Pegida/Legida/Dadada
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Pegida/Legida/Dadada
Zu Dresden: Zunächst stimmen die von der Polizei veröffentlichten Zahlen von Anfang an nicht. Ich habe die Demonstration an der Semperoper mit dem Weihnachtsliedersingen live verfolgt. Damals sollen 17.500 lt. Polizei anwesend gewesen sein. Ich bin auf höchstens 10.000 gekommen, es ist von daher kein Wunder, dass Bachmann jetzt von 35.000 bis 40.000 spricht. Es waren aber "nur" ca. 20.000 da, laut der im ND veröffentlichten Zählweise eines Wissenschaftlers 18.400.
Es stimmt aber auch, dass es in der Grenzregion massive Probleme gibt, die die Existenzen der Kleingewerbetreibenden gefährden. Deshalb kommen selbst aus der Stadt Dresden 5.000 Teilnehmende, aber aus der Region bis nach Leipzig hin 10.000, der Rest wird von rechten Politaktivisten aus Deutschland aufgefüllt, die nutzen die günstigen Spritpreise. In Dresden getrauen sich die Menschen nicht an Gegendemonstrationen teilzunehmen, seit Montag wissen wir warum.
Stand in Sachsen: Die NoLegida-Organisatoren haben in weiser Voraussicht sämtliche Montage mit eigenen Kundgebungen den Leipziger Ring für Montagsdemos "gepachtet". Jetzt sind die Legida-Leute sauer und wollen immer mittwochs demonstrieren, um über den Ring zu marschieren. Bei Facebook bekommt man immer das ungefähre Zahlenverhältnis raus, da steht es jetzt 860 zu 11600. Auch die NoLegida hat ihren Termin umgelegt auf Mittwoch. Die Legida erhofft sich Zulauf aus Dresden. Ich vermute, dass dieser ausbleiben wird, weil dann das Red Bull-Phänomen einsetzt, d.h. man hat zuhause viele Zuschauer, aber auswärts fahren kaum Leute mit. Außerdem spricht die Legida eine klare Sprache, eine neofaschistische. Und wird von rechten Ultraszenen der Region unterstützt.
Jetzt werden viele Leipziger nach Dresden fahren, um die Antifa-Leute vor Ort zu unterstützen. Es wäre wichtig, dass so viele Menschen wie möglich am 19.1. nach Dresden fahren. Aber ich weiß auch, dass man einfach zu alt ist wie viele andere, die auch in Rostock--Lichtenhagen vor über 20 Jaren waren, um zu demonstrieren. Aber wenn einige Restkräfte vorhanden sind, sollte man es doch wagen. Denn wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Lasst die Dresdner Antifas nicht allein! Und macht mobil!
Es stimmt aber auch, dass es in der Grenzregion massive Probleme gibt, die die Existenzen der Kleingewerbetreibenden gefährden. Deshalb kommen selbst aus der Stadt Dresden 5.000 Teilnehmende, aber aus der Region bis nach Leipzig hin 10.000, der Rest wird von rechten Politaktivisten aus Deutschland aufgefüllt, die nutzen die günstigen Spritpreise. In Dresden getrauen sich die Menschen nicht an Gegendemonstrationen teilzunehmen, seit Montag wissen wir warum.
Stand in Sachsen: Die NoLegida-Organisatoren haben in weiser Voraussicht sämtliche Montage mit eigenen Kundgebungen den Leipziger Ring für Montagsdemos "gepachtet". Jetzt sind die Legida-Leute sauer und wollen immer mittwochs demonstrieren, um über den Ring zu marschieren. Bei Facebook bekommt man immer das ungefähre Zahlenverhältnis raus, da steht es jetzt 860 zu 11600. Auch die NoLegida hat ihren Termin umgelegt auf Mittwoch. Die Legida erhofft sich Zulauf aus Dresden. Ich vermute, dass dieser ausbleiben wird, weil dann das Red Bull-Phänomen einsetzt, d.h. man hat zuhause viele Zuschauer, aber auswärts fahren kaum Leute mit. Außerdem spricht die Legida eine klare Sprache, eine neofaschistische. Und wird von rechten Ultraszenen der Region unterstützt.
Jetzt werden viele Leipziger nach Dresden fahren, um die Antifa-Leute vor Ort zu unterstützen. Es wäre wichtig, dass so viele Menschen wie möglich am 19.1. nach Dresden fahren. Aber ich weiß auch, dass man einfach zu alt ist wie viele andere, die auch in Rostock--Lichtenhagen vor über 20 Jaren waren, um zu demonstrieren. Aber wenn einige Restkräfte vorhanden sind, sollte man es doch wagen. Denn wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Lasst die Dresdner Antifas nicht allein! Und macht mobil!
