„Getrennt in den Farben – Vereint in der Sache“

Fußball ohne Tennis & alljemeinet Rumschäkern
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pusztapunk
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„Getrennt in den Farben – Vereint in der Sache“

Avatar Beitrag von pusztapunk »

Ich poste hier mal einen aus meiner sich wundervollen Text über den kollektiven Hass gegen Rasenballsport Leipzig: bonjour-tristesse.tk

Die Diskussion sei auch hier eröffnet. Bitte beachtet auch die Beiträge auf bonjour-tristesse.tk unter dem Text. Köstlich!
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Markus
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Re: „Getrennt in den Farben – Vereint in der Sache“

Beitrag von Markus »

Kann das jemand in einem Buch verfassen und veröffentlichen, damit ich eine Gute-Nacht-Lektüre habe? Bis ich alle Kommentare durchgelesen habe sind schon wieder 30 dazugekommen!
Holgi
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Re: „Getrennt in den Farben – Vereint in der Sache“

Beitrag von Holgi »

pusztapunk hat geschrieben:... über den kollektiven Hass gegen Rasenballsport Leipzig
Was heißt hier "kollektiver Hass"!? Also ick mag die Bullen tausend mal mehr als die Chemiker oder Lokomotiven...Nich' immer die paar Ultra-Spacken so ernst nehmen! :mrgreen:
Fuck the International Football Association!
Diego Armando Eigenrauch

Re: „Getrennt in den Farben – Vereint in der Sache“

Beitrag von Diego Armando Eigenrauch »

wie?
keine kritische theorie mit drinne?
ist mir deshalb definitiv zu verkürzt!

saufen - fusek - Oi!
Denis
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Re: „Getrennt in den Farben – Vereint in der Sache“

Beitrag von Denis »

für den modernen fussball!
"In den letzten Jahren gab es sehr viele Sponsoren die sich wg. der Rothersgruppierungen von Verein wieder abgewendet haben."

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Markus
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Re: „Getrennt in den Farben – Vereint in der Sache“

Beitrag von Markus »

Ich bin da irgendwie total zwiegespalten. Einerseits bringen Vereine wie Hoffenheim und RB Leipzig mal neuen Wind rein und brechen alte Strukturen auf, andererseits finde ich es schade, dass Geld im Fußball so eine große Rolle spielt. Irgendwie gibt es ja sicher eine Menge Vereine, in denen über Jahre gute ehrenamtliche Arbeit geleistet wird und die sich jeden kleinen Erfolg ermausern, während Vereine wie Hoffenheim und Leipzig diesen Erfolg ein einem Jahr erreichen. Fußballerisch sind diese Klubs aber eine echte Bereicherung, wobei ich zugeben muss, dass mich attraktiver Fußball nicht so sehr interessiert, da ich, wenn ich Fußball schaue, eigentlich nicht richtig unparteiisch bin.
Viele der sog. "Traditionsvereine" haben ein Problem mit Ultras. Ich lehne das Ultratum partout eigentlich gar nicht ab, ich finde das Leitziel "die eigene Mannschaft immer und überall bestmöglich unterstützen" eigentlich gar nicht so verkehrt, nur benehmen sich die Herrschaften oftmals so daneben, dass man sich fragen muss, ob das die eigene Mannschaft jetzt wirklich unterstützt?! Ich habe noch kein Team besser spielen sehen, weil die Ultras bengalische Feuer entzünden oder sich mit der Polizei prügeln. Ich kann nur die junge Ultrageneration bewerten, für die erste Generation bin ich zu jung, aber dieses Verhalten hat mit Support mal gar nichts zu tun. Deswegen ist für mich die TeBe Party Army eigentlich fast mehr ultra als diese ganzen "echten" Ultras, denn die TPA begleitet ihre Mannschaft zu den Spielen, um sie in der Tat "bestmöglichst zu unterstützen" und das find ick klasse!
So gesehen weiß ich noch nicht, was ich von der Entwicklung halten soll. Eine Liga, in der Microsoft Wanne-Eickel um die Meisterschaft gegen Toyota Henningsdorf spielt und damit eine einzige Werbelandschaft ist, reizt mich genau so wenig wie eine Liga, in der man ständig von irgendwelchen Ausschreitungen bekloppter Fans und sportlicher Stagnation bedroht ist.
Loddar
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Re: „Getrennt in den Farben – Vereint in der Sache“

Beitrag von Loddar »

Markuso hat geschrieben: Toyota Henningsdorf
Keine Sorge. Toyoto hat im Moment zu viel andere Probleme, als dass sie neben einem Fußballverein auch gleich noch eine neue Stadt zum Verein dazu gründen könnten. 8)

Aber sonst haste natürlich recht.
Der Hund bellt, die Wolken ziehen.
(Persisches Sprichwort)
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pusztapunk
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Re: „Getrennt in den Farben – Vereint in der Sache“

Avatar Beitrag von pusztapunk »

für mich stellt sich immer die frage, wohin ein verein will. wenn ein amateurverein professionelle ambitionen hegt, dann kommt er an potenten geldgeber_innen nicht vorbei. vor dem selben problem stehen wir auch gerade. ich verstehe das ganze rumgeheule um den verlust von identitäten usw. nicht... gerade bei vereinen wie markkranstädt. wenn verein und umfeld mit dem einstieg von red bull einverstanden waren, dann ist das deren bewusste entscheidung.

der ganze restliche schwachsinn: das "icke und mein tradtionsverein, der in der realität bis zum hals in der scheiße steckt, gegen den bezahlten plastefußball"-gesülze ist in der tat in den meisten fällen eine reine neiddebatte. wie gesagt: solange ein solcher prozess von den mitgliedern eines vereins getragen wird, ist es deren eigene angelegenheit.

ick rege mich ja über mateschitz in der formel eins auch nicht auf. der durchschittliche rasenballsport-hasser wird sebastian vettel auch die daumen gedrückt haben...
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Markus
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Re: „Getrennt in den Farben – Vereint in der Sache“

Beitrag von Markus »

Was wäre denn eigentlich mit einer nicht kommerziellen Amateur-Liga? In anderen Sportarten gibt es doch auch reine Amateurklassen, warum nicht auch im Fußball. So wie früher würden sich dann die Meister der Regionen einmal in Jahr treffen um den bundesdeutschen Meister zu ermitteln.

Und was denkt ihr über 50+1? Sinnvoll oder nicht?
Denis
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Re: „Getrennt in den Farben – Vereint in der Sache“

Beitrag von Denis »

gibts doch lokal, wie z.b. die freizeitligen. das will aber halt auch einfach keiner sehen und sobald ein größeres interesse da ist kommt auch das geld ins spiel ("das geld, das liebe geld" frau kleinrensing). warum sollte amateurfussball auch erstrebenswert sein?
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