Trotz FIFA-Verbot religiöser Symbole suchen die Spieler demonstrativ die Unterstützung durch Jesus, Maria, Allah oder auch durch Voodoo-Götter
Von Albert Christian Sellner
Die FIFA hat zu Beginn der WM 2010 noch einmal auf das Verbot religiöser Symbole und Botschaften auf dem Spielfeld verwiesen. Es wurde erstmals im März 2007 erlassen. Der Bann traf kopftuchtragende muslimische Fußballfrauen; aktuell darf das iranische Mädchenteam im kommenden Herbst nicht an der Jugendolympiade in Singapur teilnehmen.
Eine scharfe Abmahnung mußte Brasiliens Seleçao hinnehmen, als sie beim Confederations Cup 2009, um ihren Kapitän Lucio geschart, mitten auf dem Rasen eine Gebetsrunde veranstalteten. Empört protestierte der Präsident des dänischen Fußballverbands: „Es gibt keinen Platz für Religion im Fußball“. Die FIFA verwarnte die Brasilianer und berief sich auf Regel 4 des International Football Association Board (IFAB): “Die vorgeschriebene Grundausrüstung darf keine politischen, religiösen oder persönlichen Botschaften aufweisen.”
Bei den Brasilianern dominieren die Evangelikalen: Schon bei der WM 2006 gehörten Kaká, Ronaldo, Ronaldinho und Adriano der Glaubensgemeinschaft “Athleten für Christus” an...
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