Bunt statt Hund! Coole Punks hetzen keine Hunde auf Juden!
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Re: Pegida/Legida/Dadada
Ich kann leider nicht am 19.1. 
Aber vielleicht hat einer von uns eine Idee, wie wir die Leute in Dresden anderweitig unterstützen können.
Mir fällt leider nichts ein.

Aber vielleicht hat einer von uns eine Idee, wie wir die Leute in Dresden anderweitig unterstützen können.
Mir fällt leider nichts ein.
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Re: Pegida/Legida/Dadada
mal ne runde kotzen : kommentare von Pegidisten zum Tod des etrerischen asylbewerbers
https://storify.com/marcusengert/pegida ... lid-idress
und wenn wir schon dabei sind, man muss Jean-Marie LePen fast dankbar dafür sein, dass er aussagt "Ich bin nicht Charlie"
Zitat:"„Heute heißt es: Wir sind alle Charlie, ich bin Charlie. Aber ich, tut mir leid, ich bin nicht Charlie.“ So sehr er den Tod der Landsleute bedaure, so wenig teile er deren Gesinnung. „Charlie Hebdo“ arbeite mit „anarcho-trotzkistischem Esprit“ an der Auflösung der „politischen Moral“.
http://www.taz.de/!152673/
es ist so widerlich, wie die ermordung von satirikern, die vorher von PI, Pegida & Co. sicherlich als "Linksfaschisten" tituliert wurden, da sie z.T. mitglied der KPF gewesen sind, ausgenutzt wird, um ihre dumpfe propaganda in die öffentlichkeit zu tragen.
der überlebende Zeichner Bernard Holtrop findet hierfür die angemessenen worte: Zitat:"„Wir kotzen im Strahl auf all diese Leute, die auf einmal unsere Freunde sein wollen.“
http://www.taz.de/!152673/
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und wenn wir schon dabei sind, man muss Jean-Marie LePen fast dankbar dafür sein, dass er aussagt "Ich bin nicht Charlie"
Zitat:"„Heute heißt es: Wir sind alle Charlie, ich bin Charlie. Aber ich, tut mir leid, ich bin nicht Charlie.“ So sehr er den Tod der Landsleute bedaure, so wenig teile er deren Gesinnung. „Charlie Hebdo“ arbeite mit „anarcho-trotzkistischem Esprit“ an der Auflösung der „politischen Moral“.
http://www.taz.de/!152673/
es ist so widerlich, wie die ermordung von satirikern, die vorher von PI, Pegida & Co. sicherlich als "Linksfaschisten" tituliert wurden, da sie z.T. mitglied der KPF gewesen sind, ausgenutzt wird, um ihre dumpfe propaganda in die öffentlichkeit zu tragen.
der überlebende Zeichner Bernard Holtrop findet hierfür die angemessenen worte: Zitat:"„Wir kotzen im Strahl auf all diese Leute, die auf einmal unsere Freunde sein wollen.“
http://www.taz.de/!152673/
ich war TeBe-ich bin TeBe- ich werde TeBe sein
Der Internationalismus hört am Strafraum auf
El pueblo unido jamas será vencido
https://www.youtube.com/watch?v=Cuzl_QTBlWI
Der Internationalismus hört am Strafraum auf
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- mr. bungle
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Re: Pegida/Legida/Dadada
Für die ganz Spontanen: Heute ist FFO an der Reihe mit "Frankfurt(Oder) wehrt sich/Stopp dem Asylmissbrauch". Die Utopia-Leute würden sich über lilaweißen Support der Gegenveranstaltung freuen. Selbige startet um 11 Uhr vorm Kaufland, 2 Min. vom Bahnhof entfernt (vom Bahnhofsvorplatz einfach den Berg runter). Treffpunkt für Berliner Anreisende ist 9.28 Uhr am Alex, vielleicht lassen sich vor Ort ja noch kurzfristig gemeinsame WE-Tickets organisieren.
