Ausländerfeindlichkeit nimmt zu

Meckerecke und Frittenfettwünsche
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Markus
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Ausländerfeindlichkeit nimmt zu

Beitrag von Markus »

Eine neue Rechtsextremismus-Studie bringt alarmierende Ergebnisse hervor. Nach der Umfrage der Friedrich-Ebert-Stiftung sind antidemokratische und ausländerfeindliche Aussagen hoffähiger geworden.

Im Zuge der Diskussionen der letzten Wochen ist das ja nicht wirklich eine absolute Überraschung, was uns die FES hier mitteilt. Dank des Buches ein wunderlichen Mannes beherrscht das Thema "Integration und Migration" seit einiger Zeit die Seiten der Massenmedien. Mich beunruhigt die Situation ehrlich gesagt zunehmends. Vorallem, mit welcher Emotionalität die Leute auf der Straße über Sarrazin und seine Thesen sprechen, erschreckt mich. Da wird auf Fakten oft kein Wert gelegt. Grund zur Beunruhigung oder doch nur der aktuellen Situation geschuldet? Ernste Bedrohung oder nur harmloser Nebeneffekt? Was meint ihr?


Quelle und ganzer Artikel: http://www.n24.de/news/newsitem_6383227.html
Pico
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Registriert: 25.11.10 19:25

Re: Ausländerfeindlichkeit nimmt zu

Beitrag von Pico »

Das aber diese Stiftung nun ausgerechnet die Regierung zum handeln aufruft ist doch etwas lächerlich,als ob es rassismuß nicht auch in den politischen und wirtschaftlichen Eliten geben würde,davon mal abgesehen das diese in Deutschland Nazigegner kriminalisieren.
Doughnut Boy Andy

Re: Ausländerfeindlichkeit nimmt zu

Beitrag von Doughnut Boy Andy »

Pro Demokratie, Weltoffenheit und Toleranz - Kontra Rassismus und Ausgrenzung

Der Populismus ist auf dem Vormarsch. Nicht nur in verschiedensten Regionen Europas, - von Schweden über die Niederlande und Österreich bis nach Osteuropa – punkten Rechtspopulist/innen mit platten Parolen und vermeintlich einfachen Antworten. Auch in Deutschland versuchen rechtspopulistische Gruppierungen unter dem Deckmantel von Bürgerbewegungen gegen unsere multikulturelle demokratische Gesellschaft und insbesondere „den Islam“ zu agitieren.

Dass Initiativen wie „Pro Köln“ es zum Teil mit besorgniserregendem Erfolg schaffen, Ängste von Bürger/innen für „ihre Sache“ zu instrumentalisieren und dabei der gefährliche Hintergrund und die Agenda der Akteure oftmals nicht offen zu Tage tritt, zeigen Aktionen wie die Demonstration gegen Moschee-Bauten in Köln oder die Kampagnen von „Pro-NRW“ im Zuge des NRW-Landtagswahlkampfes im Jahr 2009. Doch hinter den vermeintlichen Vertreter/innen „des kleinen Mannes“ verbirgt sich oftmals das Führungspersonal, die Ideologie und die Organisationsstrukturen des organisierten Rechtsextremismus. In völkischer Tradition werden hier rassistische, chauvinistische sowie anti-islamische Ressentiments in der Mitte der Gesellschaft bedient.

Auch in Berlin versucht sich die extreme Rechte in rechtspopulistischer Manier und mit Rekurs auf Meinungsfreiheit als Anwalt der vermeidlich von der demokratischen Politik Alleingelassenen mit Slogans gegen islamische „Überfremdung“, multikulturelle Gesellschaft und Integration zu profilieren. Nachdem im Sommer 2010 „Pro Deutschland“ seinen Bundesparteitag in Berlin abgehalten hat, mobilisieren rechte Gruppierungen, von freien Wählervereinigungen über Gruppen wie „Pax Europa“ und „Pro Berlin“ derzeit im Vorfeld der Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus 2011.

Diesen Entwicklungen stellen sich eine starke Zivilgesellschaft und engagierte Akteure aus allen gesellschaftspolitischen Sparten entgegen. Um die Anstrengungen für ein Mehr an Demokratie, Weltoffenheit und Toleranz, – in Berlin und anderswo – zu unterstützen, lädt die Friedrich-Ebert-Stiftung zur Debatte über aktuelle Herausforderungen und effektive Wege, Rassismus und Ausgrenzung klare Grenzen aufzuzeigen.

Sie sind herzlich eingeladen, die Debatte mit Ihren Gedanken und Ideen zu bereichern!

18.00 Uhr Begrüßung
Nora Langenbacher,Friedrich-Ebert-Stiftung
18.10 Uhr Eröffnungsrede
„Pro Deutschland, Pro Köln, Pro Berlin...?! – Rechtspopulismus als Gefahr für Demokratie und Gesellschaft
Alexander Häusler, Arbeitsstelle Neonazismus, Fachhochschule Düsseldorf
18.30 Uhr Podiumsdiskussion
Keine Chance der Ausgrenzung! Eintreten für eine weltoffene Stadt und eine tolerante Gesellschaft
Alexander Häusler
Arbeitsstelle Neonazismus, Fachhochschule Düsseldorf
Mechthild Rawert, MdB
Mitglied des Deutschen Bundestages
Raed Saleh, MdA
Mitglied des Abgeordnetenhauses Berlin
Dirk Stegemann
Sprecher des Berliner Bündnisses „Rechtspopulismus stoppen!“
Roland Tremper
Ver.di - Landesbezirksleiterin Berlin-Brandenburg
Moderation: Frank Jansen, Journalist, Der Tagesspiegel


Termin: Mittwoch, 26.01.11
Uhrzeit: 18:00 bis 20:00 Uhr
Ort Berlin
Kontaktanschrift Friedrich-Ebert-Stiftung
Forum Berlin
Constanze Yakar
Hiroshimastraße 17
10785 Berlin
Tel.: 030-269357304
Fax: 030-269359242
e-Mail YAKARC@fes.de
Klingt schrecklich aber für einige TeBe Fans vielleicht interessant.
Diego Armando Eigenrauch

Re: Ausländerfeindlichkeit nimmt zu

Beitrag von Diego Armando Eigenrauch »

Hiroshima-Straße klingt tatsächlich schrecklich...
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