ohnehin andere Regeln. Wenn hier nicht reingebuttert wird, dann fallen etliche Arbeitsplätze komplett weg.
peeka hat geschrieben:
Wie viele hatte Tas damals (umgerechnet auf die drei-Punkte-Regel)?
Tas hatte umgerechnet 4 Pkt....bei 8:58 Toren nach dem 17. Spieltag..
Schaut sich ein Fußballfan auf seinem Balkon ein Spiel im Fernsehen an und stürzt beim Torjubel ab, so kann er keine Leistungen aus seiner privaten Unfallversicherung fordern, wenn er 2,55 Promille Alkohol im Blut hatte.
(Amtsgericht Koblenz, AZ 15 C 3047/98)