Der Aufruf:
Der Aufruf:
Von „Pegida“ und „HoGeSa“ und ähnlichen Gruppierungen, über die AfD zur NPD und der neonazistischen Kameradschaftsszene: Im gesamten Bundesgebiet findet derzeit eine rassistische Mobilisierung statt. Da bei vielen Bürger*innen rassistische Denkmuster verankert sind, findet diese Mobilisierung großen Anklang. Nun planen auch Frankfurter*innen am 17. Januar 2015 einen flüchtlingsfeindlichen Aufmarsch in der Oderstadt unter dem Motto „Frankfurt(Oder) wehrt sich/Stopp dem Asylmissbrauch“. Inspiriert von der rassistischen Stimmung, die vielerorts auf die Straße getragen wird, setzen sie, offensiver als ihre Vorbilder, unverhohlen auf neonazistische Rhetorik und Ästhetik, die einen klaren Bezug zum Nationalsozialismus herstellt. Unter der Überschrift „Deutschland, wir geben dich nicht auf!“ ziehen sie in der Ankündigung im Internet die deutschen Grenzen weit im Osten.
Frankfurt (Oder) weiterhin kein Ort für Neonazis!
Ob organisierte Neonazis oder Rassist*innen aus der sogenannten „Mitte der Gesellschaft“: Es gilt, Rassismus zu bekämpfen und den geplanten Aufmarsch zu verhindern! Das Bündnis sieht sich an der Seite all jener, die von rassistischer Ausgrenzung und Gewalt betroffen sind. Flucht und Migration sind weder ein Vergnügen noch ein Verbrechen. Es gibt nicht zu viele Flüchtlinge, sondern zu viel Rassismus.
Menschenverachtendes Gedankengut gehört nicht auf Frankfurts Straßen! Wir stellen uns offensiv einer verbrecherischen Ideologie entgegen, die Menschen als nicht gleichwertig erachtet. Wir akzeptieren nicht, dass Menschen aus ethnischen, sexuellen, religiösen oder anderen Gründen als „anders“ oder „fremd“ gesehen und deswegen diskriminiert, ausgegrenzt und angegriffen werden. Wir setzen Menschenfeindlichkeit eine demokratische und antirassistische Kultur entgegen!
Das Bündnis „Kein Ort für Nazis in Frankfurt (Oder)“ besteht aus unterschiedlichen zivilgesellschaftlichen Akteur*innen der Städte Frankfurt (Oder) und Słubice sowie des Landes Brandenburg. Hier finden sowohl Einzelpersonen als auch Kirchen, Gewerkschaften, Parteien, antifaschistische Initiativen und Vereine ihren Platz. Das Bündnis erzielte im Jahr 2012 große Erfolge, als mit friedlichen Blockaden zwei Neonaziaufmärsche in Frankfurt (Oder) verhindert werden konnten. Auch in den folgenden Jahren knüpften wir daran an, indem wir uns neonazistischen Kundgebungen und Aufmärschen in Frankfurt (Oder) und anderen Städten erfolgreich entgegenstellten.
Das Bündnis steht ganz klar auf der Seite der Flüchtlinge. Wir sind solidarisch mit allen, die mit uns das Ziel teilen, sich dem rassistischen Aufmarsch entgegenzustellen. Zahlreiche Beispiele der Vergangenheit zeigen, wie erfolgreich Menschen ein Zeichen gegen Rechts setzen können, indem sie gemeinsam zivilen Ungehorsam leisten.
Wir rufen dazu auf, gemeinsam den rassistischen Aufmarsch am 17. Januar 2015 in Frankfurt (Oder) zu verhindern!
Den letzten Satz gewinnen wir!
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- mr. bungle
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Re: Pegida/Legida/Dadada
Konnte leider auch nicht. Augenzeugen berichten von knapp 300 Rechtsextremen und immerhin ca. 700 Gegendemonstranten. Blockaden waren dennoch nicht erfolgreich. Ein gewisser Sören Kohlhuber war ebenfalls vor Ort und schoss verleugnerische Fotos:
https://www.flickr.com/photos/soerenkoh ... 927487747/
https://www.flickr.com/photos/soerenkoh ... 927487747/
Den letzten Satz gewinnen wir!
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Re: Pegida/Legida/Dadada
Warum haben die Frauen der Nazis eigentlich immer so oft Rot gefärbte oder Schwarz gefärbte Haare?
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Re: Pegida/Legida/Dadada
Weisse Haare wuerden dann die Farben der Flagge vervollstaendigen. Aber wer will schon weisse Haare?
Einer wo Sitzplatz hat
Re: Pegida/Legida/Dadada
ist "immer so oft" dasselbe wie "meistens immer", oder gibt es da einen bedeutungsunterschied?
I'm bored.
I'm the chairman of the bored.
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Re: Pegida/Legida/Dadada
Wer morgen nicht so weit will. In Oranienburg laufen auch Nazis und berufen sich auf das Pegida-"Positionspapier" https://linksunten.indymedia.org/de/node/132797
Pro "Gefällt mir"-Button im Lila Kanal xD